Im Jahr 2006 wollte Ich meinen Internetanbieter Freenet wechseln. Aber Ich habe mich mit der Kündigung verspätet (Kündigungsfrist von 2 Monaten verpasst um einen Monat). Ich habe ein Brief an Freenet geschrieben mit der Bitte mein Vertrag zu kündigen, Ich habe da auch erwähnt, dass Ich bereit bin ein Bußgeld zu bezahlen, nur damit Ich von dem Vertrag befreit werde. Mir wurde in dem abgesagt. Mein Vertrag wurde noch für einen Jahr verlängert, gleichzeitig in diesem Brief lag eine Kündigungsbestätigung aber für nächstes Jahr. Mir wurde angeboten mich umzuschauen auf Freenet Site, vielleicht finde Ich einen anderen für mich besser passenden Tarif Zitat aus dem Brief:
„Sollten Sie wider Erwarten nicht von unseren Tarifen überzeugt werden und Sie deshalb nicht von einem Tarifwechsel Gebrauch machen, gilt selbstverständlich Ihre Vertragsauflösung zum 01.07.2007. „
Einige Tage später habe ich von Freenet ein Anruf gekriegt. Mir wurde angeboten Tarifwechsel zu machen, Ich habe versprochen auf Freenet Site Ihre Tarife anzuschauen.
Für mich interessanten Tarif aber habe ich, nach dem Durchschauen, nicht gefunden.
Ein Jahr verging. Zum 01.07.2007 habe Ich einen anderen Provider 1und1 gefunden. Aber nach dem 01.07.2007 1und1 konnte mir keine volle Leistung anbieten, weil die Ports von Freenet noch belegt waren. Danach kam auch noch die Rechnung von Freenet für Juli 2007.
Ich habe gleich per E-Mail auf die Rechnung geantwortet, dass Ich ab Juli 2007 kein Freenet Kunde mehr bin. Ich habe auch beim Freenet Hotline Service angerufen und hier habe Ich erfahren, dass Ich immer noch beim Freenet Kunde bin, aufgrund damaligen telefonischen Kundenrückgewinnungsgesprächs. Ich habe gesagt, dass Ich an keinem Rückgewinnungsgesprächs teilgenommen habe und mein Vertrag bei Freenet unter gleichen Bedingungen bis zu Letzt geblieben ist : kein Tarifwechsel, gleiches Beitrag wie immer bezahlt, also kein Grund für mich zum Freenet zurückzukehren, woran man erkennen würde, dass Ich als Kunde zurückgewonnen wurde .Mir wurde von Freenet Service Team geraten es schriftlich zu reklamieren : per Fax oder Brief. Ich habe es per Fax, wenig später aufgrund fehlender Antwort auch per Brief geschrieben. Keine einzige Antwort, dafür aber zwei Mal wurde versucht vom Freenet bei mir das Geld für Juli 2007 abzubuchen, Ich habe es jedes Mal stornieren lassen.
Danach kamen die Mahnung und das Brief mit dem gleichen Lied von Kundenrückgewinnungsgespräch. Zitat aus dem Brief:
„Nach Prüfung des Sachverhaltes teilen wir Ihnen mit, dass Sie im Rahmen der Kundenrückgewinnung vom 12.06.2006 betreut wurden. Somit wurde Ihre Kündigung zum 01.07.2007 automatisch storniert.“
Kann mir jemand weiter helfen:
Was soll Ich tun? Ports sind belegt von Freenet, Freenet droht den Internetzugang fürs nicht Bezahlen zu sperren und schickt mir neue Mahnung.
An wen kann ich mich wenden im Streitfall? Welche Amten oder Rechtsanwälte ( mit welcher Fachrichtung im Rechtsgebiet)
Welches Recht hat Freenet aufgrund eines Telefonats meine Kündigung zu stornieren (und mich nicht in die Kenntnis zu setzen)?
ich kann dir nur in Sachen Anwalt einen Tip geben, ich habe im bereich für Telekommunikation und Vertragsrecht gesucht und bin auch fündig geworden, falls du im Aachener Raum wohnen solltest könnte ich dir meinen empfehlen, der ist spezialisiert auf derartige Dinge.
Kündigungsfrist von 2 Monaten verpasst um einen Monat...mein Vertrag wurde noch für einen Jahr verlängert, gleichzeitig in diesem Brief lag eine Kündigungsbestätigung aber für nächstes Jahr.
Erster Fehler: AGB nicht beachtet = 1 Jahr weitere Zwangsmitgliedschaft.
Einige Tage später habe ich von Freenet ein Anruf gekriegt. Mir wurde angeboten Tarifwechsel zu machen...
Zweiter Fehler: Mit dem Schmuddelservice spricht man nicht, sonder schmeißt ihn schnellstens aus der Leitung.
Ich habe auch beim Freenet Hotline Service angerufen und hier habe Ich erfahren, dass Ich immer noch beim Freenet Kunde bin,...
Dritter Fehler = siehe zweiter Fehler: Es ist vollkommen sinnlos etwas mit Freenet am Telefon zu besprechen. Genauso könntest Du das Abflussrohr Deiner Toilette als Sprachrohr verwenden. Rechtliche Verbindlichkeiten entstehen aus dem Freenet-Gesülze nicht.
Nach Prüfung des Sachverhaltes teilen wir Ihnen mit, dass Sie im Rahmen der Kundenrückgewinnung vom 12.06.2006 betreut wurden. Somit wurde Ihre Kündigung zum 01.07.2007 automatisch storniert.
Vierter Fehler: Du hast auf die unverschämten Behauptungen von Freenet zu lasch reagiert. Wo sind Deine angemessenen Reaktionen per Einschreiben mit Rückschein? Auf eine vernünftige Antwort von Freenet kannst Du lange warten. Deren Taktik ist Dich auf kleiner Flamme gar zu kochen, indem man Deinen Port nicht freigibt, Dich mit den üblichen Mahnungen traktiert und auf Mails oder einfache Schreiben überhaupt nicht reagiert.
Vorschlag: wenn Du eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen hast, gehe zu einem Anwalt und lasse den Fall übernehmen. Wenn keine Versicherung dieser Art vorhanden, musst Du auf jede faulige Aktion von Freenet mit einem Brief, möglichst per Einschreiben / Rückschein antworten. Weiterhin musst Du die sofortige Freigabe Deines gesperrten Ports fordern. Wenn in kürzester Zeit nichts passiert, gehst Du zum Amtsgericht und erwirkst eine Einstweilige Verfügung in dieser Sache gegen Freenet.
Beraten lassen kannst Du Dich von der Verbraucherzentrale, die jedoch die Hand aufhalten wird (ca. 15 Euro). Du erhältst dort nur eine Beratung, keine juristische Vertretung. Schreiben musst Du selbst.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass der "Kundenrückgewinner" nicht nur Dich, sondern auch Freenet mit falschen Angaben angeschissen hat. Bei der Qualifikation des Freenet-Personals und des immensen Erfolgsdrucks wäre das sehr gut denkbar. Ich kenne Leute persönlich, die beim grünen Provider gearbeitet haben und deren haarsträubende Geschichten.
Ich wünsche Dir stabile Nerven, Du wirst sie brauchen, und einen nachhaltigen Erfolg.
Vielleicht hast Du nach dem Freenet-Ausflug genug von Billigprovidern. Ich würde nicht sofort zum nächsten wechseln. Wenn Dein Fall ausgestanden ist, kannst Du mal alle zusätzlichen Kosten im Rahmen Deiner Kündigungsaktion addieren und uns mitteilen. Wir errechnen dann gern, wie hoch die Differenz zu einem "teuren" Vertrag mit der Telekom ausfällt, d. h. was Du tatsächlich gespart hast. Dein verschlissenen Nerven lassen wir dabei außen vor.
to Desateur
Ich wohne 80 km von Stuttgart entfernt.
Aber danke für den Antwort wegen Fachrichtung des Anwalts.
to sinus
Erster Fehler: AGB nicht beachtet = 1 Jahr weitere Zwangsmitgliedschaft.
Das ist kein Fehler. Ich habe es gewusst (meine Kuendigungsfrist 2 Monate ) aber bloß Termin verpasst.
Zweiter Fehler: Mit dem Schmuddelservice spricht man nicht, sonder schmeißt ihn schnellstens aus der Leitung.
Woher musste es ich wissen dass das ein Schmuddelservice ist?
Jetzt weiss ich es schon
Wenn Dein Fall ausgestanden ist, kannst Du mal alle zusätzlichen Kosten im Rahmen Deiner Kündigungsaktion addieren und uns mitteilen.
Ich glaube, wenn ich Prozess gewinne, übernimt die Verliererseite alle kosten
Das wird doch ein endloses Lied sein: immer wenn ich kündige kommt wenig später ein Anruf von Freenet , egal was da gesprochen wird, wird es von Freenet als Kundenrückgewinnungsgespräch im Computer eingetragen und meine Kündigung automatisch storniert.
Ich glaube, wenn ich Prozess gewinne, übernimt die Verliererseite alle kosten
Sorry, Du machst die Rechnung ohne den Wirt (freenet). Der Trick des grünen Providers ist der, Dich auf die bereits geschilderte Art zu nerven und einzuschüchtern.
Wenn Du Dich endlich aufraffst und einen Anwalt beauftragst, macht Freenet ganz schnell einen leisen Rückzieher. Die Voraussetzung ist natürlich, dass Freenet Dreck am Stecken hat und nicht Du.
Konsequenz: Du hast dann zwar freenet "besiegt", aber auf den Anwaltskosten bleibst Du sitzen. Ein Prozess, an dem freenet keinerlei Interesse hat (haben kann), fand ja nicht statt.
Mit guten Nerven, etwas schriftstellerischer Begabung und einer Rechtsberatung kannst Du Dich durchaus selber wehren. Die Prozedur dauert nur etwas länger. Alles Gute!
Wenn Du Dich endlich aufraffst und einen Anwalt beauftragst, macht Freenet ganz schnell einen leisen Rückzieher
Ja schön wärs, mein Anwalt macht das schon seit dem 25.06 oder 25.05 bin ich mir nicht ganz sicher und Freenet ist da sehr gelassen.
Du hast dann zwar freenet "besiegt", aber auf den Anwaltskosten bleibst Du sitzen
So wie ich meinen Anwalt verstanden habe muss Freenet die Kosten zahlen, zumindest hat er das schon mehrfach gefordert wie es aber genau aussieht kann ich nicht sagen, bin da nur Leihe.
@ Edelweis
Ich kann dir genau wie sinus nur empfehlen die schriftlich mit Einschreiben/Rückschein zu mahnen und Frist setzten. Danach DIREKT zum Anwalt zu gehen, die machen nämlich garnichts wenn du keinen einschaltest. Ich habe es 4 Monate(!!!) versucht und außer ein paar Mahnungen und Rechnungen kam nichts von dem Laden.
Telekom hat bei mir auch sein Gesicht komplett zerstört.
Ich wollte, wie sinus empfehlt, zu T-Com wechseln. Sie haben mich angerufen und wollten nur telefonisch mit mir abschließen, habe ich zugestimmt, nach 4 Wochen spätestens sollten Unterlagen per Post zukommen, nach 3 Wochen angerufen - ich sollte abwarten, nach 5 Wochen - "wir prüfen...", dann noch 2 Wochen Schweigen, dann rief mich erneut Telefondienst an und wollte mit mir nochmal Vertrag abschließen, der frühere wäre verloren gegangen. Ich bin doch nicht total bescheuert, so-was zu wiederholen. Die selbe Mittel im Spiel: Smudel-Tele-Service von Nebenpartner, 4 + mehr + mehr + mehr + ... Wochen Wartezeit - unseriös und imagezerstörend, genauso billig im Service, wie die billigsten und teuer im Angebot, und das obwohl ich immer noch Festanschluss-Kunde bei Telekom war. Wer sowas braucht Bitte-Schön zu Telekom. Die tun nur so..., sind aber die schlimmsten Veräppler!
Ich weiss, ich sollte via Internet bestellen, ja ... dumm gelaufen, aber Telekom für mich ist kein Maß der Dinge mehr! Seit 3 Monaten können Die nicht mal mit mir abrechnen, schicken schon 3 Abrechnungen hintereinander mit 1,42 Euro, 3,95 Euro und noch paar kaputte. Sie haben nicht mal vernünftige Buchhaltung.