Hallo,
ich möchte meinen DSL-Anbieter wechseln (Freenet). ISDN hab ich bei der Telekom und möchte jetzt das Call - u. Surf Paket, da ich ständig Störungen mit DSL habe und bei Freenet sich niemand dafür interessiert.
Wie muß ich jetzt vorgehen? Freenet kündigen und danach zur Telekom? Habe gehört, das es Schwierigkeiten bei der Freigabe des Ports geben kann und ich dann wochenlang ohne DSL wäre. Da ich das aber beruflich dringend brauche, würde ich ganz schön auf dem Schlauch stehen.
Wichtig ist erst einmal zu wissen, wann endet die Vertragslaufzeit?
Wenn das klar ist, stellt sich die Frage bis wann Du kündigen kannst. (Kündigungsfrist)
Dann musst Du kündigen.
Dannach kannst Du mit der Kündigungsbestätigung zum T-Punkt.
Online geht es nicht, da die Verfügbarkeitsprüfung aller Wahrscheinlichkeit scheitert, da der DSL-Port von Freenet geblockt ist.
Mit der Kündigungsbestätigung können die Leute im T-Punkt in der Regel die Sache dennoch starten.
Nach Ablauf Deines Vertrages kann T-Com sich dann aktiv um den Port kümmern und den Rückwechsel durchführen.
Wie lange die Zeit zwischen der Abschaltung Freenet und Einschaltung T-Com sein wird, kann man nur das beste hoffen.
Im Idealfall ist das an einem Tag erledigt.
Im schlimmsten Fall dauert es mehrere Tage.
Wenn das klar ist, stellt sich die Frage bis wann Du kündigen kannst. (Kündigungsfrist)
Dann musst Du kündigen.
Einspruch!
Wer selbst kündigt hat auf JEDEN FALL einen mehrtägigen DSL- Ausfall. Bis zu drei Monate vor Vertragsende kann die Telekom an Freenet einen sog. Portierungsantrag stellen. Dieser beinhaltet das die Telekom für dich kündigt und den Port so nahtlos übernehmen kann.
Das ist zwar dann ebenfalls nicht sicher, da einige Firmen generell solche berechtigten Anträge ablehnen. Aber es ist eine Chance.
Sollte etwas nicht klappen rechne mit ca. einer Woche Ausfall.
Ich danke euch beiden. Habe mich jetzt auch dazu entschlossen und werde die Woche einen T-Punkt Laden aufsuchen. Mit 1 Woche DSL Ausfall kann ich besser leben, als ständig diesen Ärger.
Und jetzt rate mal, was die Telekom (fast immer) haben will, um diesen "Portierungsantrag" zu erstellen?
Eben, eine Kündigungsbestätigung des alten Anbieters, aus der hervorgeht, wann der laufende Vertrag beendet ist und somit der Port frei wird.
Übrigens ist dieser Portierungsantrag zu 95 % von der Telekom an die Telekom gerichtet! Denn bei den jetzt zu kündigen Verträgen sollte es sich zum überwiegenden Teil um Verträge handeln, die über einen Port der Telekom geschaltet sind. Folglich könnten die Techniker (solange die noch nicht ausgegliedert sind!) die Portierung zum Stichtag durchführen.