Problem: kann ich acor kündigen ???- bitte helft mir !!!

Zitat von oh_man_ich_mag_nicht_mehr

Hey Leute,
Meine Mitbewohnerin hat einen acor vertrag abgeschlossen (im Dezember), welcher aber erst im oktober kreift, da der neue Telefonanschluss der Telekom bis dahin 11.Oktober mindestlaufzeit hat.
....acor sagte, sie haben dies selber nicht gewusst und sagten eben davor, dass das mit der kündigung kein problem sei und man in 2-4 wochen acor hat (auf wiederholtes nachfragen)

Was ist das denn für ein Vertrag?
Das müsste schon so ein Tarif mit Telefonflatrate oder Freieinheiten sein.
Der normale Telefonanschluss der T-Com lässt sich nämlich monatlich kündigen.

Zitat von oh_man_ich_mag_nicht_mehr

Meine Frage jetzt: Da mir Acor ja noch keine Leistung erbracht hat und auch bis oktober nicht erbringen kann, ich aber unbedingt internet möchte und auch brauche, "kann ich bei acor wiederufen ???" die wiederrufszeit ist ja schon vorbei (14 tage), diese war aber auch schon vorbei, als ich erfuhr, dass wir erst im oktober acor bekommen.
Wie sieht es aus, gibt es da ein gesegt, oder kann ich da höchstens auf fairness von acor hoffen ???

Sonderkündigungsrecht gibt es bei Umzug in ein Gebiet, wo es gar kein DSL gibt und bei Umzug ins Ausland.
Da der Anschluss aber nicht Dir sondern der Mitbewohnerin gehört, die wohl da wohnen bleibt und dann Arcor nutzen will, seh ich schlechte Chancen aus dem Vertrag zu kommen.

Zitat von oh_man_ich_mag_nicht_mehr

Wir wollten dann eben bis oktober, weil ich da eh ausziehen werde bei der Telekom noch einen Jahresvertrag adsl abschliessen, welchen ich dann mitnehme, aber dies geht auch nicht, weil der Anschluss ja schon gekündet ist und quasi acor gehört, diese ihn aber erst ab Oktober nuzen können *kopfschüttel*

Ihr könnt bis Oktober DSL von der T-Com bereitstellen lassen und Euch bei einem Einwahlprovider mit kurzer Laufzeit einwählen.
Der Mist an der Sache:
Die DSL-Bereitstellung kostet 99,95 Euro, wenn ihr kein Paketangebot wie Call&Surf nehmt.
Monatlich sind dann glaub ca. 17 Euro für DSL 1000 fällig.
Dazu kommt dann wie gesagt noch eine Einwahl.
Also der Spass kommt Dich ziemlich teuer.

Sorry, aber da habe ich mich wohl net klar genug ausgedruckt.

Der Telefonanschluss der Telekom ist der für 20€ im Monat und 100 Freimuten oder so. Dieser worde mir aber im Geschäft angedreht, obwohl ich eigentlich den für 16€ wollte - anscheinend gäbe es den nicht mehr - egal. Dieser Vertrag hat ein Jahr Mindestlaufzeit - wurde aber nicht darauf hingewiesen - Acor wusste anscheinend auch nix von der Kündingungsfrist, obwohl wir den Vertreter mehrmals gefragt hatten und diesem sagten, dass, dass der Anschluss erst neu sei (2 monate alt).

...zu dem anderen, die Telekom hat keinen Anspruch mehr auf die Leitung, sie können also kein DSL zur Verfügung stellen, auch net bis oktober.....und die Kündigung kann man ebenfalls nicht wiederrufen.

.....also gibt es für uns keine Möglichkeit bis Oktober DSL zu bekommen und da eben acor diese versprochene Leistung noch nicht erbringen kann, ist eben meine Frage, habe ich das Recht zu kündigen und wenn ja, dann wie ??? (welche Begründung) ....oder gibt es da sogar ein gesetz ???

Zitat von oh_man_ich_mag_nicht_mehr

....oder gibt es da sogar ein gesetz ???

Das ist ein Einzelfall für den es sicher kein ausformuliertes Gesetz gibt.

Ich stelle mir aber folgende Fragen:
Wem gehört denn der Telefonanschluss ?

Also Du hast Dir einen Tarif aufschwatzen lassen, das ist ärgerlich.
Du hast aber sicher von der T-Com eine Auftragsbestätigung bekommen, dieser hättest Du innerhalb von 2 wochen widersprechen müssen, danach ist nichts zu machen.
Nun läuft der Telefonanschluss wohl auf Deinen Namen oder auch auf den der Mitbewohnerin?
Wenn der Anschluss nämlich nur auf Deinen Namen läuft, dann hat die Mitbewohnerin gar kein Recht über Deinen Anschluss einen Vertrag eines fremden Anbieters zu unterzeichnen.
Dafür gibt es sicher eine gesetzliche Grundlage ... aber Du wirst wohl kaum gegen die Mitbewohnerin klagen wollen.
Aber sie könnte versuchen, dass sie aus dem Vertag heraus kommt, weil ihr der Anschluss gar nicht gehört und ein Versehen vorliegt.

Kompliziert

sowas nennt sich dann "geschäftsführung ohne auftrag". damit kommst du aus der vertraglichen verpflichtung bei der t-com raus, gibst ihr aber die möglichkeit - wie vom vorredner bereits erwähnt - der inanspruchnahme deiner mitbewohnerin. diese wäre dann der t-com zum ersatz der ihr entstandenen aufwändungen verpflichtet.

Zitat von derobi

damit kommst du aus der vertraglichen verpflichtung bei der t-com raus...

Verwechselt? Du meinst wahrscheinlich Arcor.
Die Mitbewohnerin hat mit Arcor einen Vertag gemacht und die könnten sie für den Aufwand schröpfen, wenn er als Anschlussbesitzer die Rechtmäßigkeit des Vertrags bestreitet.

Zitat von GEH

Zitat von derobi

damit kommst du aus der vertraglichen verpflichtung bei der t-com raus...

Verwechselt? Du meinst wahrscheinlich Arcor.
Die Mitbewohnerin hat mit Arcor einen Vertag gemacht und die könnten sie für den Aufwand schröpfen, wenn er als Anschlussbesitzer die Rechtmäßigkeit des Vertrags bestreitet.

......das Problem bei der Sache ist nur, dass ich auf dem Arcor-Vertrag unterschreiben musste und das habe ich natürlich gutgläubig gemacht.
Somit sind eigentlich beide Parteien (Telekom und Arcor) aus dem Schneider und rein rechtlich gesehen ist ihnen nichts nachzuweisen, weil ich die falschen mündlichen Aussagen natürlich net beweisen kann.

Frage: Was meint Ihr, habe ich das Anrecht, da ich ja von Arcor noch keinerlei Leistung erhalten habe und dies auch erst im Oktober möglich ist, den Vertrag gegenüber Arcor aufzulösen (kündigen) ???

Zitat von oh_man_ich_mag_nicht_mehr

......das Problem bei der Sache ist nur, dass ich auf dem Arcor-Vertrag unterschreiben musste und das habe ich natürlich gutgläubig gemacht.

oje, dumm gelaufen

Zitat von oh_man_ich_mag_nicht_mehr

Frage: Was meint Ihr, habe ich das Anrecht, da ich ja von Arcor noch keinerlei Leistung erhalten habe und dies auch erst im Oktober möglich ist, den Vertrag gegenüber Arcor aufzulösen (kündigen) ???

Arcor hatte Dich zwar innerhalb der 14-tägigen Kündugungsfrist nicht informiert, dass Du erst im Oktober den Anschluss geschaltet bekommst.
Das ist aber nicht unbedingt deren Aufgabe und das wissen die bei der Auftragsbestätigung vermutlich noch gar nicht.
Du musst selber wissen welche laufenden Verträge bei Dir eine frühere Schaltung verhindern.
Insofern kann Arcor auf die Erfüllung des Vertrag pochen.

Was ich nicht ganz verstehe ist, wieso Arcor den DSL-Port schon so lange reservieren kann und Du jetz bis dahin gar kein DSL bekommst.
Letztendlich lohnt es sich aber gar nicht darüber zu streiten, denn Du bekommt für die kurze Zeit vermutlich keinen Vertrag, bei dem die Einrichtung von DSL kostenlos ist.
Entweder es wird teuer oder Du streitest Dich so lange um die Freigabe des Ports bis Oktober, dass sich die Sache gar nicht lohnt.
Da steckst Du viel Enegie rein und es kommt kaum was raus.

Was Du versuchen kannst:
Schreib eine Kündigung an Arcor in der Du irgendwie belegst, dass Du zum Zeitpunkt der Auftragsbestätigung noch nicht wusstest, dass der Anschluss erst im Oktober geht und deshalb kein Mögichkeit hattest innerhalb der 14 Tage zu reagieren.
Vielleicht hast Du Glück und der Sachbearbeiter denkt nicht gleich daran, dass Du selber für Dein alten Verträge verantwortlich bist.
Du kannst ja auch noch etwas von Umzug mit rein packen und die Sache möglich kompliziert erscheinen lassen.
Vielleicht klappt es ja.