habe ähnliche Fragen schon mal in Foren gefunden, aber nicht so speziell auf mein Problem zugeschnitten.
Bzgl. DSL:
Habe im Haus eine Haupt-TAE-Dose und eine Abzweigdose (davon mind. 20 m entfernt). Muss ich den Splitter + Router nun in jedem Fall an die Hauptdose anschliessen, oder kann ich damit auch an die Abzweig-TAE-Dose gehen?
Ich habe nämlich das Problem, das mein Computer nicht in der Nähe der Hauptdose steht, so dass ich dann ein ewig langes Netzwerkkabel legen müsste (oder über WLAN quer durchs Haus)...
Danke und Grüße
Schmuller
P.S. habe gerade gelesen, das der Splitter wenn möglich an die 1. TAE-Dose angeschlossen werden sollte - also "sollte" - aber scheinbar ist es kein Muss - warum? wegen der Signalstärke??
P.S. habe gerade gelesen, das der Splitter wenn möglich an die 1. TAE-Dose angeschlossen werden sollte - also "sollte" - aber scheinbar ist es kein Muss - warum? wegen der Signalstärke??
Hat vielleicht mit den Prüfwiderstand in der TAE-Dose zu tun.
Die Leitung von der TAE zum Splitter sollte nach Möglichkeit auch kurz sein.
Probieren kannst Du es aber immer - Du kannst die erste Dose auch überbrücken.
Eine 2. Möglichkeit ist, die Leitung von Splitter zum Router etwas länger zu machen, das ist meiner Erfahrung nach weniger kritisch.
Was hast Du denn für einen Anbieter und Vertrag?
Wenn Du keine Internettelefonie nutzt, dann kann das Telefon auch am Splitter angeschlossen wurden und muss nicht extra zum ModemRouter-Wolperdinger verlängert werden.
Nein, eigentlich ehr, weil es so wahnsinnig viele "kreative" Verkabelungen gibt, die eine zuverlässige Synchronisation unmöglich machen.
Dieses Problem wird umgangen, wenn der Splitter in der ersten Dose steckt.
Wie schon an anderer Stelle gesagt, es kann auch an einer anderen Dose funktionieren, nur eine Garantie gibt es dafür nicht. Und wenn es dann zu Störungen kommt, hast du den Ärger. Und wenn gar eine Monteur kommen muss, darfst Du den wegen "unsachgemäßer Verkabelung" zahlen.
Du könntest aber zwei Adern aus dem Kabel, dass zur zweiten Dose führt, direkt an den Splitter klemmen und neben der zweiten Dose diese Kabel in eine Aufputzdose anklemmen. In diese Dose kannst du dann das Modem einstöpseln.
Habe gerade mal die Infos von der Telekom über Anschluss gelesen und finde meine spezielle Konfiguration nicht...
Ich habe einen Vertrag mit der Telekom (Call&Surf Comfort) mit Festnetz-Flat und DSL 1000. Ich glaube, die Verlängerungen von TAE zu Splitter oder Splitter zu Router lösen letzlich das Problem nicht, da ich von der Hauptdose im EG wirklich raus muss, die Hauswand hoch und übers Dachgeschoss in die 1. Etage zur 2. TAE-Dose muss ("etwas" unprofessionell, ist aber ein altes Haus;-)) Momentan liegen hier somit über 15 m Kabel.
Zitat von jubo14
Du könntest aber zwei Adern aus dem Kabel, dass zur zweiten Dose führt, direkt an den Splitter klemmen und neben der zweiten Dose diese Kabel in eine Aufputzdose anklemmen. In diese Dose kannst du dann das Modem einstöpseln.
Das hört sich interessant an. Könnte ich dann dafür das normale Telefon-Kabel nutzen? Wie verbinde das denn dann genau mit dem Splitter? Wofür brauche ich denn dann die Aufputzdose? Ich will im 1. OG ja nur ins Internet, also kein Telefon haben; Telefon soll nur an der Hauptdose weiterlaufen...
Damit hätte ich aber auch letzlich ne ziemliche Entfernung zwischen Splitter und Router, oder?
Momentan liegen hier somit über 15 m Kabel.
Damit hätte ich aber auch letzlich ne ziemliche Entfernung zwischen Splitter und Router, oder?
20 Meter sind die Obergrenze.
Ich würde in Deinem Fall vielleicht erstmal die 1. TAE einfach überbrücken, indem Du die aus- und eingehenden Kabel direkt verbindest.
Vielleicht hat jemand noch einen Tipp für eine optimale Lösung zur Verbindung zweier solcher Käbelchen ...
Na der Witz an meinem Vorschlag ist ja eben, dass Du die schon verlegte Telefonleitung nutzen kannst.
Ich habe das übrigens jahrelang so mit einer Leitungslänge von ca. 20m betrieben.
Und die Netzwerk-Aufputzdose dient dazu, dass Du das Modem mit dem mitgelieferten Kabel an diese Dose anschließen kannst.
(Tschuldigung, hatte "Netzwerk" vergessen!)
@GEH
Beim Überbrücken der Dose hat er dann aber das Problem mit dem Telefon. denn das soll ja am Standort der ersten Dose bleiben.
Bei der DSL-Geschwindigkeit sehe ich bei meiner Lösung noch kein Problem.
Ab DSL6000 oder darüber hinaus, wird es dann aber mit allergrößter Wahrscheinlichkeit zu Problemen mit der Synchronisation kommen.
@GEH
Beim Überbrücken der Dose hat er dann aber das Problem mit dem Telefon. denn das soll ja am Standort der ersten Dose bleiben.
Bei der DSL-Geschwindigkeit sehe ich bei meiner Lösung noch kein Problem.
Ab DSL6000 oder darüber hinaus, wird es dann aber mit allergrößter Wahrscheinlichkeit zu Problemen mit der Synchronisation kommen.
Ähh, den nötigen Satz hatte ich überlesen.
OK, dann würde ich auch Deine Lösung bevorzugen.
Ich habe an DSL 6000 zur Zeit auch über 10 m zwischen Splitter und Modem - das macht keine Probleme.
Zumindest fallen 15 m noch innerhalb die vorgesehene Spezifikation.
ah jetzt versteh ich, danke hört sich gut an mit der netzwerk-aufputzdose. Jedoch habe ich keine Ahnung wie ich das Telefonkabel an den Splitter anschliessen kann. Gibts dafür an den Splittern immer extra Vorrichtungen, oder muss ich die dafür aufschrauben?
Auf Nummer sicher würde ich sehr wahrscheinlich gehen, wenn ich einfach ein Netzwerkkabel von der 1. TAE bzw. vom Router zum PC in die 1. Etage lege. Auch wenns dann entsprechend lang ist (habe jetzt mal ausgemessen, das wären tatsächlich ca. 30 Meter) müsste das 100 % funktionieren. Könnte halt nur sein, das 30 Meter etwas zu lang sind für eine problemlose Datenübertragung...
ah jetzt versteh ich, danke hört sich gut an mit der netzwerk-aufputzdose. Jedoch habe ich keine Ahnung wie ich das Telefonkabel an den Splitter anschliessen kann. Gibts dafür an den Splittern immer extra Vorrichtungen, oder muss ich die dafür aufschrauben?
Ich kenn jetzt nicht die allerneuste Splittergeneration - aber die mir bekannten Teile haben unten eine Kabelklemme, wo das pure Kabel einfach festgesteckt wird.
Dein Anschlussfall wurde quasi schon berücksichtigt.
Zitat von schmuller
Auf Nummer sicher würde ich sehr wahrscheinlich gehen, wenn ich einfach ein Netzwerkkabel von der 1. TAE bzw. vom Router zum PC in die 1. Etage lege. Auch wenns dann entsprechend lang ist (habe jetzt mal ausgemessen, das wären tatsächlich ca. 30 Meter) müsste das 100 % funktionieren. Könnte halt nur sein, das 30 Meter etwas zu lang sind für eine problemlose Datenübertragung...
Nein, ein Netzwerkkabel darf glaub auch 100 m lang sein - Deine 30 m wären gar kein Problem.
Das Telefonkabel von Splitter zum Router verläuft aber günstiger und wären nur die ca. 15 m - oder - falls das doch auch 30 m wären, dann solltest Du tatsächlich besser die Lösung mit Netzwerkkabel bevorzugen.
Folgende Lösung hat mir ein befreundeter Fermeldetechniker vorgeschlagen (und wills auch so für mich umsetzen). Juhu! Hoffentlich klappts...
- die 1. Hauptdose im EG wird abgeklemmt und das "Erdkabel" direkt mit dem Telefonkabel (welches ins 1.OG führt) verbunden. Dadurch wird angeblich die Abzweigdose (in die das Telefonkabel mündet) im 1.OG zur Hauptdose
- dann wird der Splitter (und das Modem/der Router) im 1.OG an die "neue" Hauptdose angeschlossen.
- weiterhin wird mit den verbleibenden 2 Adern im Telefonkabel der Splitter mit der "alten" Dose im EG verbunden und so Telefon im EG ermöglicht
Also hat man dann Internet/PC im OG und Telefon im EG
Ich hoffe das war jetzt nicht umständlich beschrieben. Allerdings habe ich ein wenig bedenken, das man aus einer Abzweigdose so einfach eine Hauptdose machen kann. Man darf wohl die Hauptdose nicht einfach durchschleifen, sondern muss sie komplett abklemmen (wie ihr hier auch schon angedeutet habt). Mal sehen obs funktioniert...
Danke nochmal für eure zahlreichen Antworten. Wenn ihr noch eine Meinung zu der von mir beschriebenen Prozedur habt, wär ich euch dankbar
Trenne Dich doch mal von dem Gedanken, dass "Haupt-" und "Nebendosen" irgendetwas unterscheiden würde. TAE-Dose ist TAE-Dose.
Also: Die Tatsache, dass Du Deine ankommende Leitung über die vorhandene inhouse-Verlängerung ein paar Meter (es waren wohl 15) verlängerst, ist völlig irrelevant angesichts der restlichen Enfernung bis zur Vermittlungsstelle.... es sei denn, du würdest damit die kritische DSL-Länge überschreiten. Dann würde Dir die Telekom aber gar kein DSL geben...
Dass Du dort nicht die bestehende Dose lassen sollst, hängt allein damit zusammen, dass mit der selbigen theoretisch möglich wäre, bspw. ein Telefon "einzustöpseln" - das wäre dann allerdings vorm Splitter angeschlossen, was nicht anzuraten ist. Bei der Verlängerung der beiden ankommenden Adern achte einfach auf gute Verbindung und geringe Übergangswiderstände - ich würde die CuDAs - so sagte der Postler früher zur Kupfer-Doppelader.. - löten oder quetschen.
Dass Du dann - wie empfohlen - zwei weitere Adern der 15 Meter-Strecke für den Weg zurück benutzt, ist dann wieder Deinem Gusto anheim gestellt. Die Entfernung (solange dort nur ein Telefon dransoll und kein analoges Modem) spielt eine sehr untergeordnete Rolle.
Ob man das mittlerweile auch offiziell darf? Keine Ahnung. Früher durfte man nicht, weil: Bis zur ersten TAE war Posteigentum... Bei mir hat die Telekoma-Truppe seinerzeit (1993) aber auch schon ein paar Meter der von mir verlegten inhouse-Verkabelung genutzt.
Trenne Dich doch mal von dem Gedanken, dass "Haupt-" und "Nebendosen" irgendetwas unterscheiden würde. TAE-Dose ist TAE-Dose.
Falsch - wenn die Dosen korrekt in "Kettenschaltung" verdrahtet sind. Richtig - wenn die Dosen alle parallel geschaltet wären - aber das ist falsch.
Zitat von fa_herrmann
Also: Die Tatsache, dass Du Deine ankommende Leitung über die vorhandene inhouse-Verlängerung ein paar Meter (es waren wohl 15) verlängerst, ist völlig irrelevant angesichts der restlichen Enfernung bis zur Vermittlungsstelle...
Bezüglich auf die Länge ist es irrelevant. Bezüglich auf die Störungen, die man sich auf diesem (im Unterschied zum Erdkabel) i.d.R. nicht abgeschirmten Teil einhandeln kann, ist jeder Meter relevant (DSL ist da leider etwas empfindlich).
Zitat von fa_herrmann
Dass Du dort nicht die bestehende Dose lassen sollst, hängt allein damit zusammen, dass mit der selbigen theoretisch möglich wäre, bspw. ein Telefon "einzustöpseln" - das wäre dann allerdings vorm Splitter angeschlossen, was nicht anzuraten ist.
Stimmt, ist nicht ratsam - bei korrekter Kettenschaltung wären dann alle "dahinter" hängenden Dosen tot - somit auch die Dose, an der der Splitter steckt.