ich leide eigentlich schon seit Jahren an eben diesen Disconnects wobei sie allerdings früher nur alle paar Monate für ein oder zwei Tage auftraten. In letzter Zeit hat es sich jedoch stark verschlimmert und ich bekomme sie fast täglich zu spüren. Eine Leitungsprüfung der Telekom fand keinerlei Fehler.
Ich besitze DSL2000 von der Telekom sowie eine Fritzcard als DSL Modem. Ich habe mit dem durch AVM mitgelieferten Programm ADSL Watch einmal die Verbindung genauer angesehen und fand heraus das ständig CRC sowie HEC Errors auftreten und zwar fast immer im Verhältnis 2-3:1. Diese Fehler steigen bevor ein erneuter Disconnect auftritt meistens so rasant an, dass sie sehr schnell in die Tausenden laufen. Merkwürdigerweise treten diese Fehler fast immer in den späteren Stunden des Tages also am später Nachmittag, am Abend oder in der Nacht auf. Ich werde noch einmal ein Bild dessen zeigen, was mein DSL Watch diagnostizierte.
wie Du selber in Deinem Bild ja sehen kannst, ist die (brutto) Datenrate mit 2304 höher als das was die fritzcard eigentlich für technisch machbar (218 hält !
Entweder liegt hier ein Fehler in der Telekomdatenbank vor (Dämpfung ist höher als berechnet), und Dir steht eigentlich gar kein DSL2000 zu; oder die Verkabelung vom APL bis zur fritzcard ist stark verbesserungsbedürftig.
Tips zur Verbesserung der "inhouse" Verkabelung gibts .
Das mit den CRC und HEC Fehler scheint für AVM Produkte normal zu sein, meine fritzbox hat dort auch immer hohe Werte stehen.
Die Interleave Tiefe ist mit 32 relativ hoch für ein DSL2000, aber wenn es geringer wäre, würden evtl. noch mehr Fehler / Abbrüche auftreten. Die Werte bei Dämpfung (49 dB) und SNR (4.5 dB) sind mehr als schlecht, kein Wunder dass es da zu Abbrüchen kommt.
Um diesen Anschluss lauffähig zu halten muss er entweder im Speed gedrosselt werden, oder Du musst einiges an der Hausverkabelung verbessern (vielleicht hilft aber auch ein besseres, nicht von AVM stammendes Modem).
Wäre es möglich hier an meinem PC die Geschwindigkeit zu drosseln, sodass ich nichts am Tarif ändern müsste und ersteinmal einfach gucken könnte ob es so besser läuft?
Schlechte Verkabelung bzw größere Entfernung zum APL könnte durchaus ebenfalls im Bereich des Möglichen liegen, da mein PC sich auf dem Dachboden befindet der APL allerdings im Keller.
Wäre es möglich hier an meinem PC die Geschwindigkeit zu drosseln, sodass ich nichts am Tarif ändern müsste und ersteinmal einfach gucken könnte ob es so besser läuft?
Leider nein.
Sollte die Geschwindigkeit zu schnell sein, dann hast Du deshalb Abbrüche, weil das Modem bei/mit dieser Geschindigkeit nicht optimal synchronisiert.
Da würde es auch nichts helfen, wenn am PC dahinter etwas gedrosselt wird.
Das Problem besteht zwischen Modem und der Geschwindigkeit der ankommenden Leitung.
Zitat von Blofeld
Schlechte Verkabelung bzw größere Entfernung zum APL könnte durchaus ebenfalls im Bereich des Möglichen liegen, da mein PC sich auf dem Dachboden befindet der APL allerdings im Keller.
Wo ist denn jetzt genau der Splitter und wo die FritzBox?
Schlechte Verkabelung bzw größere Entfernung zum APL könnte durchaus ebenfalls im Bereich des Möglichen liegen, da mein PC sich auf dem Dachboden befindet der APL allerdings im Keller.
Wo ist denn jetzt genau der Splitter und wo die FritzBox?
Der Splitter ist keinen Meter von meinem PC entfernt und mein PC beherbergt eben auch meine FritzCard.
Der Splitter ist keinen Meter von meinem PC entfernt und mein PC beherbergt eben auch meine FritzCard.
Achso FritzCard!
Entschuldige, das hatte ich so spät am Abend etwas unaufmerksam gelesen.
OK, die TAE-Dose ist aber schon unmittelbar vor dem Splitter oder sind da noch andere Dosen auf dem Weg zum Keller?
Der Splitter sollte ja immer an die erste TAE und natürlich auch keine Telefone vor den Splitter.
Der Splitter selbst kann übrigens auch eine Macke haben. Wenn Probleme vermutet werden sendet die T-Com auch einen neuen Splitter zu - das haben die bei mir vor ein paar Jahren ohne große Diskussion gemacht. So ein Teil kostet die glaub nicht viel - sicher weniger als einen Servicetechniker schicken.
Vom APL aus gehen die Leitungen in alle Etagen des Hauses und führen auch zu einer TAE Dose direkt neben dem Splitter. Das Kabel von der TAE geht direkt in den Splitter und dann von da aus dann in die ISDN Anlage. Zum Thema ISDN kann ich dazu sagen, dass es immernoch funktioniert wenn DSL weg ist.
Vom APL aus gehen die Leitungen in alle Etagen des Hauses und führen auch zu einer TAE Dose direkt neben dem Splitter. Das Kabel von der TAE geht direkt in den Splitter und dann von da aus dann in die ISDN Anlage. Zum Thema ISDN kann ich dazu sagen, dass es immernoch funktioniert wenn DSL weg ist.
Ok dann machst Du eigentlich alles richtg.
An der Telefonleitung zu Dir in die Wohnung lässt sich wahrscheinlich kaum etwas verbessern und ich glaube auch nicht, dass das der grundlegende Fehler ist.
Es schadet aber nichts die Kontakte der TAE zu prüfen, vielleicht neu abisolieren und vielleicht den Splitter zu tauschen lassen.
Wenn Du neben der FritzCard noch eine Netzwerkkarte im PC hast, könntest Du es auch testweise mit einem anderen Modem probieren.
Oder ein Freund kommt mit Laptop und Modem zu Dir und testet Deinen Anschluss.
Ein alte Fritzcard ist natürlich nicht der Hit und da kann es schon sein, dass eine leichte Leitungsverschlechterung die Sache kritisch werden lässt, wenn es eh schon Sychronisationsprobleme gab.
Eine weitere Möglichkeit wäre (aber nicht weitersagen) es, die TAE zu entfernen. Dazu die Drähte die in der TAE auf Stift 1 + 2 sind entfernen, und dann im Splitter direkt (unter der Abdeckung) anschliessen, auf den beiden Kontakten ganz links.
Und wenn es ein alter, grosser Splitter ist (ungefähr so gross wie der NTBA), dann könnte es auch helfen den gegen einen der neuen kleine zu tauschen.
Und falls die Verkabelung vom Keller bis zur TAE über einige Verteilerdosen geht, ist es auch sehr hilfreich die Verkabelung zu erneuern. Das steht aber auch alles in dem Link den ich gepostet habe.
Ich habe es einem neuen kleinen Splitter probiert und es hat nicht geholfen - im Gegenteil: nun hat mein ISDN Telefonanschluss auch noch den Geist aufgegeben (weiß der Geier wie das zusammenhängt)...
Vielleicht ist beim Umstecken irgendwie eine Schleife oder Überspannung entstanden, das kann die ISDN Ports (in der Vermittlungsstelle) dazu bringen die Arbeit einzustellen.
Wenn dies der Fall ist, und der Port sich nach einer gewissen Zeit (maximal 30 Minuten) nicht selber wieder aktiviert, dann bleibt wohl nix anderes übrig als bei der 0800 / 330 2000 anzurufen, und (wenn möglich höflich) nach einem Portreset des ISDN Ports zu fragen.
Zum ISDN Problem sagte die Telekommitarbeiterin, dass es wohl daran liegt, dass sich der neue Splitter nicht mit meinem Uralten NTBA verträgt und ich kriege nun einen neuen NTBA zugeschickt. Desweiteren meinte sie, dass die Verbindung zu meinem Modem eigentlich sehr gut sei, was ich eigentlich sehr merkwürdig fand, da ihr ja meine Werte gesehen habt.
Zum ISDN Problem sagte die Telekommitarbeiterin, dass es wohl daran liegt, dass sich der neue Splitter nicht mit meinem Uralten NTBA verträgt und ich kriege nun einen neuen NTBA zugeschickt.
Aha,
sowas ist mir als Techniker zwar neu, nichts desto trotz isses aber eine schöne Ausrede.