hi dsl-gemeinde,
seit geraumer zeit versuche ich 1&1 zu veranlassen, dass mein 3dsl-anschluss endlich auf eine höhere geschwindigkeit geschaltet wird, schliesslich bezahle ich ja auch für max. DSL 16000
lt. fritzbox 7170 kann die sendeleitung max. 5692 kbits und das dsl-signal liegt bei 25-35db rauschabstand, die telekom-leitung liefert aber nur lächerliche 2304 kbits. auf der telekomseite werkelt ein infineon-modem mit 113.28-h4 firmware.
ich habe dies 1&1 mitgeteilt und darum gebeten, dass man die datenrate auf das maximale erhöht, was die technik hergibt.
nun behauptet der 1&1-support per email folgendes:
Der Dämfungswert Ihrer Leitung liegt bei 35,44db und läßt im Augenblick technisch keine höhere Bandbreite zu.
Unsere 1&1 DSL Netzanschlüsse basieren auf der Technologie der Deutschen Telekom AG-T-Com. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir auf die technischen Rahmenbedingungen (Netzausbauplanung und Bandbreiten) vor Ort leider keinen Einfluß haben und nehmen können.
und so weiter blablabla...
frage: wer hatte ähnliche probleme und wie kann man diesen supertechnikern von 1&1 beibringen, dass die dämpfung einer leitung bei höherer taktrate einfach durch mehr power oder bessere signalverstärker auf der modemseite ausgeglichen werden kann.
kann mir jemand mit dsl 6000 und mehr zum vergleich seine leitungsdämpfung nennen?
ich kann doch nicht warten, bis die telekom deswegen die kabel von der vermittlungsstelle bis zu mir rausreisst und durch welche mit geringerer dämpfung ersetzt. und wie will dann die telekom überall auf die versprochenen 16000 upgraden, wenn die kabeldämpfung hier das mass aller dinge sein soll?
als hf-techniker kann ich über diese blöde ausrede von 1&1 nur den kopf schütteln.
hat jemand einen tipp parat, wie man der sache beikommt?
...wie kann man diesen supertechnikern von 1&1 beibringen...
Vergiss es - garnicht. Du hast 3DSL - da wird Dir keine bestimmte Datenrate garantiert, Du musst nehmen, was Du bekommst. Was Du hast, ist auch bis 16000kb/s.
ich kann doch nicht warten, bis die telekom deswegen die kabel von der vermittlungsstelle bis zu mir rausreisst und durch welche mit geringerer dämpfung ersetzt.
Wenn, dann müssten die schon eine weitere Vermittlungsstelle in Deiner Nähe bauen, ich glaube nicht, dass die früher so viel minderwertige Kabel verlegt haben.
Du kannst Dir selber überlegen, ob sich so eine Aktion für die Telekom lohnt - vor allem dann, wenn die möglichen Kunden eh schon bei 1&1 sind.
Zitat von rolfleonhard
hat jemand einen tipp parat, wie man der sache beikommt?
Nicht aufregen.
1&1 hat den Tarif extra ohne Staffelung DSL-Geschwindigkeit bis 16000 gemacht. Du bezahlst definitv nicht für eine bestimmte DSL-Geschwindigkeit sondern für Dein Paket.
Bei Anbietern mit Staffelung würdest Du aber auch nicht weniger bezahlen, das ist der Gag bei 1&1.
Mit 35,44dB Dämpfung bekommst Du übrigens auch bei etwas experimentierfreudigeren Anbietern wie Arcor (wenn Arcor als Vollanschluss verfügbar wäre) nicht mehr als DSL 2000.
Um DSL 16000 über 1&1/Telekom zu bekommen müsste die Leitung mindesten 18dB haben. Für DSL 6000 gilt der gleiche Wert.
Zitat von rolfleonhard
und wie will dann die telekom überall auf die versprochenen 16000 upgraden, wenn die kabeldämpfung hier das mass aller dinge sein soll?
Naja, wie soll ich das jetzt sagen, ohne Dir dabei zu nahe zu treten?
Ich frage mal so:
Dir ist doch schon klar, dass neue Signalverstärker Geld kosten?
Du möchtest das aber nicht selber bezahlen, oder?
Und dass 1&1 die Technik der Telekom anmietet ist Dir doch wohl auch nicht entgangen?
Stellt sich dann die Frage, wie Du auf die verwegene Idee kommst, warum die Telekom investieren soll, damit Du, der seinen Internetzugang bei einem Reseller hat, schneller surfen kannst?
Aber nebenbei, wenn Du HF-Techniker bist, dann möchte ich Dir dringend empfehlen, nochmal in Deine Physik-Bücher zu schauen. Die Dämpfung ist nämlich ein Faktor, der elementar mit den Gesetzen der Physik, so wie sie auf diesem Planeten nun mal gelten, zusammenhängt.
Und hier "mehr Power" zu fordern, ist so ziemlich das albernste, was ich in der letzten Zeit gelesen habe!
Selbst wenn doch ein Signalverstärker seiner Leitung mehr "Power" geben würde, gäbe es schon das nächste Problem:
Die Fritzbox, der umgekrönte "King" für grenzwertige Leitungen, würde ganz sicher die Ohren anlegen.
vielen dank für die resonanz auf mein gemecker.
na ja, viel schlauer bin ich dadurch nicht geworden, nur dass ich jetzt weiss, dass mir mein elektronikstudium nix genutzt hat, wie mir jubo14 bescheinigt.
ja das mit der berechnung der pegelanhebung bei zu grosser leitungsdämpfung bei gegebenem frequenzbereich mit hilfe entsprechende verstärkerbausteine oder leitungsempfänger mit niederer rauschzahl ist halt nicht jedermanns sache. aber dazu kann man ja auch mal einen passenden (vhs)-kurs besuchen, gell jubo14.
aber lassen wir das, ich will da niemand zu nahe treten.
fazit: solange bei 1&1 und der telekom die herren tutnix und kannix am ruder sitzen, werden wir hier wohl nichts erreichen.
na ja, viel schlauer bin ich dadurch nicht geworden, ...
Warum
Dir sollte jetzt klar sein, dass der 1&1-Vertrag so formuliert ist, dass er selbst mit DSL-Light noch voll erfüllt wird.
Du bist nicht der Erste der fälschlich angenommen hat, er hätte Anspruch auf DSL 16000.
Und Du weisst jetzt, dass Du nichts machen kannst und Dich besser nicht ärgerst.
Du gehörst sicher zu keiner Minderheit sonder eher zur Mehrheit, die mit 3DSL nicht die vollen DSL 16000 bekommen.
Zum Thema Ausbildung:
Dir sind aus dem Elektronikstudium Signalverstärker bekannt.
Vielleicht könnte ein solcher auch bei einer zu langen Leitung helfen.
Aber der springende Punkt ist, dass der zusätzliche Einsatz von Bauteilen für jeden Hinz und Kunz, der nicht die volle Geschwindigkeit bekommt, die Sache viel teurer machen würde.
Das müsste ja auf die Gesamtheit umgelegt werden.
Techniker übersehen oft den wirtschaftlichen Aspekt (anders herum natürlich auch).
Also bevor Du einer Firma technisch machbare Vorschläge machst, dann musst Du immer erst überlegen, ob die das auch irgendwie finanzieren können.
als langjähriger profiseller war mir das mit dem 1&1-vertrag von anfang bekannt. das ist auch nicht das problem. was mich an der geschichte ärgert, ist die inkompetenz von einem grossteil der mitarbeiter bei 1&1 und der telekom. findet man zufällig einen vom fach, läuft anschliessend meist alles bestens. aber schliesslich hat man ja noch was anderes zu tun, als stundenlang die hotlines nach solchen abzuklappern. wie kompetent ein 1&1 mitarbeiter auf meine bitte um mehr bandbreite reagiert hat, kann man hier im originaltext nachlesen:
Zu Ihrem 2.Anliegen.
Uns wurde von der T-Com Zurückgemeldet das bei Ihnen nur eine 2000er
Bandbreite möglich ist und somit haben wir dieses Geschalten.
Wenn die Vermittlungsstelle Ihnen dieses schreibt, dann können wir dies
gerne Schalten, aber es ist dann nicht garantiert das es ohne Fehler
laufen wird, deshalb schalten wir nur das Maximale der Geschwindigkeit wo das ganze auch konstant läuft.
mal abgesehen von seinem deutsch, geht hier doch eindeutig hervor, dass man zwar könnte, aber aus fadenscheinigen gründen dann doch nicht gewillt ist, was zu tun. das sagt doch alles.
was die angesprochenen kosten anbelangt: es liegt selten an den kosten für bessere bauteile, das sind meistens nur unerhebliche centbeträge, welche in der massenproduktion eh keine rolle spielen, sondern viel zu oft an der falsch oder unzulänglich entwickelten hard- und software und vor allem an der veralteten leitungstechnik bei der telekom, welche man mit allerlei modemtricks versucht hochzupäppeln.
dass das manchmal geht, kann man hier im forum sehr gut verfolgen. leider hatte ich noch zu wenig zeit, alle tipps und tricks nachzulesen, wobei ich feststellen musste, dass die technischen angaben bei manchen oft stark differieren und mir nicht immer nachvollziehbar erscheinen.
da hilft wohl nur das alte sprichwort: probieren geht über studieren...
Da braucht man nicht viel zu diskutieren, das sieht man alleine schon an der Dämpfung. Die Grenzwerte findet man z.B. bei Wikipedia, und / oder auch .
Ja, ich weiß auch nicht was er erreichen will.
Selbst Arcor, die (zumindest früher) gerne bei einer höheren Dämpfung noch eine höhere Geschwindigkeit ausprobiert haben, würden es bei seinem Dämpfungswert nicht mit mehr als DSL 2000 probieren. https://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Subscriber_Line
Da ist einfach nichts, gar nichts zu holen.
Und einen extra Signalverstärker hat glaub auch noch nie eine Firma bei DSL eingestetzt - oder?
interessant, dass bei nicht-telekom-providern bei gleicher leitungsdämpfung zum teil höhere bandbreiten möglich sind.
das beweist, was ich schon immer vermutet habe:
es gibt zwar die technik, nur man setzt sie bei der telekom nicht immer ein und falls doch, dann erst ganz zuletzt bei uns im ländle.
da hilft m.e. nur weitermeckern, bis sie es nicht mehr hören können.
hier im nachgang ein auszug aus wikipedia (kommentar überflüssig):
Die so genannte ratenadaptive (engl. rate adaptive) Aushandlung, bei der die DSL-Verbindung jeweils mit der gemäß den aktuellen Leitungsbedingungen maximal möglichen Übertragungsrate synchronisiert (aufgebaut) wird, falls die am DSLAM konfigurierte maximale Bandbreite nicht erreicht werden kann, setzen die meisten alternativen DSL-Provider mit eigenen DSLAMs (z. B. Arcor, HanseNet, M-net, NetCologne, Versatel, Telefónica, QSC) für alle Bandbreiten ein, wodurch sie an allen Anschlüssen wesentlich höhere Datenraten anbieten und Anschlüsse mit sehr hohen Dämpfungen noch mit DSL versorgen können. Die T-Com hingegen verwendet die adaptive Aushandlung bisher nur für ihr auf ADSL2+ basierendes Produkt T-DSL 16.000, das nur buchbar ist, wenn die T-Com 6 MBit/s in Empfangsrichtung garantieren kann.
Die mit ADSL2+ mögliche Seamless Rate Adaption erlaubt es zusätzlich, während des Betriebes die Übertragungsgeschwindigkeit an die Übertragungsqualität der Kabelverbindung anzupassen, ohne die Synchronisation zu verlieren (also ohne die DSL-Verbindung zu trennen); diese Funktion ist derzeit (April 2007) von den deutschen ADSL2+ Anbietern jedoch noch nicht implementiert.
Dagegen verspricht die fixe Aushandlung, die in Deutschland nahezu ausschließlich noch von der T-Com für ihre T-DSL-Bandbreiten (auch bei T-DSL-Resale) bis zu 6 Mbit eingesetzt wird, immer konstante Datenraten. Die am DSLAM vom Anbieter geschaltete Bandbreite steht also gesichert zur Verfügung. Falls jedoch die aktuellen Leitungsbedingungen dies nicht zulassen, wird die Verbindung nicht synchronisiert. Wegen der deshalb notwendigen hohen Störabstands-Sicherheitsmarge kann in der Regel an diesen Anschlüssen nur eine deutlich niedrigere Bandbreite zur Verfügung gestellt werden als diejenige, die bei adaptiver Aushandlung möglich wäre.
Während bei der fixen Aushandlung die Störabstands-Sicherheitsmarge in der Regel so hoch ist, dass so gut wie alle auf dem Markt befindlichen ADSL-Modems und -Router gleich gut geeignet sind, hat bei der ratenadaptiven Schaltung nahe am Leitungslimit die Qualität des verwendeten Modems an eher längeren Anschlussleitungen einen deutlichen Einfluss auf die erzielbare Bandbreite und die Leitungsstabilität der ADSL-Verbindung.
Und einen extra Signalverstärker hat glaub auch noch nie eine Firma bei DSL eingestetzt - oder?
Ich weiss mal nix davon. Bei PMX Leitungen gibts sowas, aber ein PMXer ist auch wieder ne andere Preisklasse.
Und mit über 35 dB gibts, wie Du geesagt hast, auch bei den andern Anbietern nicht mehr als DSL2000.
Die "Grenzen" der T-Com Geschwindigkeiten sind halt so gewählt, dass es auch mit einer schlechten inhouse Verkabelung beim Kunden meist noch geht. Die Mitbewerber haben nämlich auch keine andere Technik.
Und die adaptive geschalteten DSLs sind immer am Limit, da braucht nur mal die Oma von nebenan mit ihrem Wählscheibentelefon (Rechteckimpulse) nen Anruf zu tätigen, schon steigt das DSL aus. Arcor macht übrigens nicht immer adaptive Rate, sondern drosselt eher auf DSL2000.
interessant, dass bei nicht-telekom-providern bei gleicher leitungsdämpfung zum teil höhere bandbreiten möglich sind.
Meinst du die Provider die hier im Forum überdurchschnittlich viele Probleme erzeugen?
Das System ist nunmal so, das jeder der eine Leitung mit DSL 1000, 2000, 3000 oder 6000 geschaltet bekommt, diese Bandbreite auch ziemlich konstant und ohne Probleme nutzen kann. So meckert auch niemand da diese Bandbreite eben immer vorhanden ist.
Probleme machen nur Nutzer die bei den Angeboten von DSL 16000 das Wörtchen "bis" übersehen.
Ergebnis: Du hast als Anbieter weniger Ärger wenn du eine fixe Bandbreite lieferst.
Wenn ich mir vorstelle das alle DSL- Leitungen zukünftig adaptiv geschaltet werden (also nur noch BIS DSL 1000, 2000, 6000 oder 16000) würden die Hotlines wegen der Beschwerden sicher zusammen brechen. Denn klar ist auch das so mancher Anbieter dann mehr Nutzer an seinen Backbone hängt als er das jetzt machen kann. Spart und in der AGB steht ja das nur BIS garantiert wird.
wie bereits aus wikipedia zitiert, könnte man (hier ist die telekom gemeint) durch konsequenten einsatz von adsl2+, was ja bereits von vielen dsl-routern unterstütz wird, die meisten probleme lösen, welche u.a. durch nicht konstanten pegel auf den leitungen sporadisch entstehen und würde so automatisch immer die maximale bandbreite erhalten.
jede wlan-verbindung nutzt doch eine ähnliche technik und passt sich unterbrechungsfrei an wechselnde bandbreiten an, bedingt durch schwankende streckendämpfung im 2,4ghz-bereich.
dass adsl2+ so nicht funktionieren soll, wie es jan2208 bezweifelt, kann ich mir nicht vorstellen.
warum setzt man die vorhandene technik nicht ein?
vermutlich, weil der marktdruck auf die telekom noch nicht stark genug ist. aber das wird sich über kurz oder lang ändern, wenn man sieht, wie andere provider wie z.b. arcor und die kabel-bw bei uns im ländle der telekom nicht nur durch bessere technik erfolgreich den markt streitig machen.
ich kann nur hoffen, dass mein provider 1&1 in zukunft die telekom dazu zwingt, die grösste bandbreitenbremse, ihre sogenannte "letzte meile" zu optimieren.
wie bereits aus wikipedia zitiert, könnte man (hier ist die telekom gemeint) durch konsequenten einsatz von adsl2+, was ja bereits von vielen dsl-routern unterstütz wird, die meisten probleme lösen, welche u.a. durch nicht konstanten pegel auf den leitungen sporadisch entstehen und würde so automatisch immer die maximale bandbreite erhalten.
ADSL2+ nutzt zusätzlich einen höheren Frequenzbereich.
Du weiß sicher selber, dass höhere Frequenzen bei zunehmender Dämpfung weniger überig bleibt als von niedrigeren.
Aus diesem Grund wird ADSL2+ erst ab einer Dämpfung eingesetzt, wo diese Technik auch ihre Vorteile ausspielen kann.
Also im Dämpfungsbereich Deiner Leitung ist da eh Hopfen und Malz verloren.
Überiges können alle ältern Modems kein ADSL2+, manche nicht einmal fixe DSL 6000
Nur neue Geräte und die altuellen Modem-Router unterstützen die Technik.
Aber da gibt es auch Probleme, gerade die von Dir verwendete Fritzbox funtioniert an grenzwertigen DSL 16000 Leitungen nicht. Ich kenne einge Leute, die das interne Modem der Fritzbox ausgeschaltet und sich ein Speedport 200 davor gehängt haben.
Auch selbst wenn es ginge, könnte nicht grundsätzlich auf ADSL2+ umgeschatet werden, weil dann alle alten Bestandskunden ein neues Modem benötigen würden.
Kurzum:
Der selbst wenn der von Dir geforderte konsequentere Einsatz von ADSL2+ gegen allen Hindernisse und Probleme hinweg kommen würde:
Du würdest es trotzdem nicht bekommen, da ist die Dämpfung einfach zu groß und Deine Fritzbox meiner Einschätzung nach auch versagen.
Zitat von rolfleonhard
ich kann nur hoffen, dass mein provider 1&1 in zukunft die telekom dazu zwingt, die grösste bandbreitenbremse, ihre sogenannte "letzte meile" zu optimieren.
Wieso sollte die Telekom für 1&1 etwas optimieren?
Was hat 1&1 für Druckmittel?
1&1 hat doch die Tarife extra ohne Geschwindigkeitsstaffelung gestaltet, dass der Kunde alle akzeptiern muss und 1&1 diesbezüglich nichts unternehmen müssen.
Kurzum:
Der selbst wenn der von Dir geforderte konsequentere Einsatz von ADSL2+ gegen allen Hindernisse und Probleme hinweg kommen würde:
Du würdest es trotzdem nicht bekommen, da ist die Dämpfung einfach zu groß und Deine Fritzbox meiner Einschätzung nach auch versagen.
dazu möchte ich bemerken:
die hier überall im forum propagierten (kabel)dämpfungswerte sind nicht das allein entscheidende für die bemessung der theoretisch max. möglichen bandbreite eines dsl-anschlusses.
der angeschlossene dsl-modem benötigt einen mindestwert für den signal-rausch-abstand (10-15db oder mehr) um eine fehlerfreie duplex-verbindung zu garantieren. leider gibt es hierzu offensichtlich keine festgeschriebenen und verbindlichen vorgaben. oder kennt jemand veröffentlichte testergebnisse von auf dem markt angebotenen dsl-modem? ich habe nur tests gefunden, welche die wlan-qualität der router mit dsl-modem bewertet haben.
prizipiell könnte die gegenstelle (telekom-modem) die bandbreite bzw. taktung laufend soweit erhöhen bzw. reduzieren bis der grenzwert für den signal-rausch-abstand erreicht ist. bei einer wlan oder einer fax-verbindung wird ja schliesslich ähnlich verfahren. warum also nicht bei einer dsl-verbindung? die technik dazu gibt es, warum wird sie nicht eingesetzt? und niemand müsste sich deswegen einen neuen dsl-modem zulegen. es muss ja nicht gleich adsl2+ sein. eine sich automatisch anpassende bandbreitenregelung beherrscht ja wohl jeder dsl-modem, oder musste schon mal jemand einen schalter im dsl-modem umlegen, nachdem die telekom ihren modem von von 1000 auf 2000 kbits umgeschaltet hat? wieso die modems der telekom das nicht von anfang an beherrschen, will mir nicht so richtig einleuchten.
in meinem speziellen fall könnte man m.e. die bandbreite lt. fritzbox nach diesem verfahren ohne weiteres bis auf 5900 kbits erhöhen, da der von der fritzbox gemessene signal-rausch-abstand je nach frequenz zwischen 25db und 38db liegt. zumindest wird das von der fritzbox so angezeigt.
in einem punkt muss ich GEH zustimmen:
Wieso sollte die Telekom für 1&1 etwas optimieren?
beide werden ohnehin irgendwann vom markt verschwinden und/oder von einer der "heuschrecken" geschluckt.
beide werden ohnehin irgendwann vom markt verschwinden und/oder von einer der "heuschrecken" geschluckt.
Und dann wird natürlich alles besser!
Denn die "Heuschrecken sind ja dafür bekannt, dass Sie jedem Kunden seinen Wunsch von den Lippen ablesen, in das aufgekaufte Unternehmen richtig viel Geld investieren, die eigene Gewinn Maximierung völlig außer Acht lassen ...