Tarifwechsel - nur wenn ich geringere Bandbreite akzeptiere
Ich bin seit 3 Jahren Kunde bei Arcor. Habe einen 2000 DSL (der mir auch reicht - mehr ist nicht drin...). Da ich jeden Monat mit Telefongebühren (Festnetz) über EUR 50.00 an Arcor abdrücke (zahle 44.85 plus Verbindungsgebühren für diesen "alten Vertrag" ), möchte ich den Tarif wechseln und das "All inklusive Paket 2000" ordern.
Kann ich gerne machen, sagt die Hotline. Aber nur, wenn ich als maximale Bandbreite DSL 1000 akzeptiere. HÄ ? Will ich nicht. Ich möchte weiterhin einen 2000 er DSL und einfach nur Telefon flat haben - für EUR 39.85 im Monat.
Geht laut Arcor aber angeblich nicht. Meine Leitungsdämpfung sei zu hoch und der Wechsel geht nur, wenn auf 1000 runtergestuft wird. Kostet dann 34.85 Was soll der Quatsch ? Es ändert sich doch nichts - mein Telefonverhalten nicht, mein Surfverhalten nicht. Die Hotline sagte mir noch (nachdem ich die Bemerkung fallen liesse, ich fühle mich verarscht...), ich könne ja einen SCHRIFTLICHEN Antrag stellen, und reinschreiben, dass ich eventuelle instabile Leitungen in Kauf nehmen werde.
Gibt es hier jemanden, der mir diesen Blödsinn mal erklären kann ? Ich komme mir verarscht vor und glaube, die machen das nur, damit ich nicht wechsele und denen so jeden Monat mindestens EUR 15.00 = 180.00 EUR pro Jahr mehr in den Rachen schmeisse. Eigentlich ist es ja noch mehr, wenn die bei dem DSL runtergestuften Vertrag nur noch 34.85 im Monat kassieren - im Gegensatz zu über EUR 50.00 aktuell.
Beruhen Deine Angaben von dem, was geht bzw. was dann daraus wird, nur auf Aussagen der Hotline oder hast Du die Tarifänderung auch schon über den Online-Kundenservice durchzuführen versucht?
Tja,also im "PIA" bei Arcor (dem Online Kundenservice) werden ausschliesslich Änderungensmöglichkeiten angeboten, welche alle in Verbindung mit einer Verringerung der Bandbreite auf DSL 1000 stehen. Hier kommt man also auch nicht weiter. Jetzt habe ich denen über das PIA Online-Kundenservice mal eine Nachricht geschickt, und um Klärung gebeten. Mal schauen. hat jemand ähnliche Erfahrungen in dieser Angelegenheit gemacht ?
Hmm, Arcor hat in der Vergangenheit immer bei einer höheren Dämpfung (im Vergleich zur T-Com) noch eine gewisse DSL-Geschwindigkeit geschaltet - oder zumindest probiert.
Das ist ein Wettbewerbsvorteil, der natürlich auch zu Verärgerung (wenn es nicht klappt) und zu Zusatzkosten (hin und her Schalten) geführt hat.
Es kursiert das Gerücht, dass Arcor diese Risikoschaltungen jetzt nicht mehr so gerne macht - vielleicht stimmt das ja - weiß jemand genaueres?
Das wäre zumindest eine Erklärung für die vorsichtigere Einstellung in dieser PIA.
Warum die sich allerdings bei einem zufriedenen Bestandskunden, wo die Leitung ja nachweislich funktioniert, plötzlich so anstellen, verstehe ich nicht.
Also im Prinzip müsste Arcor ja gar nix an der Leitung umstellen - außer die Abrechnungsmodalitäten meines Vertrages. Aber der Hinweis von GEH hilft zumindest schon mal weiter. Hat sich schonmal jemand damit durchgesetzt, dass er Arcor schriftlich bestätigt hat, dass er eine eventuelle DSL Performance-Verringerung in Kauf nehmen werde, unter der Annahme, dass Arcor die gewünschte Durchleitungsleistung nicht zu 100% sicherstellen kann ? Oder lässt sich Arcor darauf grundsätzlich nicht mehr ein ?