Ich habe bei der Telekom meine DSL 1000 Flatrate auf DSL 6000 erweitert.
Jetzt habe ich einen DSL Downstream von 3456kBit/s und einen DSL Upstream von 448kBit/s. Also rund das 3-fache als bei DSL 1000. Ich habe aber DSL 6000 und nicht DSL 3000 bestellt. Müsste mein Downstream bzw. Upstream im Vergleich zu jetzt nicht doppelt so schnell sein für DSL 6000 Niveau?
Sonst hätte ich mir ja auch eine billigere DSL 3000 Flatrate kaufen können.
das ist sehr wahrscheinlich korrekt so. "DSL 6000" ist nur ein Produktname und kann je nach Leitungsqualität mit 6016 oder 3072 kBit/s Nettodatenrate geschaltet werden. Letzteres entspricht deinen 3456 kBit/s ATM Datenrate (3130 kBit/s Nutzdaterate).
DSL 3000 gibt es nicht mehr. Es heißt DSL 6000, man zahlt DSL 6000, bekommt im Zweifel aber nur 3072 kBit/s. Deshalb steht bei den DSL Beauftragungen und Auskünften auch immer etwas wie folgt:
Bitte berücksichtigen Sie, dass wir nach Eingang Ihrer Bestellung an Hand einer genauen Leitungsmessung die Bereitstellung der T-DSL Komponente an Ihrem gewünschten Standort überprüfen. Die Bereitstellung von T-DSL erfolgt vorbehaltlich eines positiven Ergebnisses dieser Leitungsmessung.
Wenn an seinem Standort nur DSL 3000 möglich ist, dann hätte er normalerweise aber eine Nachricht bekommen müssen oder es steht in der Auftragsbestätigung, dass nur DSL 3000 geht.
Ich würde jetzt erstmal dort gucken.
Es gibt auch das altbekannte und schon hundertmal beschreibene Problem, dass der PC nicht mit TCPOptimizer oder DSL Manager 6 optimiert wurde - dann ist die Verbindung in vielen Fällen auch zu langsam.
die von Nameless genannten Werte entsprechen exakt den Bruttowerten von der "abgesenkten" DSL6000 Variante mit 3072 kbit/s, da wird auch keine PC Optimierung mehr herausholen.
die von Nameless genannten Werte entsprechen exakt den Bruttowerten von der "abgesenkten" DSL6000 Variante mit 3072 kbit/s, da wird auch keine PC Optimierung mehr herausholen.
Hmm, ja, hast Recht, sieht verdammt danach aus.
Also soll er doch einen Blick in die Auftragsbestätigung werfen.
Zum Widersprechen dürfte es aber zu spät sein.
Aber da es bei einem Call&Surf Paket nun ja egal ist welche Geschwindigkeit (2000/3000/6000), weil es immer das Gleiche kostet ist es ja nicht ganz so tragisch.
Lieber eine stabile 3000 Leitung als ständige Syn-Abrüche weil die Leitung im Grenzbereich gefahren wird. Das macht wesentlich weniger Freude
Sollte damit nicht DSL 6000 gehen? Leitung liegt bei 7200 kBit/s.
Die 7200kBit/s sind ein von der F!B hochgerechneter Wert, der bei optimalen Leitungsbedingungen gilt - die sind aber bei Dir nicht gegeben: Leitungsdämpfung 36dB. Zum Vergleich: Dämpfungsgrenzen diverser Provider.
wie scolopender schon sagte, die Leitungskapazitätsanzeige der fritzbox ist ein reiner Schätzwert. Den kann die fritzbox meist nicht mal annähernd erreichen.
Meine Eltern haben in der Datenbank eine Dämpfung von 17 komma nochwas dB, damit geht DSL6000 geradeso noch. Und die fritzbox zeigt als Dämpfung 30 oder 31 dB an.
Meine Eltern haben in der Datenbank eine Dämpfung von 17 komma nochwas dB, damit geht DSL6000 geradeso noch. Und die fritzbox zeigt als Dämpfung 30 oder 31 dB an.
Die Dämpfungswerte, die ein DSL-Modem anzeigt, lassen kaum Rückschlüsse auf den (einen!) Dämpfungswert zu, nach dem ein Provider die Datenrate "zugeteilt" hat.
Der Provider-Dämpfungswert ist
a) berechnet (mit Hilfe einer Datenbank, in der u.a. steht, welche Kabel/Leitungen wie und wo verlegt sind)
b) bezogen auf eine Trägerfrequenz von genau 300kHz.
Die Dämpfungswerte vom Modem sind
a) gemessen
b) jeweils gemittelt über die gesamten Upstream- bzw. Downstream-Frequenzbereiche.
Ich weiss. Ich kann (insofern DSL geschaltet ist) ja den Wert der Telekom Datenbank einsehen.
Was die Modems anzeigen (im speziellen die fritzbox), das hängt sogar vom Protokoll ab : bei meinen Eltern wird bei ADSL1 (DSL6000) im downstream 30 oder 31 angezeigt, bei ADSL2+ sind's auf einmal nur noch 20 oder 21 dB. Mit dem SNR Wert isses genau umgekehrt, der ist bei ADSL1 höher als bei ADSL2+.
Man kann den Dämpfungswert in etwa einschätzen, wenn man die Verfügbarkeitsprüfung auf der T-Com Seite macht. Je nachdem was dort dann an Geschwindigkeit herauskommt, so ist die Dämpfung. Die Dämpfungsgrenzwerte kann man z.B. sehen, und / oder gleich bei Wikipedia gucken.
Sollte damit nicht DSL 6000 gehen? Leitung liegt bei 7200 kBit/s.
Die 7200kBit/s sind ein von der F!B hochgerechneter Wert, der bei optimalen Leitungsbedingungen gilt - die sind aber bei Dir nicht gegeben: Leitungsdämpfung 36dB. Zum Vergleich: Dämpfungsgrenzen diverser Provider.
G., -#####o:
Also wenn es mit einer vollen 6000 Leitung nicht klappt und es zu ADSL2+ erst recht nicht, wann kommen neue Techniken die schnellere Geschwindigkeiten bringen auch für die, die weiter weg von einer Vermittlungsstelle Wohnen und nicht einmal eine Volle 6000er zur Zeit bekommen.
Oder auf ewig und 3 Tage auf der lahmen Leitung hocken bleiben.
@Stryper: Das kann dir nur die T-Com sagen. Im Moment sind jedenfalls keine Anzeichen zu erkennen, dass sich an den bestehenden Geschwindigkeiten in absehbarer Zeit was ändert.
...schön und können wir auch den DSL Dämpfungswert irgendwo einsehn oder muss man dafür bei der T-COM arbeiten??
Naklar ist das eine interne Datenbank .. .. ausserdem kannst Du ja im Prinzip dies einsehen, mittlerweile gibt es ja genügend Checkseiten mit Geschwindigkeitsangabe, daraus kann man sich ja sozusagen die Dämpfung erschätzen..