Wir sind im Moment bei der Telekom und haben einen T-DSL Anschluss mit 3Mbit.
Jedoch wollen wir jetzt unseren Telefonanbieter und zugleich auch DSLanbieter wechseln.
In Frage für uns kommt:
ARCOR
NETCOLOGNE
Den Telefon-Teil will ich hier mal aussen vor lassen und mich nur auf den DSL-Teil beschränken.
Bei der Telekom kann an unserem Anschluss maximal TDSL 6000 (mit Rückfalloption auf 3000 [Zitat: 'T-DSL 6000 nur mit bis zu 3072 kbit/s möglich]) geschaltet werden, also praktisch nur 3Mbit.
Das ist unter anderem auch ein Grund für den Anbieterwechel!
Jetzt habe ich bei der Netcologne Hotline angerufen und nachgefragt, ob es möglich wäre die 18M Leitung zu bekommen. Dies wurde bejaht, allerdings in einem Atemzug gesagt dass dies praktisch sicherlich nicht klappen wird. Man würde dann soviel Bandbreite freischalten, wie möglich ist. Auf den Hinweis, dass bei der Telekom nur 3Mbits drin wären, fühlte der Berater sich bestärkt und meinte, dass es dann sicherlich keine 18Mbit werden, sondern irgendwas zwischen 6 und 12 Mbit.
Soweit sogut, ich bin dann heute interessehalber in einen Netcologne-Laden gegangen und dort sagte mir die gute Frau, dass ich die Geschwindigkeit bekommen würde, die die T-DSL Online Verfügbarkeitsprüfung auf der Telekom-Homepage ausspuckt, also in meinem Fall 3Mbit.
Zuhause habe ich dann einem bei Arcor telefonisch nachgefragt, was für eine maximale Bandbreite ich bei denen bekommen würde. Nachdem ich ihr meine Adresse genannt habe, sagt mir die Dame, dass mir Arcor 16Mbit geben könnte. Ich verglich nochmal die Adresse und sie bestätigte es mir wieder.
Jetzt habe ich drei verschiedene Aussagen und weiss nicht was ich glauben soll.
Gerade habe ich bei der Telekom angerufen und den Hotliner gefragt was ich für eine Dämpfung meine DSL-Leitung hat. Er fragte mich dann ob ich Probleme mit DSL hätte, dies verneinte ich und er sagt, dass er kurz fragen müsse, ob es möglich wäre eine solche Messung jetzt zu machen.
Nach ein paar Minuten sagte er mir, dass er eine Widerstandsmessung machen könnte. Diese ergab dann einen Wert von 3 dB.
Da mir das etwas wenig vorkam fragte ich, ob das ein normaler Wert wäre. Er sagte mir, dass dies ein vollkommen normaler Wert sei.
Daraufhin habe ich die Dämpfungswerte aus meinem Router "Sinus 154 Basic 3" ausgelesen. Diese ergaben folgende Wert:
Grenze Netzstörgeräusche: 16 dB (Senden) , 18 dB (Empfangen)
Dämpfung: 38 dB (Senden) , 30 dB (Empfangen)
Zugleich fand ich den Hinweis, dass diese Werte meist nicht dem realen Wert entsprechen würden, sondern meist zuhoch seien.
Vielleicht sollte ich hier noch erwähnen, dass mein aktueller T-DSL Anschluss Fastpath hat.
Meine Datenübertragungsraten werden von meinem Router übrigens mit 3456 Kbps (Down) und 448 Kbps (Up) angegeben.
Mir ist zudem auch noch etwas bei der DSL-Verfügbarkeitsprüfung der Telekom aufgefallen:
Ich weiss jetzt ehrlich gesagt nicht mehr was ich glauben, geschweige denn machen soll!
Ich möchte natürlich den schnellst möglichen Anschluss, allerdings habe ich etwas Angst, dass mir nachher mein DSL-Anschluss bei Netcologne oder Arcor auf 3Mbit gedrosselt wird. Denn dann, hätte der Anbieterwechsel mir recht wenig genutzt! Sicherlich könnte ich evtl dann aus dem neuen Vertrag aussteigen, da die mir zugesicherte Leistung nicht erbracht wird, doch dann würden uns bestimmt 1-2 Wochen ohne Telefonanschluss bevorstehen, bis wir einen Anschluss von einem anderen Anbieter hätten.
Ich hoffe ihr könnt mir da weiter helfen, bzw sagen wie ihr die Sache angehen würdet. Dazu kommt auch noch der Termindruck, denn heute ist der letzte Tag im Februar und somit der letzte Tag für Kündigungen, die am 01.04. wirksam werden sollen.
Ausserdem habe ich noch eine kleine Frage zur Hardware von den o.g. DSL-Anschlüssen. Ich habe einen "Sinus 154 Basic 3" Router mit integriertem DSL Modem. Kann ich das Gerät auch für höhere Bandbreiten benutzen?
ich hab zwar auch nicht die mega-ahnung, aber laut deiner beschreibung sag ich mal das du nicht höher wie 3000er dsl kommst, soviel wie ich weiß wirbt arcor ja mit *bis zu 16000*, allerdings geht ja aber arcor ohne telekom, aber da ist dann auch schon schluss bei mir, nur ist drauf zuachten, wer bis zu 16000er dsl anbietet verspricht nicht 16000er, es kommt letztendlich auf deine leitung an.
bei Arcor wäre ich vorsichtig, die sagen 16000 schalten aber meistens geringer. Bei meinem Kollegen ist aus einem zugesagtem 6000 DSL Anschluß nach Vertragsabschluß ein DSL 2000 geworden. Hier würde ich auf eine feste Zusage bestehen.
Mich würde da ja mal interessieren wie das mit der DSL-Bereitstellung ist, oder ist es bei Arcor auch wie bei 1&1, die sagen immer BIS ZU 16000, da kannste aber dann auch nichts machen wenn du nur 1000er hast, je nachdem was de Leitung hergibt, denn *bis zu* schliesst ja alles von 1000er bis 16000er ein. Aber Arcor ist ja eigentlich unabhängig von der T, sagen sie zumindest immer.
Mich würde da ja mal interessieren wie das mit der DSL-Bereitstellung ist...
Steht auf jeder Arcor-Seite, wo ein DSL-Produkt bestellbar ist.
Zitat von [url=https://eshop.arcor.net/eshop/facade/97032492/0/0/produktauswahl.html
Arcor[/url]]Eine endgültige Aussage über die Machbarkeit der von Ihnen gewünschten Leistung kann erst getroffen werden, wenn Arcor die "Letzte Meile" geprüft hat. Die "Letzte Meile" ist die Leitung, über die wir Ihren Wohn- oder Geschäftssitz mit dem Arcor-Netz verbinden.
Die Prüfung ist erst möglich, wenn Arcor die Verfügungsgewalt über die "Letzte Meile" hat, und die gibt's erst, wenn der Vertrag mit Arcor abgeschlossen ist...
Zitat von darkracer
Aber Arcor ist ja eigentlich unabhängig von der T, sagen sie zumindest immer
Was die Vermittlungstechnik angeht, ja; was die "Letzte Meile" (TAL, Kabel/Leitung von der Vermittlungsstelle zum Hausanschluss) angeht, nein - die TAL gehört i.d.R. immer noch der T-Com. Arcor zahlt für die TAL "Miete", die T-Com muss im Gegenzug die Leitung "in Schuss" halten.
@scolopender, danke, wieder was gelernt, also ist Arcor doch nicht so unabgängig, konnte ich mir ja auch nicht so richtig vorstellen. Ich hätte da aber mal noch eine Frage. Mal meinen Anschluss zum Beispiel genommen. Laut T ist bei mir nur 2000er möglich, wenn ich jetzt zu Arcor wechseln würde, hätte ich da ne Chance zum Beispiel 6000er DSL nutzen zu können? Oder kommt es genau da auf die sogenannte "Letzte Meile" an? Zwei Straßen weiter hier von mir geht ja sogar 16000er. Mein Arbeitskollege hat sogar nur 1000er zur Verfügung, weil laut T es sich nicht lohnt wegen einem Anschluss dort die Leitung zu ändern, rundherum funktioniert allerdings mindestens 2000er, kommt mir schon irgendwie komisch vor.
Ist eigentlich überhaupt nicht komisch.
Es kann doch leicht passieren, dass der eine Nachbar wegen ein paar Metern Weglänge mehr nun gerade unter den Grenzwert für DSL 2000 rutscht und dann eben nur DSL 1000 bekommt.
Dass die nicht wegen einer Person etwas ausbauen, ist auch verständlich.
Das sind Wirtschaftunternehmen, die nur etwas verdienen wollen.
Frag doch die Leut auf dem Lande, die gar kein DSL bekommen.
Dort baut kein einziger Telekommunikationsanbieter eine Leitung hin, weil die Kosten nie durch die Gebüren wieder herein kommen.
Es gibt noch kein Grundrecht auf DSL und schon gar nicht für eine bestimmte Geschwindigkeit.
Bei welcher Dämpfung DSL funktioniert oder nicht ist im Prinzip für alle Anbieter gleich.
Aber die Schätzung vorab birgt einige Unbekannte (S/R, Hausverkabelung, Modem ...).
Die T-Com probiert es erst gar nicht, wenn Probleme zu erwarten sind und setzt deshalb die Grenzen schärfer.
Mit Arcor kann der Kunde ein schnellere Leitung bekommen, weil es Arcor einfach bei höheren Werten ausprobiert, aber es gibt keine Garantie, dass es funktioniert.
Also es muss jeder selber wissen, ober auf Nummer Sicher geht oder auch etwas ausprobieren will, bei dem es Probleme geben kann.
Rein zum Surfen ist der Unterschied zwischen DSL 2000 und DSL 6000 sowieso ziemlich egal, das merkst Du erst bei Downloads und beim Upload von Digitalbildern etc.
Letztlich würde ich aber eine stabile Sychronistion immer einer schnelleren Verbindung vorziehen.
Die T-Com probiert es erst gar nicht, wenn Probleme zu erwarten sind und setzt deshalb die Grenzen schärfer.
Mit Arcor kann der Kunde ein schnellere Leitung bekommen, weil es Arcor einfach bei höheren Werten ausprobiert, aber es gibt keine Garantie, dass es funktioniert.
Die T-Com betreibt Anschlüsse bis incl. DSL6000 fixed rate - da geht entweder genau die "geschaltete" Datenrate - oder garnichts.
Arcor macht RA-DSL (rate adaptive DSL - Aushandlung der maximal möglichen Datenrate aufgrund der vorliegenden Leitungsgegebenheiten) - irgendwas geht immer.