Ich bin eben neu in dieses Forum gekommen und möchte nun hier laufend über den Fortgang meiner freenet-komplett-Bestellung berichten, um für zukünftige freenet-Interessenten Informationen zu liefern, wie Bestellung und Bereitstellung eines solchen DSL-Anschlusses ablaufen.
Wie bin ich auf freenet komplett gekommen?
Nun, seit meinem Umzug habe ich in der neuen Wohnung bislang keinen Telefonanschluss, eine TAE-Dose ist vorhanden, aber die ist spannungslos. Die Verbindung wurde offenbar im Verteilerkasten im Keller des Hauses abgeklemmt, als der Vormieter seinen alten Anschluss gekündigt hat.
Ich ging eines Tages mal in den T-Punkt und wollte den Telekom-Standardanschluss für 16,xx Euro im Monat bestellen. Man sagte mir aber, dass man im T-Punkt als billigstes Produkt nur einen Anschluss für 19,95 EUR/Monat beantragen kann, bei dem dann eine gewisse Zahl Freiminuten dabei ist. Den 16,xx Euro-Anschluss gebe es nur für Bestandskunden, neu beantragen könne man den allenfalls via Internet, aber nicht im T-Punkt. Na toll!
Also im Internet geschaut: Ja, man kann den Basisanschluss dort tatsächlich neu bentragen, aber man zahlt in jedem Fall gleich mal 59,90 Euro Einrichtungsgebühr. Und Internetzugang hat man dann auch nur zum Minutenpreis via call-by-call per 56k-Modem.
Dann habe ich mal im Internet den DSL-Preisvergleich bemüht und bin auf freenet Komplett gestoßen. In meinem Anschlussgebiet (Landkreis München-Land) ist der Komplettanschluss ohne Telekom-Grundgebühr erhältlich. Seit Anfang Juli gibt es für 19,95 Euro pro Monat einen 2 Megabit/s DSL-Anschluss mit 1 GB monatlichem Freivolumen, und ohne monatlichen Mehrpreis gibt es auch noch eine SIM-Karte dazu, mit der man eine deutschlandweite Flatrate ins Festnetz hat. Ich frage mich übrigens, wozu man für 9,95 monatlich eine Telefon-Flatrate für das heimische Telefon dazubestellen kann, wenn man fürs Handy gratis die komplett-Flatrate bekommt...?
Die einmaligen Kosten belaufen sich auf knapp 20 Euro, die Hälfte sind Versandkosten für den DSL-Router, die anderen 10 Euro sind der Einmalpreis für die SIM-Karte.
Also, ich habe vorige Woche am Mittwoch spät abends das Internet-Bestellformular ausgefüllt. Umgehend kam dann eine Bestätigungs-SMS an die angegebene Handynummer.
Bereits am Freitag hatte ich eine schriftliche Bestätigung über den Eingang meiner Bestellung im Briefkasten.
Und am Samstag kam schon ein zweiter Brief. Der enthielt die AGBs, eine (veraltete) Preisübersicht und die Nachricht, dass die gesamte Bereitstellung etwa 4 Wochen in Anspruch nehmen werde.
Bislang läuft bei mir damit alles nach Plan. Wenn es wirklich genau 4 Wochen dauert, wäre das perfekt, denn es steht ja wohl ein Technikertermin vor Ort bevor. Der stellt für mich ein Problem dar, denn nachdem ich berufstätig bin, bin ich Mo-Fr während der üblichen Arbeitszeiten grundsätzlich nie zu Hause. Aber so könnte der Termin gerade schön auf Mitte August fallen, und da habe ich vsl. Urlaub.
Bislang lese ich hier im Forum praktisch nur Negatives über freenet. Bin ja mal gespannt, welche Erfahrungen ich dann letztlich mache. Ich halte Euch auf dem Laufenden!
Ja ne, also hier habe ich T-Com Anschluss und da benötige ich natürlich den Splitter zum trennen der Signale, hast du recht.
ABER bei Freenet, da will Alexx ja hin soweit ich das hier verstehe, bekommst du nur ein DSL Singal, keins fürs Telefon da du nur VoIP hast. In meiner Studentenbude hatte ich Freenet und da benötigst du keinen Splitter den du zwischen FritzBos und Dose steckst.
Gut, nun gebe ich zu, dass ich noch keinen Freenet-Komplettanschluss gesehen habe.
Aber beim 1&1-Komplettanschluss, obwohl auch dort kein "echter" Telefonanschluss vorhanden ist, habe ich bisher immer einen Splitter gesehen, der von 1&1 auch mitgeliefert wurde.
Aber ich habe soeben dazugelernt und gesehen, dass die FRITZ!Box Fon WLAN 7170 SL auch ohne Splitter zu betreiben ist.
Aber ich habe soeben dazugelernt und gesehen, dass die FRITZ!Box Fon WLAN 7170 SL auch ohne Splitter zu betreiben ist.
Fast jedes DSL-Modem funktioniert auch ohne Splitter. Im DSL-Signalzweig des Splitters liegen lediglich zwei Kondensatoren, die im wesentlichen die Aufgabe haben, die Telefon-Gleichspannung auf der Leitung (ca. 60V bei analogem Telefon, ca. 100V bei ISDN) vom Modem fernzuhalten bzw. einen Gleichstromfluss zu unterbinden. Wird im DSL-Modem selber nocheinmal dieser Gleichstromfluss (auch durch einen Kondensator) geblockt, geht es auf jeden Fall auch ohne Splitter. Im anderen Fall würde ein geringer, aber nicht vernachlässigbarer Gleichstrom durch die Eingangsschaltung des Modems fließen, der langfristig das Modem schädigen mag, kurzfristig aber eine Störung in der VSt. auslöst (es wird ein Leitungskurzschluss angenommen und die Leitung abgeschaltet).
Aber, um nun mal zur Praxis zurück zu kommen, in welchen Modems haben die Hersteller denn die Kondensatoren tatsächlich eingebaut?
Was weiß ich - ich habe nur zwei:
1. XAVi 7000: ja
2. P660HW-67: ja
Im übrigen kann man das mit einem Durchgangsprüfer / Ohmmeter am DSL-Eingang des Modems (die beiden innenliegenden Kontakte der RJ-Buchse) nachmessen:
Durchgang, ~ 0Ω: kein Kondensator
kein Durchgang, ~ ∞: mit Kondensator
Zitat von jubo14
(Obwohl langsam wird es hier ziemlich Off-Topic!)
(Stimmt!)
Nachtrag - noch eins:
3. Sinus 154 DSL Basic SE: ja
Dass es gerade etwas OT ging, macht gar nichts, so lerne ich wenigstens mal ein wenig über DSL-Signaltechnik.
Das gute alte analoge Telefon arbeitet mit etwa 60 Volt Gleichspannung, bei den ganz alten Geräten waren einfach Mikrofonkapsel (einfaches Kohlekörnermikrofon) und Lautsprecherkapsel beider Apparate in Reihe geschaltet, wenn die Verbindung bestand. Aus diesem Grunde hört man sich beim Sprechen ins Telefon ja auch immer selbst. Zwei Drähte vom Amt zum Telefon reichen somit für eine bidirektionale Sprechverbindung, wie auch zum Wählen und Klingeln aus.
Inzwischen hat zwar die DSL-Technik das Erbe der analogen Telefonie angetreten, aber das Grundprinzip (2 Drähte, 60 Volt) blieb erhalten. Wie ich hier eben gelernt habe, wird das DSL-Signal offenbar als hochfrequentes Signal mit niedriger Amplitude oben auf die 60V aufmoduliert. Durch ein Differenzierglied, wie eben einen einfachen Kondensator, lässt sich der DC-Anteil unterdrücken und man hat das reine DSL-Signal.
Zitat von jubo14
Gut, nun gebe ich zu, dass ich noch keinen Freenet-Komplettanschluss gesehen habe.
\Ironie-Modus ON
Willkommen im Club! Ich bislang auch nicht !!!
\Ironie-Modus OFF
Aber was ich bislang gerlernt habe, ist durchaus nützlich: Da freenet Komplett ein reiner DSL-Anschluss ohne Unterstützung für Analogtelefone ist, dürfte ein analoges Telefon an diesem Anschluss niemals funktionieren, insbesondere dürfte es nicht die weiter oben genannte kostenlose Ansage der dt. Telekom von sich geben. Damit ist der Beweis erbracht, dass es nicht an Problemen mit Zugangsdaten etc. liegt, sondern freenet in meinem Fall gänzlich untätig geblieben ist.
Damit ist der Beweis erbracht, dass es nicht an Problemen mit Zugangsdaten etc. liegt, sondern freenet in meinem Fall gänzlich untätig geblieben ist.
Das sehe ich nun aber nicht so!
Die Ansage belegt lediglich zwei Dinge.
1. Die Leitung wurde in der Vermittlungsstelle wieder aufgelegt, ist also wieder zum Leben erweckt worden.
2. Ein Telefonanschluss wurde nicht eingerichtet, sonst käme die Ansage nicht.
Daraus kannst Du jetzt aber nicht schließen, ob der DSL-Port eingerichtet ist oder nicht. Kann sein, kann nicht sein, man weis es halt nicht!
Ich würde es ehr als Beweis ansehen, dass Freenet etwas veranlasst hat. Ob das aber das richtige war ...
1. Die Leitung wurde in der Vermittlungsstelle wieder aufgelegt, ist also wieder zum Leben erweckt worden.
Zumindest lässt sich sicher aussagen, dass die Telefonleitung im Schaltkasten im Keller (auch APL=Abschlusspunkt Linientechnik genannt) nicht getrennt sein kann, sonst wäre das Telefon komplett tot. Dieser Zustand herrschte allerdings auch schon einige Tage vor dem angegebenen Schalttermin.
Die Frage wäre nun allerdings, wie sich ein echter, funktionierender freenet-Komplett-Anschluss verhält, wenn man an ihn direkt ein analoges Telefon ansteckt.
Ist es dann tot?
Oder erhält man die geschilderte Ansage der dt. Telekom, sobald man zu wählen beginnt?
Falls es hier irgendjemanden gibt, der einen funktionierenden freenet-Komplett-Anschluss hat, wäre es nett, wenn er es ausprobieren und hier vom Ergebnis berichten könnte.
Hallo Alexx,
wie siehts denn inzwischen bei Dir aus?
Hast Du schon DSL?
Ich habe Komplett auch vor einer Woche bestellt, mal Sehen ob Freenet die 4 Wochen bis zum Schalttermin einhält???
Aber als unbelehrbarer will man halt seine Schicksal herausfordern...
Ich habe Komplett auch vor einer Woche bestellt, mal Sehen ob Freenet die 4 Wochen bis zum Schalttermin einhält???
Aber als unbelehrbarer will man halt seine Schicksal herausfordern...
Was soll man dazu noch sagen, wenn man das alles hier in dem Forum liest versteh ich es nicht wie man noch zu diesem Verein gehen kann. Fände es ja witzig wenn es bei dir auch nicht klappt.
@ Desateur
Zumindest weiss ich schon , dass ich nur per Einschreiben mit Rückschein mit Freenet kommunizieren werde, wenn es Probleme gibt.
Und wenn man nicht zu viel erwartet, kann man auch nicht so sehr entäuscht werden...
Bis auf den Service, und der ist bei anderen leider auch nicht wesentlich besser, passt das Angebot ziemlich genau auf meine Bedarf. Ich brauche weder Telefon- noch Internetflat, und eine Genion Anschluss hab ich auch noch in Reserve...
Falls es klappt ist es günstiger und schneller als mit dem Modem un 44,5K
Wie es läuft werde ich bei Gelegenheit hier posten.
So, nun berichte ich mal wieder von den zurückliegenden Entwicklungen:
Wie angekündigt habe ich der Firma freenet einen Brief geschrieben und das Nichterscheinen eines Telekom-Technikers am angekündigten Schalttag dargelegt, von der automatischen Telekom-Ansage berichtet und zur Nennung eines neuen Schalttermins aufgefordert.
Der Brief ging an einem Montag zur Post, sollte somit am darauffolgenden Dienstag angekommen sein. Am Donnerstag der besagten Woche erhielt ich einen Brief von freenet. Ob ein kausaler Zusammenhang zwischen meinem Schreiben und diesem Brief besteht, ist nicht sicher (auf mein Schreiben wird darin mit keinem Wort eingegangen), aufgrund der Postlaufzeiten ist es allerdings durchaus möglich.
Im diesem Brief jendenfalls heißt es, ein Techniker sei (wann auch immer...?) vorbeigekommen, habe mich nicht angetroffen und man habe mich auch telefonisch nicht erreicht. Ich solle die Hotline anrufen und einen neuen Termin vereinbaren. Na toll!
Mangels Alternativen habe ich, als ich mal wieder bei meinen Eltern war (die haben einen funktionierenden(!) T-COM-Analoganschluss, über den man per 56k-Modem sogar ins Internet kommt...), die kostenlose Hotline angerufen. Erkenntnis 1: Da muss man per Telefontastatur seine Kundennummer eingeben, was allerdings ein tonwahlfähiges Tastentelefon voraussetzt, mit einem alten Telefon mit Impulswahl geht es nicht. Also, anderes Telefon geholt und wieder probiert. Ergebnis: Warteschleife. Schließlich aufgelegt, später nochmal probiert und tatsächlich eine Mitarbeiterin erreicht. Die mich aber gleich einmal nach der Kundennummer fragte. Da fragt man sich, wozu man die dann vorher per Telefontastatur eingeben musste.
Na jedenfalls war die Mitarbeiterin im call-center recht freundlich, meinte, dass der T-COM Techniker wohl ein "schwarzes Schaf" gewesen sein müsse (denn wäre er wirklich vor Ort gewesen, hätte er eine Karte im Briefkasten hinterlassen), und gab mir einen neuen Schalttermin.
Dem hier im Forum erhaltenen Rat folgend wollte ich einen Samstags-Termin, aber nein: Bei freenet gibt es nur von Montag bis Donnerstag Technikertermine. Der vereinbarte Termin ist kommende Woche. Bin ja mal gespannt, was diesmal wieder schiefgeht...
Hi, an meinem ersten Schalttermin war auch keiner da, haben mir aber auch gesagt man hätte mich nicht angetroffe. Jaja die mich auch mal, ich war bis abends da und hatte keine Nachricht oder sonstwas im Briefkasten also keinen Nachweis für ein angebliches Erscheinen. Ja das mit dem Samstag ist so eine Sache, offiziel geht das nur von Mo bis Do aber ich hatte schon einen am Samstag um 8:00Uhr im Haus.
Soweit ich weiß gibt es auch eine Regelung, das ein Betrieb/Firma die Möglichkeit hat einen vorliegenden Fehler zu beheben und wenn das bei dritten Versuch noch nichts geworden kann man kündigen. Ich weiß aber nicht 100% ob ich da recht habe und nach welchem Gesetz das geregelt ist. Vielleicht hat hier einer davon schon einmal was davon gehört.
Ich würde lieber von Versuch Nr. 2 sprechen, der dann hoffentlich der Besuch Nr. 1 wird. Denn bislang gab es ja noch keinen Besuch.
Falls es diesmal klappt, wäre der Unterschied aber zu vernachlässigen. Nur sollte es diesmal wieder schiefgehen, dann wird wohl Streit darüber entbrennen, ob der 3. Versuch dann kostenpflichtig wird oder nicht. Ich behaupte nein, denn das Scheitern des 1. Versuchs hat freenet bzw. der T-COM-Mann zu vertreten, da einfach keiner kam. Freenet wird behaupten ja, denn angeblich sei ja jemand gekommen und habe mich nicht angetroffen.
Da steckt durchaus Konfliktpotential drin. Daher hoffe, ich dass diese Woche wirklich jemand kommt und alles über die Bühne geht.
Vorerst nur ganz kurz:
Der Technikertermin war gestern, aber der DSL-Anschluss läuft (wer hätte es geahnt...) noch immer nicht. Ich muss jetzt mal versuchen zu rekonstruieren, was gestern alles geschehen ist, sobald ich es herausgefunden habe, melde ich mich wieder.
Freenet wird behaupten ja, denn angeblich sei ja jemand gekommen und habe mich nicht angetroffen.
Da steckt durchaus Konfliktpotential drin.
Das kann man wohl sagen, vor allen Dingen in dem Fall, dass Du Dich von Freenet mit einer außerordentlichen Kündigung trennen willst. Du solltest beweisen können, dass Du zum angegebenen Zeitraum zu Hause warst und einen Beleg anfordern, der vom eingesetzten Techniker stammt.
Über kurz oder lang wirst Du Dich so oder so von Freenet trennen. Es ist an der Zeit, den Abflug vorzubereiten. Dafür solltest Du folgendes machen:
1. Stichhaltige Beweise zum Versagen Freenets sammeln.
2. Klären, wie Du Deinen Port frei bekommst, den Freenet blockieren wird.
So oder so, Dein Ausflug zu Freenet wird Dir nur eins bringen: viel Erfahrung.
So, jetzt habe ich Euch leider ein paar Tage warten lassen, aber das war nötig, um eine bebilderte Antwort zu erstellen (wenn der Rechner, auf dem die Bilder liegen, aus bekanntem Grund keinen Internetzugang hat, dauert's halt ein wenig...). Und ohne Bilder wäre diese Schilderung nur die Hälfte wert.
Also, ich lasse einige Details bezüglich der Terminvereinbarung mal aus, jedenfalls war letztlich für den vergangenen Mittwoch ein Technikertermin vereinbart. Aufgrund meiner zurückliegenden Erfahrungen am 1. Termin (keiner kam), habe ich mir nicht extra deswegen urlaub genommen, sondern bin in die Arbeit gegangen und habe dafür gesorgt, dass der Techniker Dank entsprechender Nachricht auch in meiner Abwesenheit Zugang zum Schaltkasten im Keller hat. Handynummer habe ich auch hinterlassen, doch den ganzen Tag kein Anruf.
Abends komme ich nach Hause und sehe, dass die Nachricht an den Techniker nicht mehr dort hing. Blick in den Briefkasten: Mist! Da liegt eine Benachrichtigung, er habe mich nicht angetroffen und ich solle einen neuen Termin vereinbaren. In dem Moment dachte ich mir "Warum hat der meine Nachricht total ignoriert? Er wäre doch an den Schaltkasten herangekommen!".
Erst, als ich zufällig mal wieder einen Blick in den Kellerraum mit dem Schaltkasten warf, fand ich neue Indizien, was an dem Tag wirklich geschehen sein musste. Seht selbst:
Jetzt wird die Story ja echt heiß! Der Schaltkasten ist offen und der Deckel liegt am Boden herum. Und wenn man sich den Schaltkasten selbst anschaut...
...dann wird klar, der der T-COM Techniker daran herumgespielt haben muss. Ein loses Kabel hängt auf der linken Seite raus, und zwei Anschlussklemmen-Blöcke wurden geöffnet. Irgendwie hat er dann aber scheinbar einfach keinen Bock mehr gehabt, hat alles stehen und liegen lassen, mir eine Karte in den Briefkasten geworfen und ist einfach abgehauen.
Klasse gemacht, lieber T-COM Techniker! Mein DSL-Anschluss funktioniert noch immer nicht, aber dafür steht der Schaltkasten jetzt sperrangelweit offen, so dass jeder, der mal eben in den Keller marschiert, jetzt nach Belieben anderer Leute Leitungen anzapfen, Telefonate mithören, auf Kosten anderer telefonieren oder, was in Mehrfamilienhäusern ja bekanntlich immer für "Stimmung" sorgt, ein paar Telefonleitungen vertauschen kann, so dass manche plötzlich den Anschluss ihres Nachbarn haben. Der Schaltkasten hat ja eigentlich ein Schloss, um solchen Missbrauch zu erschweren, aber wenn der Telekom-Mann den Kasten einfach offen lässt, dann hilft das natürlich wenig.
Aber egal - nachdem mein Anschluss ohnehin nicht geht, kann ich mich auch in Anbetracht dieser Sicherheitslücke recht entspannt zurücklehnen. Ich habe mich darauf beschränkt, mal wieder die freenet-Hotline anzurufen, dort auf den leicht suboptimalen Zustand, in dem der T-COM Mann den Schaltkasten hinterlassen hat, hinzuweisen, und einen neuen Technikertermin zu vereinbaren.
Der neue Termin ist nächste Woche, diesmal werde ich wohl wirklich Urlaub nehmen müssen, um den (hoffentlich?) erscheinenden Techniker persönlich zu empfangen.
Der neue Termin ist nächste Woche, diesmal werde ich wohl wirklich Urlaub nehmen müssen, um den (hoffentlich?) erscheinenden Techniker persönlich zu empfangen.
Da tust Du gut daran - Dein Anschluss endet nicht im Schaltkasten, sondern in deiner Wohnung...