Widerstand(?) vor der TAE?

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  1. #1
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    Standard Widerstand(?) vor der TAE?

    Hallo,

    mein DSL Anschluß funktioniert nicht und bei meiner Fehlersuche bin ich bei der TAE Dose auf etwas eigenartiges gestoßen:

    das rote und rot-schwarze Telekom Kabel geht nicht direkt in meine TAE Dose, sondern erst noch in eine kleine Box, die etwa 3x1x1cm groß ist und ein schwarzes Posthörn ist aufgedruckt. Aus dieser Box gehen dann erst ein braunes und ein weißes Kabel in die Steckplätze 1 und 2 der TAE Dose.

    Weiß jemand, was das für ein Böxchen ist und welchen Zweck sie erfüllt?

    Die Kabel sollen ja eigentlich direkt in die TAE Dose gehen. Habe die Box auch schonmal abgeklemmt und die Kabel direkt mit der TAE verbunden, aber trotzdem geht der DSL Anschluß nicht. Telefonieren funktionierte mit und ohne der kleinen Box.

    Könnte es ein Widerstand sein?

    Grüße

    Tobi

  2. #2
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    Standard Re: Widerstand(?) vor der TAE?

    Zitat Zitat von garleyfreund
    ...Könnte es ein Widerstand sein?
    Jupp,

    das ist ein Widerstand in Reihe mit einer Diode geschaltet (wenn ich mich recht erinnere, so ~50 MegOhm). Das ist die / der so genannte PPA (Postprüfabschluß). Wenn der "weg" ist, kann es bei grenzwertigen Leitungen zu geringfügig besseren Leitungswerten führen. Aber im Normalfall stört er den Betrieb sonst net.

  3. #3
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    Standard Re: Widerstand(?) vor der TAE?

    Zitat Zitat von Snowman
    Wenn der "weg" ist, kann es bei grenzwertigen Leitungen zu geringfügig besseren Leitungswerten führen. Aber im Normalfall stört er den Betrieb sonst net.
    Aber welchen Sinn macht er denn dann, wenn du sagst, daß wenn er weg ist die Leitung tendentiell besser ist?

    Bin mir halt unsicher, ob ich ihn dranlassen sollte.

  4. #4
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    Standard Re: Widerstand(?) vor der TAE?

    Zitat Zitat von garleyfreund
    Aber welchen Sinn macht er denn dann, wenn du sagst, daß wenn er weg ist die Leitung tendentiell besser ist?

    Bin mir halt unsicher, ob ich ihn dranlassen sollte.
    Der Sinn liegt darin, bei Störungen den Fehlerort besser lokalisieren zu können. Denn wenn man den Widerderstand messen kann, kann man dadurch einen Fehler bis zur 1. TAE ausschliessen. Die Telekom kann dadurch also besser messen ob ein vorliegender (Kabel) Fehler in den eigenen Verantwortungsbereich, oder in den des Kunden fällt.

    Eigentlich sollte man das Ding angeschlossen lassen, aber wenn ich ehrlich sein soll, ich habe an meinem Anschluß auch keinen mehr drin.

    Viel macht der Widerstand auch net aus, da er ja wegen der Diode sowieso nur in eine Richtung wirkt, und ausserdem mit ~50 MegOhm ja auch sehr gross ist.

  5. #5
    Avatar von ridolfo
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    Auf der Postleitung steht eine Gleichspannung von ca. 20 bis 60V.
    Die Diode ist so angeschlossen, das sie in Normalbetrieb in Sperrichtung betrieben wird.
    Beim Prüfen wird die Spannung umgepolt, und die Diode wird in Durchlaßrichtung betrieben. Damit kann dann die Leitungsimpedanz gemessen werden.
    Sind durch eigen Basteleien, die postseitigen a/b Drähte verpolt angeschlossen, so ist die Diode leitend und der Widerstand kann eine zusätzliche Dämpfung bewirken. wie bereits gesagt, störend im Grenzbereichen.
    Gruß!
    ridolfo

  6. #6
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    Zitat Zitat von ridolfo
    Auf der Postleitung steht eine Gleichspannung von ca. 20 bis 60V.
    Das ist korrekt, für analoge und alte ISDN Ports; auf neuen ISDN Ports können es bis zu 97 Volt sein.

  7. #7
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    Lag doch alles nur an 1und1, kurz mit Kündigung gedroht, schon war der Mitarbeiter der Telekom da und ab heute gehts. Der Widerstand ist draußen und alles funzt.

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