ich habe ein sehr ärgerliches Problem. Ich wohne in einem Einzelhaus in einer Einliegerwohnung. Der DSL Verfügbarkeits-Check sagt, bei mir ist es nicht möglich. Bei meinem Vermieter, der ja im Zimmer über mir seinen Anschluss hat, ist es möglich und er hat auch DSL. Wie kann das denn sein? Ich dachte immer, es ist vielleicht möglich, dass in einer Straße verschiedene Häuser dieses Problem haben können - aber im gleichen Einfamilienhaus? Ich war schon bei der Telekom und hab gefragt, die haben gesagt, das wäre tatsächlich so. Kann das aber gar nicht glauben. Die erzählen einem ja auch viel Scheiße.
Für eine plausible Erklärung diese Phänomens wäre ich sehr dankbar!
Es sind ja immer noch verschiedene Telefonanschlüsse - die mögen vielleich im selben Erdkabel bis zum nächsten Schaltkasten laufen, aber wie es von dort aus auf welchen Wegen in welchen Kabeln zu welcher Vermittlungsstelle weiterläuft, weiß nur die Telekom. Ist der Weg zu lang, gibt's kein DSL.
interessant wäre, wie schnell der Anschluß deines Vermieters ist. Ist der Anschluß eh schon nur "gerade noch" verfügbar, kann es schon sein, daß Dein Leitungsweg eben das nötige Bisschen ungünstiger ist und daher überhaupt kein kein DSL mehr möglich ist.
Wenn er aber nicht direkt an der Dämpfungsgrenze ist (also z.B. mindestens 1000 KBit hat), würde ich in jedem Fall hartnäckig bei der Telekom nachbohren und freundlich um eine manuelle Leitungsmessung etc. bitten. Es kann sein, daß die Telekom um ihrer Mühen willen dann darum bittet, dann wenigstens auch ein DSL-Paket von ihnen zu nehmen, was ich aber in Verbindung mit der derzeitigen Tarifstruktur nicht schlecht finde.
Danke für den Hinweis. Also der Verfügbarkeitscheck zeigt eine Übertragungsrate von 2000 kb. Ich werde der Telekom also mal tüchtig auf die Nerven gehen. Mal sehen, ob sich der Riese bewegt
1. Der Nachbar hat einen Anschluss z.B. bei Arcor, die schalten auch bei höheren Dämpfungswerten
2. Das Kabel zur Vermittlungsstelle ist "voll". Wegen Übersprechen kann nur ein bestimmter Prozentsatz der Telefonanschlüsse mit DSL beschaltet werden.
3. In der Vermittlungsstelle ist kein Port mehr frei.
Gleiches Problem hatte mein Nachbar (Doppelhaushälfte, gleicher Anschlusskasten). Ich habe DSL, mein Nachbar hat DSL bestellt, auch schon die ganze Hardware von der T-Com erhalten, dann hiess es: Ätsch, geht doch nicht. Jetzt surft er über KabelDeutschland.
Also ich war gestern beim T-Punkt und habe das Problem mal geschildert. Das habe ich zwar schon mal vor 2 Monaten gemacht, wurde da aber mit dem Hinweis "Das ist eben so" abgewimmelt. Nun bin ich aber an einen sehr engagierten und freundlichen Mitarbeiter geraten, der mir versprochen hat, die Sache bist zum nächsten Tag (also heute) zu klären. Er hat dann auch tatsächlich heute angerufen und mir erklärt, dass es durch eine Leitungsumschaltung tatsächlich möglich ist, mir DSL zur Verfügung zu stellen. Die Sache wird in den nächsten zwei Wochen über die Bühne gehen und dann bin ich endlich frei von diesem verkackten Analog-Modem. Es ist zwar nur das "Baby-DSL" aber immerhin ca. 10 mal schneller als die jetzige kacke und daher eben auch billiger - und ich denke mal stabiler. Außerdem hab ich ja noch die Telefonflatrate.
Ich danke Euch für Eure produktiven Beiträge und vor allem diesem engagierten Telekom-Mitarbeiter für sein Engagement.
Grüßle
Olli