hi an alle und besonders an rechtlich versierte
ich habe meinen vertrag bei tiscali zum 31.7 gekündigt- bestätigung hab ich und soweit alles gut- aber nun will ich wechseln, z.b. zu 1&1 und die schreiben, dass tiscali den port nicht freigibt.
und das ist der stand seit nun fast einem monat.
auch die t-com kann mir nur immer wieder erklären, dass sie nichts tun können ohne die freigabe von tiscali. stimmt das eigentlich. denn was mich hier stutzig macht, ist die auskunft an anderer stelle, dass die t-com die freigabe des ports technisch in händen hat und tiscali nur den auftrag dazu gibt.
auf jeden fall will ich einfach nur wechseln und nicht, wie die dame von der t-com hotline meinte, bis zu mehrere monate auf die freigabe meines dsl ports warten.
wer kann mir hier einen rechtlichen oder praktischen rat geben oder wem ist es auchso gegangen?
Ein Provider kann prinzipiell den Port bei einer Kündigung solange blockieren, bis die letzte Abrechnung erfolgt ist.
Einige Anbieter rechnen nun (manchmal sehr zum Verdruss der Kunden) bereits zu Beginn des Monates ab. Hier beschweren sich dann User, dass der Anbieter schon abgebucht hat, obwohl die Leistung doch noch garnicht zur Verfügung steht.
Der andere Weg ist die Abrechnung im Nachhinein. Hier wird erst nach der Erstellung des Anschlusses die Abrechnung begonnen. Das hat dann aber bei der Kündigung den unangenehmen Nebeneffekt, dass die Schlussabrechnung bis zu einem Monat nach Beendigung des Vertragsverhältnisses erfolgt.
danke für die schnelle antwort
in meinem fall hatte ich ein flat paket, das immer schon am monatsanfang abgebucht wurde. auch auf meiner kündigung steht, dass ich keine rechnung mehr bekomme. das wiederum würde heissen, dass tiscali rechtswidrigerweise den port nicht freigibt. aber wie und was kann ich tun.
die hotline- in diesem falle eher eine "lameline"- ist fast immer besetzt und der letzte kontakt hat mir nur bestätigt, dass mein anliegen an die "zuständige stelle" weitergegeben wurde. eine von mir geforderte bestätigungs e-mail ist bis heute nicht bei mir eingegangen.
ich bin echt zeimlich ratlos und dazu auch frustriert. muss ich denn erst einen anwalt bemühen. aber davor schrecke ich nicht nur wegen den kosten zurück. es muss doch einen weg geben das ganze zu beschleunigen.
nun hab ichs geschafft. ein einschreiben an das besagte unternehmen mit der deutlichen aufforderung zum handeln mit setzen einer nachfrist und androhung von geltentmachung eines verzugsschadens hats dann doch gebracht. sogar ein entschuldigungsschreiben mit einem neuen angebot eines dsl tarifs ist mit der post gekommen. nein danke!
dieses geschäftsgebahren ist für meine begriffe höchst unlauter und ich hoffe es gibt bald mal einen präzedenzfall, bei dem ein anbieter kräftig gerupft wird.
auf jeden fall ein fall für ct´ "vorsicht kunde"