Warnung vor einem Vertragsabschluss mit Versatel

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    Standard Warnung vor einem Vertragsabschluss mit Versatel

    Das Unternehmen Versatel bietet derzeit eines der günstigsten Flat-Pakete fürs Surfen und Telefonieren in Deutschland. Aus aktuellem Anlass möchte ich jedoch von einem Vertragsabschluss mit diesem Unternehmen dringend abraten!

    Fall 1: Änderung der Bankverbindung => eine schwierige Aufgabe für Versatel!
    Im Juli 2006 hat sich meine Bankverbindung geändert. Da Versatel von mir eine Einzugsermächtigung hatte, habe ich das Unternehmen per E-mail über meine neuen Kontodaten informiert. Es kam keine Reaktion. Eine Woche später habe ich dann das gleiche Schreiben noch mal per Post an Versatel geschickt. Eine Woche später bekam ich sogar eine schriftliche Antwort, allerdings bestätigte man mir darin als neue Bankverbindung wiederum meine alten Kontodaten.

    Ein Anruf über die Hotline (es gibt keine kostenlose Hotline bei Versatel, nur für Neuinteressenten, danach beginnt die Abzocke!) half auch nicht weiter. Prompt bekam ich meine erste Mahnung, weil das Abbuchen von meinem alten Konto natürlich fehlgeschlagen war.

    Ich will euch hier nicht langweilen, daher mache ich's kurz: Das Ganze hat ca. 3 Monate, etliche Briefe, einen (ebenfalls erfolglosen) Besuch in einem Versatel-Shop in der City sowie 3 Mahnungen von Versatel gedauert, bis man das endlich auf Reihe gekriegt hat. Ätzend!

    Fall 2: Umzug => ein nicht zu lösendes Problem für Versatel!
    Am 10. November 2006 bin ich zu meinem ortansässigen Versatel-Shop gegangen, um einen Umzugsantrag zu stellen. Ich bin innerhalb von Münster umgezogen und wollte meinen Anschluss zum Dezember in der neuen Wohnung haben. Im Shop teilte man mir mit, dass man zur Zeit aufgrund einer Datenbankzusammenführung mit anderen Unternehmen keinen Zugang zu den Kundendaten hätte. Ich sollte den Antrag per Fax an die Niederlassung in Flensburg schicken, so würde es am schnellsten gehen. Gesagt - getan. Noch am selben Tag habe ich ein entsprechendes Fax an Versatel geschickt mit allen meinen Daten und um Bestätigung gebeten. Als ich nach einer Woche noch keinerlei Reaktion bekommen hatte, habe ich selbiges Fax ein zweites Mal geschickt, und zwar mit einem Anschreiben und der Bitte, mir meinen Umzug zu bestätigen. Wieder keinerlei Reaktion. Das Ganze wiederholte sich noch mehrfach (nicht nur per Fax, sondern auch per Post) - bis ich aus lauter Verzweiflung wieder die teure Hotline angerufen habe. Hier konnte man mir allerdings auch nichts sagen. In meinen Kundendaten war kein Umzugsantrag erfasst. Ich sollte den Antrag noch mal stellen, am besten wieder per Fax. Mittlerweile war ich schon in meiner neuen Wohnung und seit einer Woche ohne Telefon und Internet. Meine Nerven waren zum Zerreißen gespannt und ich erinnerte mich bange an die Sache mit der Bankverbindung. Musste ich nun auch auf meinen Anschluss 3 Monate warten?

    Um dies zu vermeiden, schickte ich meinen Antrag dieses Mal per Einschreiben/Rückschein und mit Fristsetzung bis 31.12.2006. Der Rückschein kam ordnungsgemäß zurück - eine Reaktion seitens Versatel blieb aus.

    Im Januar 2007 habe ich dann mein Vertragsverhältnis (Versatel schließt immer 2-Jahres-Verträge ab) fristlos wegen Vertragsbruch und Nichterfüllung seitens Versatel gekündigt. Auch hier erhielt ich zwar den Rückschein, aber keine Antwort von diesem Unternehmen.

    Im April bekam ich dann Post von Versatel. In diesem Schreiben beglückwünschte man mich zu dem Entschluss, Versatel-Kunde zu werden und kündigte mir meinen Neuanschluss für Mitte Mai 2007 an!!!
    Wiederum etliche Briefe und Telefonate später konnte ich wenigsten das Schlimmste verhindern, nämlich dass man mir einen neuen Anschluss von Versatel legt. Ich war mittlerweile glücklicher und zufriedener Telekom-Kunde!

    Nun sollte man meinen, die Sache wäre endlich ausgestanden gewesen. Weit gefehlt! Im Mai flatterte mir dann ein Schreiben der Creditreform ins Haus, in dem Versatel mir wegen angeblicher offener Rechnungen mit einem Gerichtsverfahren drohte. Ich verstand die Welt nicht mehr. Die hatten doch eine Einzugsermächtigung in der alten Wohnung, wie können dann noch Rechnungen offen sein?!? Eine Überprüfung über die Hotline ergab, dass man das letzte Mal den Oktober-Betrag eingezogen hatte. Im November und Dezember hatte man von der Einzugsermächtigung keinen Gebrauch mehr gemacht - warum auch immer. Mir war das tatsächlich nicht aufgefallen. Ich steckte mitten im Umzug und habe mir doch keine Gedanken darüber gemacht, ob ein Unternehmen, das von mir seit Monaten regelmäßig seine Kosten abbucht, auch fein dran denkt, das weiterhin zu tun.

    Nun dachte ich, wenn ich das nachweise und die Kontoauszüge mit den letzten Versatel-Abbuchungen beifüge, müsste sich die Sache über die Creditreform klären lassen und mir zumindest die Mahngebühren erspart bleiben. Auch hier: Weit gefehlt! Versatel ignorierte alle meine Antwortschreiben und schickte mir zwei weitere Mahnungen durch das Inkassounternehmen. Da meine Nerven nun mittlerweile blank lagen, habe ich mich entschieden, einfach die Gesamtsumme zu zahlen. Allerdings nicht ohne den Hinweis, dass ich mich mit diesem Fall an die Öffentlichkeit wenden werden - was ich hiermit tue!

    Also, liebe Leser, bitte tut mir einen Gefallen: Schließt keinen Vertrag mit der Versatel ab! Dieses Unternehmen ist das unfähigste und unverschämteste, das mir je untergekommen ist!

  2. #2
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    Willkommen im Forum!

    Und dann mein Beileid!

    Dennoch kann ich Dein Vorgehen nicht ganz nachvollziehen!

    Warum in aller Welt bezahlst Du eine Forderung, die völlig aus der Luft gegriffen ist?
    Bei dieser Sachlage hättest Du Dich mit einem Anwalt zusammensetzen sollen, dem den Fall schildern und die weiteren Schritte überlassen sollen.
    Ich bin mir ziemlich sicher, die Sache wäre ohne die geringsten Kosten für Dich schon längst erledigt!
    Ich hatte einen ähnlichen Fall (hatte nix mit Internet zu tun), in dem eine Firma unbedingt Geld von mir haben wollte, das ihr nicht zustand.
    Alle Schreiben meinerseits, Standardbrief oder Einschreiben, haben zu keiner Einsicht geführt.
    Ein Brief meines Anwaltes, und schon war die Zahlung plötzlich eingegangen und es war alles erledigt. Sie haben dann sogar zähneknirschend meine Anwaltskosten beglichen.

    Dein Gang an die Öffentlichkeit bestätigt schließlich nur, was schon überall in der Presse zu lesen ist, dass der Service schlecht ist. Das ist er aber bei allen Anbietern irgendwie. Von daher dürfte sich Versatel über Deine Zahlung freuen und sich in seinem Vorgehen bestärkt sehen.

  3. #3
    Avatar von Ravellois
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    Standard Wenig nützlicher Hinweis

    Das ist ein wenig nützlicher Hinweis. Das Geschäftsgebaren ist schamlos und in diesem Fall sogar unrechtmäßig. Ich kann vor Versatel nur warnen. Die sind Taub wie Steine.
    Die einzige Telekom-Firma mit der ich bisher keinen Ärger hatte ist Vodafone. Versatel wiederum macht Anstalten die Telekom als Badboy noch vor Arcor zu überrunden...

  4. #4
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    Das ist ein wenig nützlicher Hinweis.
    Was bitte ist daran wenig nützlich, wenn ich darauf hinweise, dass der Themenersteller zu einem Anwalt gehen soll?

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