FritzBox 7170 mit analogem Amt und So intern Betrieb
Der So-Bus an öffentlichen TK-Netzen kann mit mehreren Endgeräten (max. betrieben werden, die über eine maximale Anzahl (12 Stück) von IAE-Anschlussdosen wahlfrei anschliessbar sind.
Ist jemanden bekannt, wieviele ISDN-Endgeräte an einem internen So-Bus der Fritzbox 7170 betrieben werden könnten, der korrekt innerhalb der Spezifikation (mit Abschlusswiederständen; max. 150m Leitungslänge, ohne A-Schnüre für Telefonendgeräte) installiert wurde ?
Unterscheiden sich die FritzBoxen hier ggf. nach Seriennummern ?
Ich befürchte nämlich, das schon die gleichzeitige Anzahl von passiven ISDN-Geräten, incl. z.B. USB-ISDN-Modem, sehr begrenzt ist. Kommt jetzt noch ein oder mehrere aktives ISDN-Endgeräte mit eigener Stromversorgung und optimaler Signalstärke für die D-Kanal-Signalisierung hinzu, tauchen erste Funktionsstörungen auf. Jedes ISDN-Endgerät für sich alleine arbeitet am verlegten so-Bus einwandfrei.
Wenn dem so ist, wie stellt man in solchen Fällen mit verlässlichen Messungen oder welchen verfügbaren Meßgeräten den Grenzwert fest?
Re: FritzBox 7170 mit analogem Amt und So intern Betrieb
Zitat von Blacky11
Ist jemanden bekannt, wieviele ISDN-Endgeräte an einem internen So-Bus der Fritzbox 7170 betrieben werden könnten, der korrekt innerhalb der Spezifikation (mit Abschlusswiederständen; max. 150m Leitungslänge, ohne A-Schnüre für Telefonendgeräte) installiert wurde ? Unterscheiden sich die FritzBoxen hier ggf. nach Seriennummern ?
Würde ich auch mal nachhaken, die halten normalerweise nicht hinterm Berg mit derlei Info.
Was man evt. noch beachten sollte, das nicht alle ISDN Geräte tatsächlich völlig ISDN kompatiebel sind.
Ergo funktionieren einige ISDN Geräte zwar am T-Isdn, aber oftmals nicht an internen S0 Systemen.
Insbesondere einige Siemens Geräte waren AFAIR davon betroffen.
Das mit den mit Abschlusswiederständen würde ich auch nur dann glauben, wenn man das auch selber gemacht hat.
Viele Installateure sind sich dessen nicht mehr ganz bewust, da die eine TK Anlage ja auch so läuf....
Im übrigen deutet das "Jedes ISDN-Endgerät für sich alleine arbeitet am verlegten so-Bus einwandfrei. " auf einen typischen Verkabelungsfehler hin, soweit die Störung immer bei mehr als einem Gerät auftritt.
Bei diesen Längen ist natürlich auch eine korrekte Bussverkabelung auf jeden fall zu beachten.
Im Zweifel würde ich mal hergehen und so einen fertigen RJ45 ISDN Verteiler für 5€ kaufen und das ganze mal auf dem Fußboden testen. Wenn das dann Erfolg zeigt, würde ich mir noch mal die Verkableung und korrekte Terminierung anschauen.
Das Arcor Installationshandbuch finde ich dahingehend sehr lesenswert, auch wenn es sich da auf einen NTBA bezieht.
Ist ja im Pritnip dasselbe.