ich habe seit Kurzem von T-DSL 6000 auf T-DSL 16000 umgestellt. Es funktioniert auch soweit alles recht gut, nur eine Sache wundert mich. Ich habe hier 3 Rechner an einem ZyXEL-Router angeschlossen.
Davon erreicht aber nur einer laut diverser Speedtest-Seiten (wieistmeineip.de, speedmeter.nl etc.) die volle Downstream-Geschwindigkeit und das ist ausgerechnet der älteste und schwächste von allen (Pentium III 500 mit 256 MB RAM). Und dieser ist auch noch am weitesten weg vom Router.
Auf diesem ist Windows 2000 Professional installiert, auf den anderen beiden Windows XP Professional. Die beiden XP-PC's (Athlon XP 2500+ bzw. 1700+ mit 1024 bzw. 512 MB RAM) kommen laut dieser Speedtest-Seiten nicht über 8000 kbit/s Downstream, während der Win-2000-PC problemlos fast an die 16000 kbit/s ran kommt.
Jetzt frage ich mich natürlich, woran das liegt. Ist Windows 2000 netzwerktechnisch besser als XP?
Windows XP hat so einiges mehr "an Bord", so dass es recht einfach möglich ist den Rechner damit entsprechend "zuzumüllen". Da muss man sich bei Windows 2000 schon etwas mehr "anstrengen". Außerdem neigt jeder Anwender (da möchte ich mich nicht ausnehmen) dazu auf einem neueren Rechner, den er täglich nutzt, eine ganze Menge mehr oder weniger nützliche Programme zu installieren.
Zum Glück kann man bei einem Windows XP aber auch die nicht benötigten Dienste deaktivieren, unnütz im Hintergrund laufende Programme entfernen und damit dem System wieder etwas Beine machen.
Also, über die Arbeitsgeschwindigkeit der beiden XP-Rechner kann ich mich nicht beklagen, die laufen beide recht flott und machen nicht den Eindruck, dass man ihnen Beine machen müsste.
Mich wundert einfach nur, warum der 2000er PC schneller im Netz ist als die XP-PC's. Ich wollte mich auch nicht alleine auf die Ergebnisse dieser Speedtests verlassen und habe auf allen drei Rechnern größere Dateien von einem FTP-Server herunterladen lassen. Auch dabei ist der 2000er PC flotter als die beiden XPler.
Was ich gesagt habe bezog sich auch nicht so sehr auf die Geschwindigkeit beim lokalen Arbeiten. Da macht ein neuerer Rechner die Mehrbelastung durch sein höhere Rechenleistung locker wett.
Aber beim Netzzugang gibt es nun mal den Flaschenhals. Wenn hier im Hintergrund Programme nach Updates suchen, Mediaplayer nach Informationnen zu den Mediadateien, Windows selber nach Updates, usw. dann verbraucht dieses Bandbreite, die dann für andere Anwendungen nicht mehr zur Verfügung stehen.