Hallo zusammen,
Im März dieses Jahres habe ich mich in meiner berufsbedingten Nebenwohnung für einen DSL-Vertrag bei Alice entschieden. In der Verfügbarkeitsprüfung wurde die Nutzungsmöglichkeit der vollen Bandbreite bestätigt. Nach ca. 2 Wochen bekam ich eine E-Mail vom Alice-Kundendienst, dass der Anschluss aus technischen Gründen nicht möglich wäre.
So viel ich weis hat in meinem Mehrfamilienhaus fast jeder Mieter einen DSL-Anschluss. Bei Rückfragen in einer T-Punkt-Filiale wurde mir mitgeteilt, dass in meinem Ort nicht ausreichend Ports zur Verfügung stehen würden und daher vorerst nur DSL-Kunden mit Vertraginteresse bei der Telekom berücksichtigt werden können. Das heißt im Klartext, erst mal für ein Jahr bei der Telekom einen Vertrag abschließen bevor ich dann den für mich günstigeren Anbieter wählen kann.
Das ist ein klarer Fall von Wettbewerbsverzerrung und müsste vom Gesetzgeber geahndet werden. Da bei meiner beruflichen Tätigkeit der Arbeitsort nach unbestimmter Zeit (vierteljährige Kündigungsfrist) wechseln kann, bin ich auf einem DSL-Anbieter mit kurzfristiger Vertragsbindung angewiesen.
Wie kann ich mich gegen diesen Vertragszwang der Telekom wehren. Welche Möglichkeiten habe ich um nicht mehr mit einem Modem im Zeitlupensurfen durch das Internet zu schaukeln.
Für Eure Hilfe schon mal vielen Dank im Voraus.
Gruß
Clausen