Durch die geplante Verlegung des Büros innerhalb der Geschäftsräume habe ich geplant, die gesamte Telefonanlage inkl. des DSL-Modem und Splitter mit in den benachbarten Raum zu verlegen. Was muss ich bzgl der Kabellänge beachten: darf eine bestimmte Länge von der Dose zu Splitter nicht überschritten werden? Aktuell ist es ein ca. 1 Meter langes Kabel; geplant sind 6 Meter. Danke im voraus.
6 Meter sollten eigentlich kein Problem darstellen!
Insgesamt ja.
Ich würde aber aus eigener Erfahrung die Entfernung TAE-Dose<->Splitter klein halten.
Das wird auch so im DSL-Handbuch empfohlen.
Hat vermutlich etwas mit dem Prüfwiderstand in der TAE zu tun, weshalb das wohl nicht als pure Verlängerung der Telefonleitung gesehen werden kann. Eine andere Erklärung habe ich nicht.
Er kann zur Sicherheit mit dem 6 Meter-Kabel zunächst einen Test vor dem Verlegen machen.
Wenn es Probleme mit der DSL-Sychronisation gibt könnte dann helfen, den Splitter vor zu verlegen.
Bei der Entfernung Splitter<->Modem habe ich selber schon weit über 10 Meter ohne Probleme verlegt.
Insgesamt sollte glaub die Entfernung von der TAE zum Modem nicht über 20 Meter sein.
Nichts gegen Wikipedia - aber nach Vorgaben der Telekom ist die Angabe nicht ganz korrekt.
Es wird empfohlen, dass die Länge TAE bis Modem 20 Meter nicht übersteigen soll und nicht TAE<->Splitter.
Den Link finde ich in diesem Zusammenhang aber kontraproduktiv - wegen der Anleitung zur 2. TAE.
Von einer 2. TAE ist ab zu raten und DSL funktioniert in den meisten Fällen auch schlecht bis gar nicht, wenn der Splitter an einer 2. TAE hängt.
Dann lieber 6 Meter Kabel zwischen 1. TAE und Splitter.
Ich sagte schon das Kabel machts... bei der Verlängerung der TAE. Dazu kommt natürlich noch sauberes Arbeiten.
Das Kabel hat immer einen Einfluss, aber die Empfehlung für TAE<->Splitter heißt "kurz", möglichst das mitgelieferte 1 Meter Kabel.
Danach bis zum Modem kann ich bestätigen, dass ein längeres Kabel keine Probleme macht.
Nicht beleidigt sein, aber der zweite Link von Dir ist wirklich "etwas zweifelhaft".
Du kannst hier im Forum genügend Beispiele finden, das genau so eine Verkabelung einen Haufen Ärger verursacht hat.
Aber ob ich die TAE verlängere oder nur das Kabel zum Splitter dürfte auf das selbe Resultat herrauslaufen. In dem Sinne finde ich es etwas vermessen den Link als Kontraproduktiv zu bezeichnen. Beleidigt bin ich nicht zumindest rieche ich noch nicht nach Leberwurst.
Es gibt schon ein paar Dinge, die mir bei einer TAE-Dose das Leben schwer machen können.
Widerstände oder Umschalter sind nur zwei "nette Dinge" die in so einer Dose verbaut sein können. Wenn ich daran nun eine andere Dose anschließe, kann das mächtig Stress bedeuten.
Deswegen bleibe ich dabei: "Finger weg von der zweiten TAE-Dose!"
Eine 2. TAE ist auch net schlimm, so lange in der 1. nix eingesteckt wird, und nicht beide TAEs einen PPA haben. Bei grenzwertigen Leitungen kann schon 1 Meter zu viel sein, in manchen Fällen kann man auch ~500 Meter dazwischen hängen. Es kommt auf die DSL Geschwindigkeit und auf die Leitungsdämpfung an.
Deshalb : ausprobieren, und wenn's klappt, OK. Wenn nicht, dann andere Lösung suchen.
Und genau deswegen sagt die Telekom "so kurz wie möglich"
Ich sage das ja auch. Ist nämlich besonders bei grenzwertigen Leitungen (und auch bei DSL16000) sehr wichtig. Aber wenn jemand direkt neben der Vermittlungsstelle wohnt, und "nur" DSL2000 (oder noch langsamer) hat, dann können sogar kilometerlange Leitungen (nur wozu ?) im Haus verlegt werden.