Ich habe folgendes Problem:
Ich wurde Mitte Juni telefonisch als Kunde für 1&1 geworben (wahrscheinlich von einem Profiseller). Ich bestellte hier einen 2DSL- Vertrag. Am 30.06.07 erhielt ich dann von 1&1 die Auftragsbestätigung aber für 4 DSL. Dies hatte ich erst gar nicht registriert. Nachdem ich am 2.07.07 die Fritzbox und auch noch eine Sim-Karte erhielt, merkte ich allerdings nun das hier was schief läuft. Ich versuchte dann am 4.07. und am 7.07. telefonisch 1&1 zu erreichen- insgesamt ca. 5 Euro für Musik am Telefon ausgegeben. Dann schickte ich am 9.07.07 an 1&1 ein Fax, in dem ich darauf hinwies das ich 2DSL bestellt habe. Schalttermin war der 10.07.07. Also habe ich doch innerhalb der Widerrufsfrist und noch vor Schalttermin versucht Klarheit zu schaffen.
1&1 schrieb per eMail am 13.07. -Sie haben um Stornierung ihres Auftrages gebeten. Bei der Beauftragung haben Sie sich für eine schnellstmögliche Schaltung ...entschieden ...Ein Widerruf ist deshalb nicht möglich.
Ich hatte aber obiges nicht in Auftrag gegeben. Muss 1&1 mir das nicht nachweisen?
Nun folgte ausgiebiger eMailverkehr.
Unter anderem verlangte 1&1 dann eine Eidesstattliche Erklärung von mir, dass ich 2DSL bestellt hatte, diese schickte ich auch.
Trotzdem weiterhin keinen Erfolg. Zuletzt berufen sie sich darauf, das zwischen Ihnen und einem Profiseller kein arbeitsrechtliches Verhältnis besteht-ich solle mich an den Profiseller wenden.
Ich habe nun unter anderem mit Anwalt, Rückbuchungen und auserordentlicher schriftlicher Kündigung gedroht. Letzte Antwort von 1&1
-Wir können einer Sonderkündigung nicht stattgeben, da sie Ihren Vertrag von Anfang an voll nutzen. ... -Ich hatte 1&1 auch die Rücksendung der ungenutzten Sim-Karte angeboten und die Movieflat habe ich auch nicht benutzt.
Entschuldigt den langen Text, ich bitte um Eure Hilfe. [/u][/b]
Sich nie, aber auch wirklich nie am Telefon werben lassen. Möchte ja wissen, welcher Arsch von Profiseller da wieder am Werk wa, solche Knilche bringen uns in Verruf.
Auch 1&1 hat da ja mal wieder Kulanz ohne Ende gezeigt (achtung, Ironie). Kein Wunder, daß du wegwillst, ich persönlich verstehe das voll und ganz. Trotzdem bitte nicht böse sein: Hast du deinen DSL-Vertrag bereits genutzt? Und welche Geschwindigkeit hast du bekommen?
Wie ist denn das?
Eine Widerrufsfrist muß doch immer gewährt werden, oder?
Damit kann sich doch 1und1 nicht rausreden.
Ich behaupte mal, daß dein Widerrufsfrist am 30.06.07 begann. Da hast du die Auftragsbestätigung erhalten und dort stand/steht auch sicher was über die Widerrufsfrist.
Aber da ja 1und1 am 13.07 dir schrieb (leider nicht schriftl. über Postweg), kannste nachweisen, daß du noch innerhalb der Widerrufsrecht dein Vertrag stornieren wolltest. Problematisch wird es, wenn du mit deine neuen Vertragsdaten von 1und1 eingewählt hast. Damit hast du stillschweigend den Vertrag angenommen.
Natürlich habe ich das DSL ab Schaltung benutzt, da ich dachte das 1&1 kundenfreundlich reagiert und meinen Vertrag von 4 zu 2DSL ohne Probleme umwandelt. Jetzt bin ich klüger. Doch ist es nicht so, das 1&1 mir nachweisen muß, was ich bestellt habe? Die können sich doch nicht damit herausreden, das sie für Fehler des Profisellers nicht verantwortlich wären. Ich schrieb Ihnen dann, das ich bei Ihnen auch Profiseller werde und Verträge bei ihnen einreiche, wo ich die Angaben nach meinen Geschmack(je nach Provisionshöhe) gestallte. So kanns ja wohl nicht rechtens sein!
Ich hatte neulich die Geschwindigkeit überprüft: Herunterlade-Geschwindigkeit -2.797 kbit/s
an Surfmichel,
ich bin ab Schalttermin über 1&1 ins Internet, habe aber vorher, wie schon beschrieben per Fax am 9.07. quasi den Widerruf bzw. Widerspruch
an 1&1 gesende- also vor Schaltung und vor der gesetzlichen Widerrufsfrist. 1&1 beruft sich ja auch komischerweise auf einen angeblichen Frühschaltungsauftrag, den ich bis dato nicht kannte.
Das Problem ist:
Du hast es genutzt, also den Vertrag in Anspruch genommen. Damit sieht es schon erheblich schlechter für dich aus. Hättest du das nicht getan wäre 1&1 schlecht dagestanden, aber durch die Nutzung des dir bekannten (und für dich falschen) Vertrags hast du alles als gültig anerkannt. Zumindest so wird 1&1 argumentieren nd auch damit durchkommen.
Hi, Matt
Deine Aussage sind ja auch meine Bedenken -Recht zu bekommen.
Es ist doch aber so, das ich schon auch willendlich einen Vertrag mit 1&1 eingehen wollte ergo in der Benutzung der DSL Leitung keine Probleme sah. Es geht rein darum das mir ein 2DSL vertrag ausreicht und ich diesen so auch bestellt habe, ich brauche keine Movieflat und keine Mobilflat (ich hab nicht mal ein Handy). Die monatlich höhere Gebühr von 10,00 Euro überlasten mein Haushaltslimit, deshalb werde ich nicht nachgeben.
Hi, Matt
Deine Aussage sind ja auch meine Bedenken -Recht zu bekommen.
Es ist doch aber so, das ich schon auch willendlich einen Vertrag mit 1&1 eingehen wollte ergo in der Benutzung der DSL Leitung keine Probleme sah. Es geht rein darum das mir ein 2DSL vertrag ausreicht und ich diesen so auch bestellt habe, ich brauche keine Movieflat und keine Mobilflat (ich hab nicht mal ein Handy). Die monatlich höhere Gebühr von 10,00 Euro überlasten mein Haushaltslimit, deshalb werde ich nicht nachgeben.
Sehen Sie, ich kann sie gut verstehen. Letztendlich werden sie aber allerhöchstens auf Kulanz rauskommen, aber nicht mit rechtlichen Mitteln. Ich kann auch nachvollziehen, warum ihnen der "Profiseller" so ein Bein gestellt hat, wenn mir auch jegliche Akzeptanz für so ein Verhalten fehlt: Die Provisionen sind höher. Ach ja, haben sie noch den Namen bzw. seine Profisellernummer? Unter diesem Link finden sie alle nötigen Namen und eine eMai-Adresse, beschweren sie sich, so ein Mensch gehört entfernt: https://profiseller.de/info/info.php...8AU4LkAADfqMUA
Tut mir leid, daß ich ihnen nicht weiter helfen kann.
Gruß
TM69
Hi TM,
danke erstmal für Deine Info und den Link. Ich habe gleich nachgeschaut und das nächste unseriöse gefunden. Denn bei der telefonischen Werbung war ich der Meinung, dass ich mit einen Mitarbeiter von 1&1 rede. Als Laie weiß man gar nicht, das es bei 1&1 Profiseller gibt (noch was das ist).
Ich war vorher bei AOL, da hatte ich immer Mitarbeiter der Firma am Draht. In übrigen gab es auch bei AOL Probleme (wochenlang keine Internetverbindung), die mich aber daraufhin ohne weiteres vorzeitig aus den Vertrag liesen. Auch mit der Telecom hatte ich Probleme bei der Tarifumstellung als ich im Februar zu AOL (incl. Phonflat) wechselte. Doch auch dieses Problem wurde dann zu meiner Zufriedenheit geklärt.
Alles in allen hatte ich jede Menge Ärger in einem halben Jahr nur damit ich mit DSL ins Internet komme.
Ich will damit sagen, dass AOL und Telekom sich hier seriöser bzw. kundenfreundlicher gezeigt haben als 1&1. Es wäre doch besser 1&1 würde in mir einen zufriedenen zahlenden Kunden haben und auf meine Belange eingehen, als einen derart unzufriedenen Kunden zu "erzeugen"
und langfristig damit sicher Kunden zu verlieren. Denn ich werde das mir Mögliche dazu beitragen.
Es tut mir leid, aber auch ich habe keinen wirklich hilfreichen Tipp, nur eine Erklärung.
Also Du hast von 1&1 eine Auftragsbestätigung für 4DSL erhalten.
Dann wurde der Anschluss geschaltet und Du hast ihn auch genutzt.
Da 1&1 davon ausgehen konnte, dass Du die Auftragsbestätigung auch gelesen hast, und Du den Vertrag dann auch genutzt hast, ist im Moment der ersten Nutzung Dein Widerrufsrecht erloschen.
Und hier hilft es jetzt auch nicht weiter, dass Du von einem powerseller übers Ohr gehauen worden bist.
Nach objektiven Kritereien, und von denen wird eine Gericht immer ausgehen, hattest Du Kenntnis von dem "falschen" Vertrag, hast ihn aber wissentlich genutzt und damit akzeptiert.
Auch wenn es Dir nicht weiter hilft, musst Du die 240,- €, verteilt auf die nächsten 2 Jahre als Lehrgeld abschreiben und zähneknirschend an 1&1 zahlen.
Hi Jubo 14,
danke für Deine Erklärung. Aber wie schon oben ausgeführt, wollte ich ja nicht den ganzen Vertrag widerrufen, sondern nur einen Teil. Hier versteh ich eben nicht die Unkulanz von 1&1 dies zu gewähren. Auf jeden Fall werde ich einen Anwalt um Rat fragen, ich hab ja auch noch eine Rechtsschutzversicherung. Aber das Gespräch mit Euch im Forum tut mir ganz gut bei meinen Ärger.
PS: Sind die Profiseller dazu verpflichtet , die Werbegespräche aufzuzeichnen? Oder steht hier dann letztendlich rechtlich Aussage gegen Aussage?
Nein, sind sie nicht. Streng genommen sind solche Werbegespräche laut Gesetzgeber sogar verboten (sofern ich mich nicht irre - unerwünschte Werbung am Telefon)
Hi TM,
Telefonische Werbung ist schon verboten, habe mir im Internet gestern abend noch mal die Sendung von Kerner dazu angesehen. Resultat: Tel.Werbung zwar verboten, wird aber trozdem gemacht und selten dagegen vorgegangen. Also was bleibt mir in meinen Fall gegen den Profiseller vorzugehen---doch sehr geringe Aussicht auf Erfolg. Deshalb hatte ich diese Variante bereits für meinen Fall eher ausgeschlossen.
PS: Sind die Profiseller dazu verpflichtet , die Werbegespräche aufzuzeichnen? Oder steht hier dann letztendlich rechtlich Aussage gegen Aussage?
Nein, sind sie nicht. Streng genommen sind solche Werbegespräche laut Gesetzgeber sogar verboten (sofern ich mich nicht irre - unerwünschte Werbung am Telefon)
Stimmt, das ist nicht erlaubt.
Soweit mir bekannt dürfen nur Firmen, die mit einer anderen Firma in Geschäftskontakt stehen - z.B. ein Zulieferer - anrufen und Infos durchgeben.
Bei Privatpersonen ist das eigentlich nicht mehr erlaubt.
Ich hab das Problem aber auch bei der Telekom.
Da kommen in regelmäßigem Abstand Anrufe, die mich in einen neuen Vertrag bekommen wollen.
Ich hab schon zigmal gesagt, dass ich weder solche Anrufe erwünsche, noch dass ich je in meine Leben ein Vertrag am Telefon abschließen würde.
Das hilft aber alles nichts, vermutlich sind das auch Callcenter oder Profiseller, die so etwas völlig ignorieren.
Was mich an der Sache besonders ärgert ist, dass immer die Rufnummernanzeige unterdrückt ist.
Also tut mir leid, aber wer mit mir Geschäfte machen will und seine Telefonnummer zu verbergen hat, der fällt eh schon durch das Netz.
Es ist mir klar, dass Du zwei der vier Bestandteile nutzen möchtest.
Nur hat Dir 1&1 eben den 4DSL-Vertrag bestätigt, den Du komplett wiederrufen musst!
Erst nach dessen Auflösung kannst Du einen neuen Abschluss für 2DSL tätigen.
Ob das technisch notwendig ist, mag dahingestellt sein, aber juristisch ist das nun mal die Sachlage!
Ich hätte nun auch noch die Variante, dass ein Bekannter meinen Vertrag übernimmt-wohnt 5 km weiter weg. Wird 1&1 dazu einwilligen und würde mich dies zusätzlich was kosten?
Ich hätte nun auch noch die Variante, dass ein Bekannter meinen Vertrag übernimmt-wohnt 5 km weiter weg. Wird 1&1 dazu einwilligen und würde mich dies zusätzlich was kosten?
Normalerweise gibt es da keine Probleme von 1&1. Über die Kosten informierst du dich am besten direkt bei 1&1.
Aufgedrückter 4DSL-Vertrag von 1&1
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Zitat von mimu
PS: Sind die Profiseller dazu verpflichtet , die Werbegespräche aufzuzeichnen? Oder steht hier dann letztendlich rechtlich Aussage gegen Aussage?
Ich hätte nun auch noch die Variante, dass ein Bekannter meinen Vertrag übernimmt-wohnt 5 km weiter weg. Wird 1&1 dazu einwilligen und würde mich dies zusätzlich was kosten?