Vertagszwang bei T-Home

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  1. #1
    Avatar von Clausen
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    Standard Vertagszwang bei T-Home

    Hallo zusammen,

    Im März dieses Jahres habe ich mich in meiner berufsbedingten Nebenwohnung für einen DSL-Vertrag bei Alice entschieden. In der Verfügbarkeitsprüfung wurde die Nutzungsmöglichkeit der vollen Bandbreite bestätigt. Nach ca. 2 Wochen bekam ich eine E-Mail vom Alice-Kundendienst, dass der Anschluss aus technischen Gründen nicht möglich wäre.

    So viel ich weis hat in meinem Mehrfamilienhaus fast jeder Mieter einen DSL-Anschluss. Bei Rückfragen in einer T-Punkt-Filiale wurde mir mitgeteilt, dass in meinem Ort nicht ausreichend Ports zur Verfügung stehen würden und daher vorerst nur DSL-Kunden mit Vertraginteresse bei der Telekom berücksichtigt werden können. Das heißt im Klartext, erst mal für ein Jahr bei der Telekom einen Vertrag abschließen bevor ich dann den für mich günstigeren Anbieter wählen kann.

    Das ist ein klarer Fall von Wettbewerbsverzerrung und müsste vom Gesetzgeber geahndet werden. Da bei meiner beruflichen Tätigkeit der Arbeitsort nach unbestimmter Zeit (vierteljährige Kündigungsfrist) wechseln kann, bin ich auf einem DSL-Anbieter mit kurzfristiger Vertragsbindung angewiesen.

    Wie kann ich mich gegen diesen Vertragszwang der Telekom wehren. Welche Möglichkeiten habe ich um nicht mehr mit einem Modem im Zeitlupensurfen durch das Internet zu schaukeln.
    Für Eure Hilfe schon mal vielen Dank im Voraus.

    Gruß
    Clausen

  2. #2
    Avatar von Bärchen
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    Ich glaube persönlich nicht, das man dagegen was machen kann. Der Telekom gehören die Leitungen und da werden die lieber eigene Kunden versorgen als Fremdkunden. Klingt ja eigentlich nicht unlogisch.
    Erschwerend kommt da hinzu, das es nicht genügend freie Ports gibt.

    Ich habe über 30 Monate über diverse Anbieter versucht DSL zu bekommen. Ja selbst ISDN hat nicht geklappt, da Arbeiten seitens der Telekom notwändig wären.
    Am Ende habe ich-ohne wirkliche Hoffnung auf überhaupt einen DSL Anschluß - bei der T-Com bestellt. Nach 8 Wochen hatte ich den dann. Was passiert ist und warum auch immer.
    Bei allen anderen Anbietern wäre es definitiv bis zum heutigen Tage nicht so weit gekommen.

  3. #3
    Avatar von Sonicwave
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    Sonicwave ist offline

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    Du kannst einen T-DSL Anschluss ohne Vertragslaufzeit wählen.
    Hier wird eine Schaltung von ca. 100 € berechnet.

    Dann kannst du nach der Schaltung zu einem anderen DSL-Anbieter wechseln.

    Das ist ein klarer Fall von Wettbewerbsverzerrung und müsste vom Gesetzgeber geahndet werden. Da bei meiner beruflichen Tätigkeit der Arbeitsort nach unbestimmter Zeit (vierteljährige Kündigungsfrist) wechseln kann, bin ich auf einem DSL-Anbieter mit kurzfristiger Vertragsbindung angewiesen.
    Nur weil andere Anbieter den Arsch nicht hoch kriegen um selber in Technik und Netzinfrastruktur zu investieren???? Das ist denen nämlich zu teuer. Lieber mal Telekom bauen lassen und sich dann ins warme gemachte Netz setzen.

    Das nennt man in Deutschland "freier Wettbewerb".

  4. #4
    Avatar von Jan2208
    Jan2208 ist offline

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    Standard Re: Vertagszwang bei T-Home

    Zitat Zitat von Clausen
    So viel ich weis hat in meinem Mehrfamilienhaus fast jeder Mieter einen DSL-Anschluss. Bei Rückfragen in einer T-Punkt-Filiale wurde mir mitgeteilt, dass in meinem Ort nicht ausreichend Ports zur Verfügung stehen würden und daher vorerst nur DSL-Kunden mit Vertraginteresse bei der Telekom berücksichtigt werden können. Das heißt im Klartext, erst mal für ein Jahr bei der Telekom einen Vertrag abschließen bevor ich dann den für mich günstigeren Anbieter wählen kann.

    Das ist ein klarer Fall von Wettbewerbsverzerrung und müsste vom Gesetzgeber geahndet werden.
    So klar ist der Fall da nicht. Du kannst DSL nur durch eine teure Erweiterung der Technik bekommen. Alice zahlt nicht, andere auch nicht... die Telekom würde es zahlen wenn du Kunde wirst... also ich finde es ok so.
    Irgendwie scheint hier vielen nicht klar zu sein das die meisten Anbieter ihre Technik nur von der Telekom mieten. Zu Preisen die nicht nach den Gesetzen der Marktwirtschaft kalkuliert wurden sondern die durch die Regulierungsbehörde festgelegt wurden. Für die diktierten Mietpreise lohnt der Ausbau eben selten, wenn man selbst den ganzen Gewinn einsacken kann aber schon. Ich weiß nicht was daran verwerflich ist ??

  5. #5
    Avatar von jubo14
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    jubo14 ist offline

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    @ Clausen

    Willkommen im Forum!

    Und willkommen in der freien Marktwirtschaft!

    Wenn Du die Chance hast, mit Kunden A direkt einen Vertrag abzuschließen, für den Du 20,- € bekommst, oder die gleiche Leistung für Kunden B, der bei einem anderen Anbieter abgeschlossen hat, für nur 12,50 € zu erbringen, wen würdest Du bevorzugen?

  6. #6
    Avatar von Cservice
    Cservice

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    Zitat Zitat von jubo14
    @ Clausen

    Willkommen im Forum!

    Und willkommen in der freien Marktwirtschaft!

    Wenn Du die Chance hast, mit Kunden A direkt einen Vertrag abzuschließen, für den Du 20,- € bekommst, oder die gleiche Leistung für Kunden B, der bei einem anderen Anbieter abgeschlossen hat, für nur 12,50 € zu erbringen, wen würdest Du bevorzugen?
    Daher gibts ja auch die Regulierungsbehörde .. ohne die hätten wir alle TDSL.. ..

    Ich habe zu dem Thema schonmal meine Meinung kundgetan und werde es nicht wiederholen von wegen ExStaatsunternehmen und Steuergeldern.

    @clausen, da Du oft die Wohnung wechselst hast Du vermutlich jedesmal einen neuen T-Com Festnetzanschluß, somit ist Dein Port sowieso nur für TDSL frei, das ist so und auch konform mit der Regelungen der Oberbehörde , weil T-Com ja Arbeit mit dem Anschluß hatte und zur Amortisierung erstmal verdienen muß.. d.h. im Klartext es wird Dir wohl in jeder neuen Wohnung so gehen.. leider.

    BG

  7. #7
    Avatar von Snowman
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    Zitat Zitat von Cservice
    ...von wegen ExStaatsunternehmen und Steuergeldern.
    Nur dass die T-Com / Telekom / Bundespost niemals Steuergelder erhalten hat. Man sollte sich schon richtig informieren wenn man etwas behauptet.

    Und was die Reg TP macht ist teilweise so, als wenn Du dir einen Ferrari von Deinem Geld kaufst, und der Staat schreibt Dir vor dass Du den Ferrari für 0,15 Cent / Kilometer dem Nachbarn ausleihen musst. Dennoch darfst Du selber die Wartung, die Spritkosten und alles andere bezahlen.

  8. #8
    Avatar von OSI-L8
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    Tja seit RTL mit dem Format "Wie Bitte...?" die drei Doof von der Telelom berühmt gemacht hat, ist es zum Volkssport verkommen den Rosa Riesen in den Dreck zu ziehen und ihm an allem was auch nur ansatzweise mit Telekommunikation zu tun hat und negativ ist, die Schuld zu geben.

    Hier gilt wie überall anders auch: Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten.

    Leider wird dies selbst von den Nachrichten nicht immer beherzigt und bezüglich Probleme mit der Telekom oftmals einseitig berichtet. Da wird ein Problem, welches in der Tat für den Kunden unzumutbar ist, an die große Glocke gehängt und die T-Com in die Pfanne gehauen ohne ein Wort darüber zu verlieren, dass selbiges Problem bei anderen Providern in mindestens der gleichen Häufigkeit auftritt. Aber nunja ich schweife ab.

    Btw... T-Com ist derzeit Testsieger bei Stiftung Warentest

    Die T-Com ist nicht unfehlbar und sie reist auch mal derbe Schoten aber das tut fast jedes Unternehmen dann und wann. Aber das die T-Com immer wieder zum Sündenbock gemacht wird und das oftmals ohne die wahren Hintergründe zu kennen, kotzt mich mittlerweile sowas von an.

    Ich bin damals von der T-Com zu einem anderen günstigeren Provider gewechselt, welcher über ein eigenes Netz verfügte. Schwerer Fehler... Ich für meinen Teil bin sehr glücklich wieder magenta zu surfen.

  9. #9
    Avatar von Cservice
    Cservice

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    Zitat Zitat von OSI-L8
    Hier gilt wie überall anders auch: Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten.
    Na dann halte ich die mal, oder besser die Tasten still, zumindestens zu dem Thema...

    BG

  10. #10
    Avatar von Jan2208
    Jan2208 ist offline

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    Zitat Zitat von OSI-L8
    Da wird ein Problem, welches in der Tat für den Kunden unzumutbar ist, an die große Glocke gehängt und die T-Com in die Pfanne gehauen ohne ein Wort darüber zu verlieren, dass selbiges Problem bei anderen Providern in mindestens der gleichen Häufigkeit auftritt. Aber nunja ich schweife ab.
    Ich habe das Gefühl das die Hotlines der Mitbewerber ebenfalls darin geschult werde, die Telekom anzuschwärzen.

    Als ich mal ein Problem mit meinem Resale- DSL hatte waren die ersten Worte eine Schimpftirade auf die Telekom. Hauptsache mal davon ablenken das man einen Vertrag mit der Firma hat und einem die Telekom deswegen erstmal egal sein kann.

    Ist leider so, die Mitbewerber treten immer noch mit Vorliebe auf die Telekom ein, auch wenn sie selbst den Bock abgeschossen haben. Typisch wären da Störungen die eine Woche beim Mitbewerber liegen, dann endlich mal an die Telekom weitergeleitet werden aber dann ganz, ganz schnell erledigt werden müssen.

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