kann man bei 1&1 außerordentlich Kündigen, wenn man Streikopfer der Telekom ist und man dadurch den Anschluss von 1&1 nicht nutzen kann?
Ich ziehe um, und das kostet ja schon ne menge Geld mit der Ummelderei bei 1&1 49 und bei der Telekom 59 Euros. Nun bekomme ich aber keinen neuen Anschluss wegen des Streikes.
Du hast ein Vertrag mit 1&1 und diese kommen den Vereinbarungen nicht nach.
Also setzt Du denen eine Frist (schriftlich mit Einschreiben) bis zu der sie die Sache erledigt haben sollen.
Falls nicht betrachtest Du den Vertrag als aufgelöst, da die Leistung nicht erbracht werden können.
Ob die Probleme mit der Telekom und deren Streikenden haben interessiert Dich nicht die Bohne.
Dein Vertragspartner für DSL ist 1&1 und von wem die Ihre Technik machen lassen kann Dir egal sein.
Und die könnten ja auch bei eigenen Problemen einfach die Schuld auf die Telekom schieben.
Schuldzuweisungen einfach überhören ...
Und genau hier irrst du. Der Streik läuft hier unter dem Passus "höhere Gewalt" und es war ja nicht voraussehbar.
Wirklich?
Streikt jetzt 1&1 oder die Telekom?
Da könnte sich eine größere Firma ja permanent auf "höhere Gewalt" berufen, weil irgend ein Zulieferer/Geschäftepartner immer streikt oder pleite gemacht hat.
Aus meiner Sicht es ist Eigenrisiko von 1&1, wenn sie ihre Technik nicht selber machen.
Höhere Gewalt sind z. B. Brand, Unwetter, Erdbeben, Streik, Autounfall, Geiselhaft im Urlaub, Krieg, Kriegsgefahren, innere Unruhen, Naturkatastrophen, Reaktorunfälle
Also wird das nix mit einer Kündigung.
Denn die Technik (den Telefonanschluss!) muss der Kunde auf eigene Rechnung von der Telekom mieten. Und somit kann der Kunde nicht sagen, dass der Streik bei Telekom mit seinem Vertrag bei 1&1 nichts zu tun hätte.
Denn die Technik (den Telefonanschluss!) muss der Kunde auf eigene Rechnung von der Telekom mieten. Und somit kann der Kunde nicht sagen, dass der Streik bei Telekom mit seinem Vertrag bei 1&1 nichts zu tun hätte.
Das sehe ich ebenso. 1&1 ist ja gezwungen Leistungen der Telekom in Anspruch zu nehmen. Er hat ja eben nicht die Möglichkeit eine andere Firma zu beauftragen. Außerdem benötigt 1&1 einen Telefonanschluss der Telekom um DSL anbieten zu können. Hier kann man durchaus gegenüber dem Kunden argumentieren das man es ja gern anbieten würde wenn der Kunde doch endlich mal seinen Anschluss umzieht.
In diesem speziellen Fall ist der Streik sehr wohl ein Argument. Pech das du anscheinend in einem Bereich wohnst in dem die Telekom nicht auf ausreichende Kapazitäten bei Subunternehmen zurückgreifen kann.