"Für immer" in der 512 kbit-Falle? Bitte um Tipps

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  1. #1
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    Standard "Für immer" in der 512 kbit-Falle? Bitte um Tipps

    Ich habe zur Zeit einen Anschluss bei der Dokom, bestehend aus ISDN, DSL-Flatrate 512 Kbit und Deutschlandflat für 44 Euro. Demnächst läuft der 24Monatsvertrag aus, und ich wollte mich über bessere Tarife (die es inzwischen gibt) informieren. Ich würde vor allem gern eine höhere Geschwindigkeit haben, am besten 16000 Bit, und bin auch bereit, den Aufpreis zu zahlen. Leider sagte mir die Dame am Telefon, es gebe keine Möglichkeit, die Geschwindigkeit zu verbessern, weil ich zu weit von der Vermitlungsstelle entfernt wohne. Dies bleibe "auf ewig" so.

    Unabhängig von der tatsächlichen Richtigkeit dieser Behauptung: Ich sehe mich dem Problem ausgesetzt, dass die Anbieter (inklusive Dokom) in Zukunft grundsätzlich 2Mbit (mindestens) oder mehr anbieten und das auch in ihrer Preiskalkulation berücksichtigen. Ich müsste also eine Leistung (mit)bezahlen , die ich nicht nutzen kann. Die Tatsache, dass sich die Anbieter dagegen rechtlich durch die Formulierung "Maximal" abgesichert haben, ist für mich unbefriedigend.

    Meine Fragen sind also:

    1. Wenn die Priorität auf höherer Geschwindigkeit ist: Lohnt sich ggf. ein Umstieg auf eine andere Technologie? (zB: Telekom-Analoganschluss plus UMTS-Flatrate), auch wenn das etwas teurer wäre?

    2. Wenn Punkt 1 derzeit technisch nicht möglich oder zu teuer ist: Gibt es in Zukunft nicht vielleicht doch Anbieter, die diese technischen Schwierigkeiten berücksichtigen und das Paket DSL-512kbit-Flat plus Telefonflat günstiger anbieten (so wie es die Dokom derzeit noch tut, aber nach meinen Befürchtungen in Zukunft nicht mehr tun wird)?

    3. Zusatzfrage: Die Dokom sagte mir, eine Umstellung auf die neuen, beworbenen Termine sei erst drei Monate vor Vertragsende möglich. Tolles Entgegenkommen: Dann kann ich auch kündigen. Ist das bei anderen Anbietern das übliche Prozedere, oder wird Kunden die Möglichkeit eingeräumt, ihren Altvertrag vorzeitig zu besseren Konditionen zu verlängern?

    Vielen Dank für Eure Antworten und Gruß

    Micha

  2. #2
    Avatar von GEH
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    Standard Re: "Für immer" in der 512 kbit-Falle? Bitte um Ti

    Zitat Zitat von michaelbarrero
    Leider sagte mir die Dame am Telefon, es gebe keine Möglichkeit, die Geschwindigkeit zu verbessern, weil ich zu weit von der Vermitlungsstelle entfernt wohne. Dies bleibe "auf ewig" so.
    "Auf ewig" klingt so, als würdest Du ganz abgelegen auf dem Land wohnen.
    Ist das so?

    Das mit dem "Aufpreis" ist nicht ganz so gravierend, wie Du Dir das ausmalst.
    Es gibt aber auch genug Leute, die mit DSL 3000 einen DSL 16000 oder gar DSL 6000 Tarif bezahlen, weil da mit Telfonflat etc. noch andere Leitungen mit drin sind.
    Also die Pakete sind auch im Falle einer Rückstufung günstiger als getrenntes Telefon, DSL und Einwahl.

    Alternative wäre ggf. ein Kabelfernsehanbieter, die jetzt ja auch Telefon und DSL über ihre eigene Leitung anbieten.
    Hab Ihr so was - nachfragen!

  3. #3
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    Das ist ja der Witz: Ich wohne in Dortmund, und zwar nicht gerade am Stadtrand. Ich finde, das ist schon eine Zumutung. Die Frechheit und Kurzangebundenheit der Dame am Telefon hat mich auch nicht gerade zu einer Verlängerung bewegt.

    ISH ist der einzige Kabelanbieter, der mir bekannt ist - hier bietet der aber leider nichts an. Bleibt dann wohl nur noch HDSPA. Ich warte aber einmal ab, ob 512 KBit nicht doch reichen werden.

  4. #4
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    Zitat Zitat von michaelbarrero
    Leider sagte mir die Dame am Telefon, es gebe keine Möglichkeit, die Geschwindigkeit zu verbessern, weil ich zu weit von der Vermitlungsstelle entfernt wohne. Dies bleibe "auf ewig" so.
    Zitat Zitat von GEH
    "Auf ewig" klingt so, als würdest Du ganz abgelegen auf dem Land wohnen.
    Ist das so?
    Zitat Zitat von michaelbarrero
    Das ist ja der Witz: Ich wohne in Dortmund, und zwar nicht gerade am Stadtrand.
    Au Backe.
    Jetzt kannst Du nur hoffen, dass hier keine Schalker mitlesen.

  5. #5
    Avatar von Jaguar
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    Du wirst lachen, gerade in den Großstädten gibt es oft Probleme mit veralteten und zu langen Leitungen. Wenn du nicht grad in einem dieser Neubaugebieten wohnst wo ein VDSL Kasten vor jedem 200-Mieter-in-einem-Haus-Block steht sondern in "historisch gewachsenen" Altstadthäusern mit Straßenbahnschienen rings rum wird da wohl kaum einer wegen 10-20 DSL-Schleichern irgendwas dran machen (der Gerechtigkeit halber genau so wenig wie bei 3 einsamen Eigentumshäuschen irgendwo am Waldrand), sei froh das es überhaupt DSL ist

    Was ich immer wieder sage: Wenn DSL einmal mit angemessener Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit läuft: NIEMALS umziehen.
    Wenn aber kein DSL verfügbar oder mit schlechter Qualität daherkommt: sofort UMZIEHEN, sich die Telefonnummer des Vormieters geben lassen, in den T-Punkt gehen und die Geschwindigkeit des Anschlusses mit der Telefonnummer messen lassen. Nur durch Leerstand werden solche DSL-freien Buden irgendwannmal verschwinden oder an Leute die ohne Inet auskommen vermietet.

  6. #6
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    Wenn DSL einmal mit angemessener Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit läuft: NIEMALS umziehen.
    Ich bin zwar arbeitslos, aber ich habe DSL!

    Auch mal was neues.
    Aber ob ihr es jetzt glaubt oder nicht, es gibt Wichtigeres als DSL!

    Und zu dem Ausgangsproblem, kann ich nur sagen, dass hier eigentlich nur der Gang zur Telekom übrig bleibt. Aber nicht um sofort abzuschließen, sondern sich erst einmal schlau zu machen, was dort so geht.
    Ich persönlich habe die Herrschafften im Dortmunder T-Punkt als nicht ganz inkompetent erlebt. (Man sollte jedoch nicht versuchen ein Informationsgespräch zu führen, wenn noch 10 weitere Kunden warten!)

  7. #7
    Avatar von chk
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    Was ich immer wieder sage: ... NIEMALS umziehen. ... sofort UMZIEHEN
    Es gibt noch was anderes im Leben außer DSL ...

    Doch zurück zum Thema: An der Tatsache, dass die Geschwindigkeit von der Entfernung zur VSt die Geschwindigkeit abhängig ist, wird sich wohl nichts wesentlich ändern. Vielleicht spendiert die T-Com ja ein paar Outdoor-DSLAMs, aber das ist vor allem eine Frage der Wirtschaftlichkeit.

    Bei UMTS/HSDPA bin ich eher skeptisch: Hier müssen sich alle Nutzer einer Funkzelle die nicht gerade üppige Bandbreite teilen. Wenn Möglichkeit besteht, würde ich die Qualität einer UMTS-Verbindung auf jeden Fall vorher mal testen.

  8. #8
    Avatar von michaelbarrero
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    Ja, UMTS würde ich gern einmal testen. Ich habe auch ein T-Mobile MDA Vario II, also geeignete Hardware. Wie kann ich denn die Geschwindigkeit damit messen? Ich möchte mir keine UMTS-Karte für den Laptop "auf Verdacht" kaufen. Ist eine Lösung, das Handy als "Modem" zu benutzen und die Messung auf dem PC durchzuführen? Welche Software ist denn dafür geeignet (am besten ohne DOS-Shell, wenn möglich)?

    Danke und GRuß
    Micha

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