Folgendes Problem.
Ich bin bei 1und1 von 6000 Dsl auf 16000 DSL umgestiegen. (ADSL 2+ (ITU G.992.5) Annex B )Bei diesem Anschluss ist ein Fastpath dabei und ich habe sehr gute Latenzzeiten von ca 9-17ms. Mein Hausanschluss wird mit 11776kBit/s scheinbar auch voll ausgereitz. Ich spiele online-games. Insbesondere HalfLife2Deathmatch. Als ich heute auf verschiede Server connectet habe, habe ich bemerkt, dass zwar meine Latenzzeit sehr gut ist, nur mein chokewert sich des öfteren drastisch verschlechtert hat und somit viele Datenpakete nicht angekommen sind und das Spiel "geruckelt" hat. Wäre es möglich dass dies am ausgeschaltetem Interleaving bzw an Burstfehlern liegen kann? (bzw De-Interleavte Übertragung mit Burstfehlern).
Normalerweise geht man ja davon aus, dass fastpath onlinegames einen Vorteil bringt, aber kann es auch den oben genannten Nachteil bringen? Wenn ja, kann man ÜBERHAUPT bei einem 16000 DSL den fastpath ausschalten?
Habt ihr solche Erfahrungen auch schon gemacht?
Als ich heute auf verschiede Server connectet habe, habe ich bemerkt, dass zwar meine Latenzzeit sehr gut ist, nur mein chokewert sich des öfteren drastisch verschlechtert hat und somit viele Datenpakete nicht angekommen sind und das Spiel "geruckelt" hat. Wäre es möglich dass dies am ausgeschaltetem Interleaving bzw an Burstfehlern liegen kann? (bzw De-Interleavte Übertragung mit Burstfehlern).
Ja, exakt das kann passieren.
Und nein: Du hast keinen Einfluss auf die Fastpath Einstellung bei DSL2+.
Paketverluste werden durch schlechte Leitungsqualität bzw. Störungen verursacht. Deshalb könnte das hier helfen:
Vielen Dank für deine Antwort. War schon sehr gespannt, was ihr antwortet.
Ich habe mir den Link den du mir geschickt hast, durchgelesen.
Sehr interessantes Thema. Auch der Kerl der es geschrieben hat, scheint sich gut auszukennen. Was ich nicht verstehe. Ich hatte zuvor 6000 DSL bei 1und1 und da war alles in Ordnung. Muss aber dazu sagen, dass ich da noch einen Router von Tcom hatte. T-Sinus irgendwas. Jetzt habe ich eine Fritzbox daran hängen, und man sagt ja eigentlich dass Fritzboxen sehr gut sind.
Zu meinen Werten in der Box:
Empfangsrichtung Senderichtung
Signal/Rauschtoleranz dB 4 6
Leitungsdämpfung dB 17 13
Die Werte sind doch eigentlich recht gut?
Somit kann es doch nur am fastpath liegen oder?
Also, wenn möglich fastpath wieder ausschalten lassen oder?!
Danke
...und man sagt ja eigentlich dass Fritzboxen sehr gut sind.
Naja - nachdem, was man (auch hier) so liest, möchte ich das so recht nicht glauben (mäßige DSL-Modem-Sektion).
Zitat von Bandito
Die Werte sind doch eigentlich recht gut?
Die Werte sind insgesamt besch...eiden. Du hast sehr gute, weil geringe Dämpfungswerte, die angezeigten Signal/Rauschtoleranzen (SNR, bisweilen auch Noise Margin bezeichnet) aber sind kurz vor dem Abschmieren der DSL-Verbindung (Synchronisation) - da besteht Handlungsbedarf (Hausverkabelung - o.a. Link gibt da Anregungen genug, vielleicht anderes DSL-Modem).
Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
Mir ist aber immer noch etwas sehr unklar.
Ich hatte wie schon erwähnt zuvor 6000 DSL ohne fastpath mit einem Tcom-Router.
Wie ich diesen Anschluss genutz hatte, hatte ich immer einen Ping zu meinem HL2DM-Server von 46. Keine Ruckeleffekte durch zu hohe choke Werte.
Jetzt habe ich 3DSL und fastpath und schon habe ich probleme damit.
Was mich wundert ist, dass ich nachmittags mehr Probleme als Abends habe. Somit kann ich mir nicht vorstellen, dass es an der Hausverkabelung liegt!?
Das mit dieser Dämpfung und dem Signalrauschen verstehe ich nicht wirklich. Es wird hier sehr viel im Forum darüber geschrieben, aber so eine richtig verständliche und leichte Erklärung zu diesen Werten habe ich bis jetzt noch nicht gefunden.
Grüße
Was mich wundert ist, dass ich nachmittags mehr Probleme als Abends habe. Somit kann ich mir nicht vorstellen, dass es an der Hausverkabelung liegt!?
Wie kommst du zu der Aussage?
Fakt ist, das es verschiedene Einflüsse auf die Leitungsqualität gibt. Neben deiner Hausverkabelung gibt es auch noch "Übersprechen", also Störungen, die durch andere DSL Nutzer in den dicken T-Com Kabeln erzeugt werden. Wenn viele surfen, sind die Probleme natürlich größer, als wenn wenige surfen.
Die Summe aller Probleme bestimmt die Stabilität der Leitung. Auf die dicken T-Com Kabel hast du keinen Einfluss. Also bleibt dir nur, deine Hausinstallation so weit wie möglich zu optimieren. Mit ein bisschen Glück recht es für eine stabile Verbindung, z.B. mit einem anderen DSL Modem vor deinem Router. Wenn nicht, dann bleibt nur Reduktion der DSL Geschwindigkeit auf 3000 oder 2000. 6000 gibt es nicht mehr, weil die Dämpfungsgrenze gleich der für 16000 ist. Wenn also dein Anschluss reduziert wird, dann gleich auf 3000 oder 2000. Da würde ich vorher probieren, die Leitung zu optimieren.
Das mit dieser Dämpfung und dem Signalrauschen verstehe ich nicht wirklich. Es wird hier sehr viel im Forum darüber geschrieben, aber so eine richtig verständliche und leichte Erklärung zu diesen Werten habe ich bis jetzt noch nicht gefunden.