Viele Telefonbuchsen, seit DSL 16.000 ein Problem???
Hallo,
ich bin am Verzweifeln. Ich habe seit 2,5 Monaten 3DSL von 1&1. Anfangs DSL 6.000, absolut keine Probleme.
Jetzt wurde von der Telekom für meine Straße DSL 16.000 freigestellt und 1&1 hat darauf reagiert und mir das zur Verfügung gestellt. Die ersten Tage einfach klasse. Super Download und Upload. Seit 2 Wochen hab ich jetzt DSL 16.000 und davon ist bereits 4-5 Tage jeweils abends ab 19:00 in etwa das Internet tot. Nachmittags geht es immer.
Mehrere Anrufe bei 1&1 ergaben, dass wohl bei mir ein Problem bzgl. zu vieler Telefonbuchsen wären. In meiner Wohnung sind ca. 7-9 Telefonbuchsen geschaltet. Und wenn der Splitter da am Ende dran hängt könnte das das Problem sein. Das meinte zumindest der Typ von 1&1.
Jetzt soll ICH MICH darum kümmern die anderen nicht gebrauchten Anschlüsse zu kappen und sehen ob es passt.
Heute ist sogar der erste Tag an dem es nichtmal am Vormittag und Mittags rum ging. also schon seit rund 20 Stunden gar kein Internet
Habt ihr Rat? Was soll ich machen? Ich benötige Internet beruflich sehr dringend und kann nun nicht mehr zuhause arbeiten.
Würde vielleicht ein DSL 6.000 Downgrade helfen? Wie schnell würde das gehen wenn ja? Oder soll ich erst mal alle anderen anschlüsse deaktivieren?
VIELEN DANK!
tom
PS: ich habe das FritzBox WLAN2 Modem mit der neuesten FirmWare drauf. Benutze aber KEIN WLAN.
Re: Viele Telefonbuchsen, seit DSL 16.000 ein Problem???
Zitat von tomx992
Mehrere Anrufe bei 1&1 ergaben, dass wohl bei mir ein Problem bzgl. zu vieler Telefonbuchsen wären. In meiner Wohnung sind ca. 7-9 Telefonbuchsen geschaltet. Und wenn der Splitter da am Ende dran hängt könnte das das Problem sein. Das meinte zumindest der Typ von 1&1.
Jetzt soll ICH MICH darum kümmern die anderen nicht gebrauchten Anschlüsse zu kappen und sehen ob es passt.
Der Vorschlag ist vollkommen richtig und vermutlich die Lösung, gegen die Supportinfo von 1und1 ist nichts zu sagen.
Der Splitter sollte nach Möglichkeit an die erste TAE (Telefonbuchse) und alle anderen abgeklemmt werden.
Es gibt Fälle in denen DSL schon nicht klappt, wenn es 2 TAE gibt und der Splitter an der 2. TAE hängt.
Zitat von tomx992
Habt ihr Rat?
Genau den Vorschlag beherzigen.
Versuche heraus zu bekommen, wo die Leitung her kommt und welches die erste TAE ist.
Wenn es Ok ist an der Stelle den Anschluss zu stecken dann musst Du nur die Weiterleitung abklemmen.
Wenn es erst an der 2. TAE geht, dann kannst Du die erste vielleicht überbrücken.
Alle Abzweigungen weg machen, vor allem vor dem Splitter.
Wenn Du gar nicht klar kommst, dann musst Du dir technische Hilfe von jemand holen.
Wenn das ein Privathaus ist kannst Du auch mal den Installateur der Leitung fragen, was er da denn fabriziert hat.
1und1 stellt bei so einem billigen Privatkundentarif nur den Anschluss bereit.
Um die fachgerechte Hausverkabelung musst Du dich leider selber kümmen.
Zitat von tomx992
Würde vielleicht ein DSL 6.000 Downgrade helfen?
Das einzige was mich etwas wundert ist, dass es mit DSL 6000 ging.
Ich würde aber nicht downgraden.
Du besitzt mit der Fritzbox ein Modem, dass - ich sag mal - an schlechten Leitungen nicht so der King ist, vor allem mit DSL 16000!
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass das Fritz nicht mehr streikt, wenn die Hausverkabelung optimiert wurde.
Aber mir ist wichtig dass mein Rechner, sprich der Splitter an einer bestimmten TAE-Buchse hängt (Arbeitszimmer). Das kann ja so bleiben oder?
Definitv NEIN wenn das Telefon nicht auch an der Stelle am Splitter eingesteckt ist.
Telefon und DSL muss beides zwingend erst hinter dem Splitter abgehen.
Zitat von tomx992
Ich müsste doch nur irgendwie überprüfen alle anderen Buchsen abklemmen und schauen dass die, die ich brauche noch dran hängt oder?
Weiß nicht genau, wie Du das jetzt meinst.
Bei derart vielen TAE wäre ein Plan der Verkablung nützlich.
Versuche folgendes:
Stecke auf jedem Fall die Telefone aus, die nicht am Splitter eingesteckt sind - falls vorhanden.
Wenn es dann nicht klappt, dann versuche die erste TAE zu ermitteln.
Stecke den PC dort ein - oder zunächst Fritzbox reicht auch, die Lichtchen zeigen ja an, ob sich das Modem syschronisieren kann.
Wenn es immer noch nicht geht klemmst Du die abgehenden Leitungen von der ersten TAE ab.
...
Zitat von tomx992
Wenn es wirklich dieses Problem ist, warum lief es dann bei DSL 6.000 einwandfrei?
Vermutlich packt die Fritz unter den Bedingungen kein DSL 16000.
Optimal war die Leitung aber sicher auch nicht mit DSL 6000
Zitat von tomx992
Und wäre generell ein Downgrade schnell zu realisieren?
Keine Ahnung wie schnell 1und1 da ist.
Ich würde es nicht machen, das Verkabelungsproblem sollte in den Griff zu bekommen sein.
vielen Dank für Deine fachkundige Antwort. Ich werde mir das heute abend ansehen. Leider ist der Verteiler für die ganzen Telefondosen nicht beschriftet.
Vielleicht weiß ich dann heute abend mehr.
wenn Du das dringend beruflich brauchst solltest Du wirklich fachkundige Hilfe holen..ehe Du lange rumsuchst, ich staune ebenso wie GEH, dass es vorher bei 6000 überhaupt funktionierte..
Darf ich mich einklinken? Habe ähnliche Situation wie tom. Hatte bisher den Splitter für 6000er sogar an der 4.en TAE hängen, und meistens wirklich super Verbindungen. Bekomme jetzt dann das 4Dsl mit 16000. Da wird mir schon ein wenig mulmig wenn ich das Prob von Tom höre.
sollte bei mir das gleiche sein, wie kann ich die Übrigen TAE´s abklemmen? Bin in einem MIetshaus und kann ja schlecht neue telefonleitungen ziehen.
Habe aber an den ersten drei Buchsen (Anschlüssen )nichts hängen. Der Splitter ging bei DSL 6000 von der vierten weg und daran dann mein Telefon und Modem/Router! Was soll sich da technisch gross ändern, wenn nur die Geschwindigkeit schneller ist. Ich hatte beim 6000er echt kein Verlust.
Kann mir das nochmal jemand genau erklären? Ausserdem müsste ich , wenn ich von der ersten Buchse weggehe, ca. 20 Meter Routerkabel verlegen. Ist da kein Verlust?
Alles andere kann, muss aber nicht funktionieren. Und selbst wenn es bei DSL6000 noch ging, muss es bei DSL16000 nicht mehr unbedingt gehen.
Jede Dose, die zwischen dem Hauptanschluss und der Dose mit dem Splitter liegt, führt zu zusätzlichen Fehlerquellen. Eine 20m Leitung hingegen stellt dagegen kaum eine Störquelle dar.
Jede Dose, die zwischen dem Hauptanschluss und der Dose mit dem Splitter liegt, führt zu zusätzlichen Fehlerquellen. Eine 20m Leitung hingegen stellt dagegen kaum eine Störquelle dar.
Es ist auch so, dass eine TAE-Dose einen kleinen Widerstand hat, der dazu dient, dass die T-Com die Leitung von extren durchmessen kann.
Vermutlich deshalb wird im Verkabelungs-Handbuch empfohlen, die Leitung von der TAE zum Splitter kurz zu halten.
Bei mehreren TAE-Dosen kommen zusätzliche Widerstände und Kontakte als Störquellen dazu. Das ist ziemliches Glück, wenn das funktioniert.
Die Entfernung Splitter-Modem ist dann nicht mehr so kritisch, da reicht ein 2-adriges Kabel, 15m habe ich selbst schon ohne Probleme realisiert.
Nach dem Modem sollte es ein Netzwerkkabel sein, da ist dann aber sogar eine Länge bis 100m möglich.
Es ist auch so, dass eine TAE-Dose einen kleinen Widerstand hat, der dazu dient, dass die T-Com die Leitung von extren durchmessen kann.
Es ist so, dass die "1.TAE-Dose" (bisweilen auch "Monopol-Dose", bei der hört die Zuständigkeit des Netzbetreibers auf) einen sog. PPA (Passiver Prüfabschluss) haben kann. Tatsächlich ist das eine Reihenschaltung aus einer Diode und einem großen Widerstand (470kOhm). (naja - der Widerstandswert ist groß, die Bauform klein )
aber ich kann Entwarnung geben. Habe eben die neue Fritz Box installiert und alles was so dazu gehört. siehe da. nach etlichen Speedtest´s habe ich eine Durchschnittsverbindung von 14.500 kbps. Und das an der vierten TAE dose. Hab ich Glück oder was? Vielleicht sind alle vorherigen Anschlüsse auch so geschaltet dass dort gar kein anschluss funzt, wer weiss. Hab´s nicht probiert, wie Ihr sicher versteht. also danke für eure Ratschläge, wenn sie auch nicht zutrafen, vielleicht kann ich sie ja nochmal gebrauchen.
Und das an der vierten TAE dose. Hab ich Glück oder was?
Das kannst Du laut sagen.
Bist Du Dir denn sicher, dass die anderen Dosen nicht überbrückt wurden oder gar eine unabhänige Leitung für ein ehemals 2. Telefon haben?
Falls nicht hoffe ich, dass dieser Beitrag nicht dazu genützt wird, dass jetzt alle anfangen zu jammern, wenn es bei ihnen an der 2. TAE nicht funktioniert.
Hallo betroffene Leute, das Beispiel von sioux1805 ist nicht die Regel und sehr ungewöhnlich.
Habe es heute morgen ausprobiert, und musste feststellen dass an der ersten TAE gar keine N/F Buchsen sind, und die beiden weiteren sind anscheinend "tot". Jedenfalls hab ich kein Freizeichen wenn ich das Tel. dranhänge. Gehe also davon aus, dass alle überbrückt worden sind. Gut , hätte ich jemals ein zweites Tel. anschliessen wollen wären da die Probs aufgetaucht aber das war nie der Fall.
Wollte mit meinem Bericht auch nicht gegen alle anderen Meinungen beweisen, dass sie nicht richtig sind. Bin selbst ja kein Spezialist und hatte nur Zweifel, warum es beim 6000er funktioniert hat und bei 4DSL nicht mehr funktionieren sollte.
Wollte mit meinem Bericht auch nicht gegen alle anderen Meinungen beweisen, dass sie nicht richtig sind.
Kein Problem, es gibt ja immer Ausnahmen und besondere Fälle.
Auf jeden Fall vielen Dank, dass Du die anderen TAE nochmal überprüft hast - super, großes Lob.
Damit ist der extreme Sonderfall ja vom Tisch.