parallele Nutzung T-COM DSL sowie Funk-Lösung im Heimnetzwer
Ich würde mich über einen Tipp bei meinem Problem Netzwerkkonfiguration freuen. Es muss nix augefeiltes sein, nur die richtige Richtung ...
Die T-COM hat uns freundlicherweise nun den Eintritt in die DSL flat-Welt gestattet. Weil dies bisher nicht möglich war haben wir die Chance ergriffen das Angebot eines privaten Funk-Anbieters wahrzunehmen, womit wir nun mit knapp 3 MBit/s surfen können. T-COM ist und bleibt nur schmalbandig, 384 kBit/s.
Ich möchte die beiden Anschlüsse nun anwendungsbezogen nutzen. Ist eigentlich auch nicht so ganz richtig. Über einen noch zu definierenden Mechanismus möchte ich auswählen können, welchen Anbieter ich nutzen werden. Und zwar egal von welchem Punkt im Netzwerk.
Im Keller habe ich einen DLink Switch, der über ein Patchfeld die Räume untereinander "verdrahtet". Einen Heimserver habe ich noch nicht.
Bisher dachte ich, dass ich beide ISP direkt auf den Switch auflegen kann. Dies führt aber dazu, dass ich nur den Funk-Anbieter "automatisch" bekomme. (Es kommt eine Login Seite, so wie man sie vielleicht schon einmal in Internet-Cafés gesehen hat).
Vorab: ich möchte keine Loadbalancing-Lösung auch keine Redundanz-Lösung. Parallelbetrieb. Ein Ausfall der Leitung(en) ist erst einmal egal ...
Bei meinen bisherigen Recherchen bewege ich mich in Richtung LINUX Lösung. Stichwort: IP Masquerading, NAT usw. evtl. auch Proxy.
Das Einlesen ist aber schon ein wenig mühsam ....
Wenn mir nun jemand steckt, das ist der richtige Weg und gibt mir vielleicht noch den einen oder anderen Tipp wäre das Super.
Vielleicht ist aber Linux nicht die richtige Wahl? Hardware gibt es für meine Anforderungen scheinbar nicht. Nur Loadbalancing Gedöns.
Wenn mehr Input benötigt wird, falls sich jemand damit auseinandersetzen möchte oder es interessant findet, einfach posten.
Wäre klasse.
Mehr möchte ich dann auch nicht mehr schreíben und Feedback abwarten.
das ist in der Tat recht interessant, ich sehe aber so recht keinen Sinn drin, bei einer 3mbit Funkanbindung (SDSL vielleicht sogar?) überhaupt das DSL Light noch zu nutzen.
Eine Lösung sehe ich eigentlich nur durch Verwendung einer einfachen Proxysoftware, alle sind vernetzt, zwei PC`s fungieren neben Ihrer AP Funktion als Proxyserver für die anderen und stellen bei Bedarf eine DFÜ Verbindung her, jeweils zu dem einen bzw. anderen Provider, steuern am AP kann man das zum Beispiel sehr einfach durch verschiedene Browser, die dann eben jeweils einen anderen Proxyserver haben. Allerdings müssten so die Proxyserver immer laufen, was natürlich auch blöde ist. Unter Win eignet sich z.B. Jana ( www.janaserver.de ) sehr dafür, auch weil es verständlich ist und noch viel mehr Funktionen bietet (Mailserver z.B.).
Re: parallele Nutzung T-COM DSL sowie Funk-Lösung im Heimnet
Hallo!
Zitat von dslforum_benutzer
Bei meinen bisherigen Recherchen bewege ich mich in Richtung LINUX Lösung. Stichwort: IP Masquerading, NAT usw. evtl. auch Proxy.
Das alles brauchst du um eine Verbindung zu handeln. Bei derer zweien wird es kompliziert, wenn du nicht händisch immer einstellen willst, welche Verbindung nach draussen ab jetzt verwendet werden soll.
Zitat von dslforum_benutzer
Vielleicht ist aber Linux nicht die richtige Wahl?
Linux wird immer seltener die richtige Wahl. OpenBSD ist in dieser Beziehung wesentlich weiter (pf, carp, der Routing-Daemon und noch allerlei andere nützliche Sachen in der Hinsicht).
Zitat von dslforum_benutzer
Hardware gibt es für meine Anforderungen scheinbar nicht. Nur Loadbalancing Gedöns.
Weil sich dein Problem eigentlich nur damit wirklich elegant erschlagen lässt. Wie soll denn der Router sonst wissen, welche Verbindung nach draussen genutzt werden soll? Das kann man bestenfalls noch mit einem immens komplizierten und damit fehlerträchtigen Paketfilter-Ruleset umsetzen, aber elegant wird das nicht und damit kann man es auch nur starr nach Diensten einteilen (Port 25 über T-Com, Port 80 und 443 über Funk...)
Zitat von dslforum_benutzer
Wenn mehr Input benötigt wird, falls sich jemand damit auseinandersetzen möchte oder es interessant findet, einfach posten.
Natürlich ist das interessant, aber mit deinem Thema kommen wir in einen Hochkomplexen Bereich (eben genau sowas wie Loadbalancing und Hochverfügbarkeit), oder man macht Kompromisse.
Eine Lösung sehe ich eigentlich nur durch Verwendung einer einfachen Proxysoftware, alle sind vernetzt, zwei PC`s fungieren neben Ihrer AP Funktion als Proxyserver für die anderen
Das kann man mit Virtualisierung (Xen, Bochs, qemu oder auch VMWare) eleganter lösen, man spart sich dann einen Rechner.
bei einer 3mbit Funkanbindung (SDSL vielleicht sogar?)
Funk hat absolut nichts mit DSL zu tun. Funk funkt durch die Luft, DSL kommt (zwingend) über ein Kupferkabel. </klugscheiss>
Ciao.
Markus Mann
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*g*..ja klar, dann fragen wir anders Synchrone Anbindung.. Übrigens bezeichnen selbst die diversen Richtfunkanbieter Ihre Pakete als ADSL bzw. SDSL.. vermutlich zum besseren Kundenverständnis. Wie schon bemerkt.. ich verstehe sowieso nicht ganz den Grund bei einer 3Mbit Anbindung die "lahmen" 384Kbit noch nutzen zu wollen..aber vielleicht sagt uns der dslforum_benutzer warum??.. Mach mal!..
Ich habe dadurch festgestellt, dass es wohl wirklich kein einfaches Thema ist.
Meine Funk Anbindung wird vom Anbieter auch als DSL propagiert - Funk DSL. Ist natürlich quatsch! Hauptsache ist aber es funktioniert ..
Warum ich beides habe? Funk war zuerst da und auf dem platten Land sollte man solche FIrmen nicht verprellen. T-COM DSL habe ich nur wegen flat. Am liebsten hätte ich die garnicht, aber Arcor und Co. habe ich hier auch nicht ...
Zur Diskussion:
Die Verwendung zweier unterschiedlicher Browser habe ich auch schon überlegt. Natürlich muß hier auch etwas konfiguriert werden.
Allerdings hat der Autor in den angedeuteten Konfig-Files ein paar Zahlendreher? Ganz verstanden habe ich das Dokument noch nicht zumal ich derzeit auch noch nicht testen kann, da mir noch die Linux Software und ein Server fehlt. Es bleibt ja auch die Frage, ob es eine DMZ werden soll und kann und wieviele Netzwerkkarten es dann verkraftet ....
Zur Diskussion:
Die Verwendung zweier unterschiedlicher Browser habe ich auch schon überlegt. Natürlich muß hier auch etwas konfiguriert werden.
Das klappt doch auch nur zuverlässig, wenn du 2 unterschiedliche externe Proxies verwenden kannst (und vor allem: es betrifft ja nur das Surfen). Dann kannst du am Router einfach feste Routen zu den jeweiligen Proxies einstellen. Da du vermutlich von beiden Providern eine dynamische IP-Adresse bekommst und sich auch noch die jeweiligen IP-Adressen der Gateways ändern könnten, dürfte aber auch das eine ziemliche Bastelei werden.
Zitat von dslforum_benutzer
Es bleibt ja auch die Frage, ob es eine DMZ werden soll und kann
Eine DMZ hat mit deinem Problem nichts zu tun.
Zitat von dslforum_benutzer
und wieviele Netzwerkkarten es dann verkraftet ....
Je nach Steckplätzen und Chipsatz können das schonmal 4 oder mehr sein. Dann gäbe es da auch noch Quad-Karten... Aber auch mehrere Netzwerkkarten helfen dir nicht wirklich weiter.
Dein Problem ist ganz einfach, dass du 2 mögliche Routen zum gleichen Ziel hast. Das Routing passiert auf IP-Ebene und hier kann man nur nach Ziel-Adresse unterscheiden. Wurde auch schonmal kurz auf angeschnitten.