Angefangen hat es letzte Woche, wo ich ab 18:00 immer wieder aus dem Netzt rausgeworfen wurde und mich teilweise auch nicht mehr wieder Einwählen konnte. Das hat sich letzen Sonntag dann erledigt, die Verbindung zum Netz ist stabil. Das Problem ist nur, dass gleichzeitig die Geschwindigkeit auf DSL3000-Niveau gesunken ist (DL: 400kb/s, UP aber immer noch bei 75kb/s).
Jetzt hab ich grad bei der Arcor-Hotline angerufen, und die haben mir gesagt, dass mit der Leitung eigenlich alles OK wäre, die Dämpfung bei 27db, also leicht über dem kritischen Wert aber immer noch OK.
Dann hat mich die nette Frau "netstat -a" ausführen lassen, aber da scheint mit 15x TCP und 19x UDP auch alles ok zu sein. Dennoch soll das Problem mein PC und nicht die Leitung sein. Also ein bisschen kenn ich mich mit solchen Geschichten aus, zumindest weiß ich so viel, dass ich mein System nicht zerschossen habe. Zudem hab ichn DSL6000 seit über einem Jahr - konstant und ohne Probleme.
Ich frag mal dennoch: Kanns tatsächlich an meinem PC liegen? Wenn ja, wo könnte ich die Bremse finden?
PS Hab grad das Tool für mein Arcor Speed Modem 50 am laufen, bislang hängt es aber bei "querying modem" fest. Wenn da noch was kommt, poste ich das natürlich.
du scheinst genau das gleiche problem zu haben wie ich Hab DSL 6000 und Speed liegt bei max. 400kb/s down. Upload geht super. Bei mir waren schon 2x Arcor Techniker und 2x T-COm Techniker. Beide haben von der TAE Dose gemessen und gesagt es ist in Ordnung. Obwohl der eine T-Com Techniker meinte da ist ein Rauschen auf der Leitung. Naja auf jedenfall wird und kann dir Arcor dabei nicht helfen weil die daran festhalten dass du Schuld bist.
Meine Theorie ist ja dass die von jedem das DSL runterschrauben damit die mehr Leute an die Leitung hängen können. Ich habe jetzt ein Upgrade auf DSL 16000 gemacht weil es ja die neuen Tarife gibt. Mal schauen wie da der Speed ist. Aber im Forum hier meinten die ich müsste schon über 10k kommen.
Wenn du dein Modem ausliest wirst du feststellen dass du ne schwache Sendeleistung hast.
Zusammenfassend gehe ich davon aus dass du das gleiche Problem wie ich hast. Und dir dabei von Arcor gar nicht geholfen werden kann. Kannst versuchen 3 Speedchecks zu machen. Dort anzurufen und sagen dein Internet ist lahm und fragen ob ein Techniker vorbei kommen kann.
Meine Theorie ist ja dass die von jedem das DSL runterschrauben damit die mehr Leute an die Leitung hängen können.
Das ist Blödsinn. Jeder Kunde hat seine eigene Leitung (TAL) bis zum Technikraum, und auf dieser Leitung spielt sich die ganze Sache mit der Synchronisation ab, mit der Länge oder Dämpfungs oder Rauschabstands-Problemen, und diese Leitungen gehören der Telekom. Es gibt keine Mehrfachbelegung dieser Leitungen, im Störungsfall kann mal vorkommen das Leitungen miteinander verschaltet sind, und dann wird das auch durch die Telekom verursacht, und von der auch entstört...
Im Endeffekt sind alle Provider auf der Telekom angewiesen und auch der ausgeliefert...
Im Endeffekt sind alle Provider auf der Telekom angewiesen und auch der ausgeliefert...
Das kann man auch anders sehen!
Es ist halt profitabler sich ins gemachte Nest zu legen und nur das anzumieten, was man gerade braucht und im Zweifelsfall dann auf die böse Telekom zu verweisen.
naja jedenfalls scheint arcor nicht fähig zu sein das problem zu lösen. und die t-com techniker sind genauso ratlos. und wenn das so ist dann kann man nix machen außer damit zu leben.
Im Endeffekt sind alle Provider auf der Telekom angewiesen und auch der ausgeliefert...
Das kann man auch anders sehen!
Es ist halt profitabler sich ins gemachte Nest zu legen und nur das anzumieten, was man gerade braucht und im Zweifelsfall dann auf die böse Telekom zu verweisen.
Tja, nicht nur Arcor ist böse, auch die böse Telekom ist böse LOL :P
Das ist aber eher anders, denn weshalb bauen sonst die Provider ihre eigene Netze? Wieso legt man eigene Backbones an? Weil man eine bessere Kontrolle und Entstörung hat wenns einem selbst gehört.
Arcor ist aus der Deutschen Bahn-Tochter DB-Kom mitentstanden, dabei kamen die ganzen Glasfaser die entlang der Bahnschienen liegen mit ins Boot, darauf hat Arcor aufgebaut und weiter ausgebaut. Ich weiß noch Anfangs hatten wir noch viele Mietleitungen der Telekom im Backbone-Netz, inzw. fast keine.
Ebenso wie auch viele Provider sich in Städte ihre eigene Netze verlegen, bestes Beispiel Colt, die haben Glasfaser in vielen Großstädte verlegt, also wenn man in Stuttgart auf einem Kanaldeckel Colt liest, dann verbergen sich drunter deren Kabel.
Die Einnahmen durch die Vermietung der TALs sind auch nicht zu unterschätzen. Sicherlich hat Mann vom KD direkt mehr, aber auch nur an den TALs verdient man gut. Vor allem die Entstörung derer kostet ja schweine Geld, die Telekom läßt sich das gut bezahlen. 100-150 Euro pro Störungsauftrag, bei Express-Entstörung 600 Euro, für vielleicht 30 min. Einsatz vor Ort....
naja jedenfalls scheint arcor nicht fähig zu sein das problem zu lösen. und die t-com techniker sind genauso ratlos. und wenn das so ist dann kann man nix machen außer damit zu leben.
Massenmarkt, viele Anschlüße, sehr billig, und deshalb möglichst wenig Kostenaufwand durch Personal oder Entstörung. Ganz grob geschätzt, damit das bei Arcor wirklich sauber und gut laufen sollte, müßte das Personal verdoppelt werden, das Personal müßte wieder geschult werden, und die Qualität die das Personal abliefert müßte regelmäßig überprüft werden.
Das wird aber niemals eintreffen, die Tendenz ist eher in die Richtung mit noch weniger Personal noch mehr Kunden zu haben, Qualität? Was ist das? Die Firma schreibt Gewinne oder?
Die Einnahmen durch die Vermietung der TALs sind auch nicht zu unterschätzen. Sicherlich hat Mann vom KD direkt mehr, aber auch nur an den TALs verdient man gut. Vor allem die Entstörung derer kostet ja schweine Geld, die Telekom läßt sich das gut bezahlen. 100-150 Euro pro Störungsauftrag, bei Express-Entstörung 600 Euro, für vielleicht 30 min. Einsatz vor Ort....
Du vergisst das diese Preise alle von der Regulierungsbehörde festgelegt wurden und unter dem liegen was die Telekom kalkulatorisch nehmen müsste.
Außerdem musst du mir mal erklären wie du darauf kommst das du dafür bezahlst das eine gemietete Leistung entstört wird? Bezahlt wird nur wenn die Telekom keine Schuld hat, also wenn der Fehler beim Kunden oder beim Carrier liegt...
Nicht umsonst muss die Telekom diese Aufträge immer mehr an Fremdfirmen abgeben die diese Aufträge im Akkord erledigen...
Arcor ist aus der Deutschen Bahn-Tochter DB-Kom mitentstanden, dabei kamen die ganzen Glasfaser die entlang der Bahnschienen liegen mit ins Boot, darauf hat Arcor aufgebaut und weiter ausgebaut. Ich weiß noch Anfangs hatten wir noch viele Mietleitungen der Telekom im Backbone-Netz, inzw. fast keine.
Und was hat das mit den Kundenanschlüssen zu tun?
Wenn im Backbone etwas "faul" ist wird ja wohl ein ganzer Anschlussbereich betroffen sein. Die Probleme, die ein einzelner Kunde hat, liegen doch wohl ehr im Bereich der Hausanschlüsse. (und nur die habe ich gemeint!)
Und wieviel Prozent der Hausanschlüsse, die Arcor "verkauft" hat sind angemietet? 90 % oder doch ehr 95 % würde ich mal schätzen!
Hui, hier hat sich aber eine Diskussion entwickelt
Das Problem hab ich aber schon gelöst. Ich hab einfach das Modem vom Netz getrennt, danach war alles wieder ok (steht auch so hier im Forum, hab das aber erst mach dem Posten gefunden).
Es ist nur so, dass die Leitung nicht immer stabil zu sein scheint. Ich sehe, wie die LED's des Modems manchmal blinken (nein, das ist nicht der Download-LED^^), ich bin auch gestern wieder aus dem Netz geflogen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob an der Leitung liegt oder dass das 4 jahre alte Modem langsam schlappmacht. Ich hab übrigens das Speed Modem 50 (ohne Zusatzbuchstaben), das sm50b-tool von webtemp kann das Modem leider nicht ansteuern...
Die Einnahmen durch die Vermietung der TALs sind auch nicht zu unterschätzen. Sicherlich hat Mann vom KD direkt mehr, aber auch nur an den TALs verdient man gut. Vor allem die Entstörung derer kostet ja schweine Geld, die Telekom läßt sich das gut bezahlen. 100-150 Euro pro Störungsauftrag, bei Express-Entstörung 600 Euro, für vielleicht 30 min. Einsatz vor Ort....
Du vergisst das diese Preise alle von der Regulierungsbehörde festgelegt wurden und unter dem liegen was die Telekom kalkulatorisch nehmen müsste.
Außerdem musst du mir mal erklären wie du darauf kommst das du dafür bezahlst das eine gemietete Leistung entstört wird? Bezahlt wird nur wenn die Telekom keine Schuld hat, also wenn der Fehler beim Kunden oder beim Carrier liegt...
Nicht umsonst muss die Telekom diese Aufträge immer mehr an Fremdfirmen abgeben die diese Aufträge im Akkord erledigen...
Bezahlen tun wir immer, denn auch wenn der Fehler bei der Telekom liegt kommt oft die Rückmeldung "kein Fehler DTAG"....
Arcor ist aus der Deutschen Bahn-Tochter DB-Kom mitentstanden, dabei kamen die ganzen Glasfaser die entlang der Bahnschienen liegen mit ins Boot, darauf hat Arcor aufgebaut und weiter ausgebaut. Ich weiß noch Anfangs hatten wir noch viele Mietleitungen der Telekom im Backbone-Netz, inzw. fast keine.
Und was hat das mit den Kundenanschlüssen zu tun?
Wenn im Backbone etwas "faul" ist wird ja wohl ein ganzer Anschlussbereich betroffen sein. Die Probleme, die ein einzelner Kunde hat, liegen doch wohl ehr im Bereich der Hausanschlüsse. (und nur die habe ich gemeint!)
Und wieviel Prozent der Hausanschlüsse, die Arcor "verkauft" hat sind angemietet? 90 % oder doch ehr 95 % würde ich mal schätzen!
Ganz einfach, wenn ich ein Problem im BB hab, hab ich dieses in 3-4 Stunden behoben, incl. Einsatz vom Arcor-Betriebsdienst ect. Wenn ich aber erst noch jemand anders beauftragen muß, z.b. Telekom, dann dauert es entsprechend länger, und das die Telekom-Rückmeldungen nix wert sind, das ist fakt.
Und ich werde nicht jeden 08/15-Kunden mit 6 Stunden Express beauftragen, sondern ganz normal mit 24 Std. beauftragung. Und wenn dann 2 Tage später die Rückmeldung der Telekom wieder da ist mit "kein Fehler festgestellt" aber der AS funktioniert immer noch nicht, was soll ich dann machen? Über die Telekom fluchen? Ja das sowieso... Also wieder Techniker von uns raus zum KD, es geht immer noch nicht, noch ein Tag verschenkt, und dann wieder Reklamieren bei der Telekom. Meistens sind 3-4 Reklamationen nötig bis bei der Telekom was passiert und sie die TAL richtig entstören. Das dann die Störungsdauer bei 14-30 Tagen liegt, das kann ich nicht ändern.
Im Endeffekt kämpfen wir hier bei jeder Störung mit Reklamationen bis zum Vorstand, weils anders nicht mehr geht.
Naja ist also T-COm daran SChuld dass meine Arcor 6000er Leitung so im Arsch ist. Aber die gleichen Probleme gibt es voll oft. Vor allem bei Benutzern die von 3000 auf DSL 6000 umgestiegen sind. Die sagen dann dass die beim DSL 3000 speed bleiben. Ich habe jetzt auf DSL 16000 umschalten lassen und werde nächsten Monat erfahren ob es sich ändert da ich ja dann auf ADSL2+ komme.
Um es ganz klar zu stellen (denn bisher scheinst Du mich bisher nicht verstanden zu haben):
Arcor (bzw. Du ja wohl auch) hat nur deshalb Probleme, weil es das Unternehmen nicht für nötig hält die Anschlüsse, die es verkauft auch selber zu erstellen!
Wenn Arcor (und auch die meisten der anderen Konkurrenten der Telekom) nicht nur in Werbung, sondern auch mal in die Technik, nämlich die berühmte letzte Meile zum Kunden, investieren würde, dann gäbe es endlich mal echte Alternativen.
So sind die Angebote von Arcor leider nur "Billigangebote".
Wenn ein Unternehmen nur den billigst möglichen Preis (den von der Regulierungsbehörde festgesetzten) bezahlt und sich dann beschwert, dass es auch nur den niedrigst zulässigen Service bekommt, ist das in meinen Augen eben auch nur eine billige Ausrede!
Wenn Arcor (und auch die meisten der anderen Konkurrenten der Telekom) nicht nur in Werbung, sondern auch mal in die Technik, nämlich die berühmte letzte Meile zum Kunden, investieren würde, dann gäbe es endlich mal echte Alternativen.
Würden das alle machen, wären die hier nur noch am Gehsteig-Auf-und-Zubuddeln (wem gehören dann die Leitungen, wem stehen sie zur Verfügung - egal, welche Technik), wäre ein Provider-Wechsel so gut wie nicht mehr möglich und es wäre nicht mehr zu bezahlen (es sei denn, Du hättest einen Geldbaum im Garten).
Natürlich wird Keiner auf die Idee kommen (auch die Telekom nicht) mal eben für einen Kunden die Strasse oder den Gehsteig aufzubuddeln!
Nur wenn irgendwo ein Versorgungsgraben aufgegraben wird (Neubaugebiet, Sanierung von Gas- oder Wasserleitung, usw.) dann wäre es eine vergleichsweise kleine Sache sich an diese Baumaßnahme "anzuhängen" und seine Telekommunikationsleitungen gleich mit einbauen zu lassen. Genau das machen heute die Telekom und die Kabelanbieter in Neubau- und Sanierungsgebieten. Dort werden die Erdarbeiten von lokalen Energieversorger beauftragt (das kostet übrigens rund 1.000,- € pro Meter!) und die Telekom, Kabelanbieter, in Köln z.B. Netcolone, u.a. lassen ihre Leitungen mit verlegen. Dann kostest die der Meter weniger als 10,- €!
Und genau diese Kosten "sparen" sich die meisten Anbieter.
Es gibt das schöne Zitat: "Jeder Weg beginnt immer mit dem ersten Schritt!"
Wenn aber Arcor, 1&1, Freenet, usw. diesen ersten Schritt nicht gehen, werden sie auf immer und ewig abhängig von der Telekom bleiben. Und genau das kann irgendwann (wenn die künstlich niedrigen Preise der Regulierungsbehörde mal fallen sollten) tatsächlich jeden wettbewerb wieder abwürgen.