Sonderkündigung des Telekomvertrages. Möglich?

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  1. #1
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    Standard Sonderkündigung des Telekomvertrages. Möglich?

    Hallo,

    ich habe einemal eine Frage zum Sonerkündigungsrecht bei Telekomverträgen, z.Z. habe ich Call & Comfort, bzw. hatte Call & Comfort Plus.

    ich bin vor ca. 5 Wochen umgezogen und seitdem habe ich mit der Telekom nur Ärger und Probleme. Erst ist der Umzugsauftrag verschütt gegangen, dann dauerte es, bis die neue Leitung geschaltet werden konnte, die dann aber nicht richtig funktionierte. Inziwschen kann ich zwar telefonieren, aber komme noch nicht ins Internet.

    Also weiter telefoniert und versucht das Problem zu lösen. Die Aussagen der Servicemitarbeiter, egal ob normale Hotline oder Technik widersprechen sich von Anruf zu Anruf. Es werden Zusagen gemacht, die nicht eingehalten werden, es wird gelogen und Tickets geschlossen, die gar nicht bearbeitet wurden. Ganz zu scheigen davon, dass niemand für nichts zuständig ist.

    Neueste Aussage der Technik der Telekom, DSL ist gar nicht möglich, da ein Port/Zugang/Leitung? nicht frei ist. Alle anderen Anbieter mit denen ich zwischenzeitlich gesprochen habe und auch die eigentliche Telekom-Hotline behaupten das genaue Gegenteil. DSL ist frei verfügbar.

    Da ein Teil der Telekom jetzt also sagt, dass sie die beauftrage Leistung nicht liefern können und auch nicht liefern werden, will ich komplett aus dem Vertrag raus und einen anderen Anbieter nehmen. Kann ich unter diesen Bedingungen kurzfristig, z.B. mit Wochenfrist kündigen? Mein eigentlicher Vertrag würde noch über 12 Monate laufen.

    Muß ich die Telekom vorher in Verzug setzen, oder reicht die Aussage des Technikers, die so auch im Telekomsystem schriftlich dokumentiert wurde?

    Danke für eure Hilfe
    Tavia, inzwischen mit den Nerven und der Geduld am Ende

  2. #2
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    Standard Re: Sonderkündigung des Telekomvertrages. Möglich?

    Zitat Zitat von Tavia
    Muß ich die Telekom vorher in Verzug setzen, oder reicht die Aussage des Technikers, die so auch im Telekomsystem schriftlich dokumentiert wurde?
    Meinst Du mit "auf Verzug setzen" eine Frist?
    Ja, das ist in so einem Fall das Mittel der Wahl.
    Bittest die Telekom schriftlich um die Behebung des Problems binnen 2 Wochen.
    Wenn die das nicht geregelt bekommen, dann kannst Du vom Vertrag zurück treten.

  3. #3
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    Hi,

    danke für die schnelle Antwort.

    Genua, mit "Verzug" meine ich eine Frist. Die habe ich eigentlich schon zweimal telefonisch gesetzt, was dann zur Aussage *geht nicht* führte.

    Nur muss ich wirklich noch eine Frist setzen, wenn der Lieferant jetzt schon sagt, dass er nicht liefern kann?

    Grüße
    Tavia

  4. #4
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    Hmm, *geht nicht* hat vermutlich die Person an der Hotline gesagt - oder?
    Die sind vermutlich darauf programmiert.

    Also mich würde nicht die Bohne interessieren, welche Problem die mit irgend welchen Lieferanten haben etc.
    Ich würde es höchstens akzeptieren, wenn von vorne rein gesagt würde, dass es dauern kann, ansonsten ist das wirklich deren Problem.

    Setzt denen - ungeachtet irgendwelcher Hotlineaussagen/ausreden/lügen - eine Frist mit dem Hinweis auf den Rückzug aus dem Vertrag bei Nichteinhaltung - Punkt.
    Oft geht die Problembehebung dann ganz schnell.

    Und berichete uns bitte auch, wie das so weiter geht ...

  5. #5
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    Genua, mit "Verzug" meine ich eine Frist. Die habe ich eigentlich schon zweimal telefonisch gesetzt, was dann zur Aussage *geht nicht* führte.

    Nur muss ich wirklich noch eine Frist setzen, wenn der Lieferant jetzt schon sagt, dass er nicht liefern kann?
    Du musst das Ganze schriftlich, und besser noch per einschreiben mit Rückschein, machen.
    Denn im Falle eines Rechtsstreites musst du beweisen, dass Du diese Frist zur Nachbesserung gesetzt hast.

    Nur eine Anmerkung am Rande.
    Wenn die Telekom Dir mitteilt, dass Du derzeit kein DSL bekommst, weil kein Port mehr frei ist, wirst Du von keinem anderen Anbieter einen DSL-Anschluss bekommen. Denn diese mieten sich einen Port bei der Telekom. Und wenn die Telekom selber schon keine freien mehr hat, dann auch kein Drittanbieter. Und wenn dann tatsächlich erweitert wird, dann sind selbstverständlich zunächst die kunden der Telekom dran. Und erst wenn dort dann noch was übrig bleibt, können auch andere Anbieter wieder etwas mieten, um eigene kunden zu versorgen.
    Wenn Du also nicht die Option hast DSL via Kabel oder Satelit zu bekommen, hast Du derzeit schlechte Karten.

  6. #6
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    Zitat Zitat von jubo14
    Du musst das Ganze schriftlich, und besser noch per einschreiben mit Rückschein, machen.
    Denn im Falle eines Rechtsstreites musst du beweisen, dass Du diese Frist zur Nachbesserung gesetzt hast.
    Unterschreib ...
    Ja, auf jeden Fall Einschreiben/Rückschein

    Zitat Zitat von jubo14
    Wenn die Telekom Dir mitteilt, dass Du derzeit kein DSL bekommst, weil kein Port mehr frei ist, wirst Du von keinem anderen Anbieter einen DSL-Anschluss bekommen.
    Das stimmt in der Tat.
    Bei anderen Anbietern braucht er es dann auch nicht sofort probieren.
    Allerdings würde ich an seiner Stelle nicht einsehen, wieso er einen vollen Call&Surf-Tarif bezahlen soll, wenn das DSL noch nicht funktioniert.
    Entweder die Telekom bezahlt einen Ausgleich oder er bekommt zunächst so lange einen reinen Telefonanschluss, bis es wieder freie DSL-Ports gibt. Dann kann er ja immer noch in den Vertrag einsteigen.

  7. #7
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    Allerdings würde ich an seiner Stelle nicht einsehen, wieso er einen vollen Call&Surf-Tarif bezahlen soll, wenn das DSL noch nicht funktioniert.
    auch unterschreib ...

    es ist schon richtig, dass er bei "Nichtlieferung" von DSL, da auch sicherlich nicht den vollen Preis zahlen sollte.
    Das wiederum kann man sicherlich auch schriftlich mit der Kundenbetreuung regeln.
    z.B. Gutschrift der anteiligen DSL-gebühren, bis zur Erstellung des Anschlusses.

  8. #8
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    Die Aussage "geht nicht" hat die Störungsstelle gemacht, basierend auf einer schriftlichen Notiz eines Technikers, der angeblich auch versucht hat mich zu erreichen. Ich habe so langsam den Verdacht, dass da gar nichts gemacht wurde. Angerufen hat definitv keiner.

    Inziwschen hat sich ein weiterer Telekomtechniker gemeldet, der meinte, dass das gar nicht stimmen kann, das muss gehen und er wird jetzt persönlich zu diesem Schrank fahren und sich das anschauen und sich dann wieder bei mir melden. Aha, jetzt weiß ich sogar wo der Schrank steht.

    Danke für euren Rat. Ich werde auf jeden Fall ein nettes Briefchen aufsetzen und das als Einschreiben an die zuständige Niederlasung schicken, plus Hinweis, dass sie keine Leistung berechnen können, die sie nicht liefern. Eine Gutschrift für den August habe ich schon mündlich von der Hotline zugesagt bekommen.

    Inzwischen habe ich auch mit einigen anderen Anbieter gesprochen und die sagen ganz eindeutig aus, dass eine Leitung vorhanden ist und DSL geschaltet werden kann.

    Grüße
    Tavia

  9. #9
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    Inzwischen habe ich auch mit einigen anderen Anbieter gesprochen und die sagen ganz eindeutig aus, dass eine Leitung vorhanden ist und DSL geschaltet werden kann.
    Das hat die Telekom ja auch gesagt, oder?
    Sonst hättest Du ja wohl kaum den jetzigen Vertrag abschließen können.

    Das steht aber in keiner Weise im Widerspruch zu meinen bisherigen Aussagen!

  10. #10
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    Stimmt, nur die Telekom widerspricht sich selbst, bzw. weiß selbst nicht, was sie eigentlich sagt oder tut.

    Aber das ist ja nichts Neues, oder?

    Und wenn ich daran denke, dass mir ein Telekommitarbeiter noch vor einigen Wochen sagte: "Umzug ist gar kein Problem. Müssen sie nur früh genug beauftragen."

  11. #11
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    Naja, ich bin beruflich bedingt in den letzten 6 Jahren 3 mal umgezogen.

    Bei mir war es nie ein Problem!

    Und nicht die Telekom widerspricht sich! Du bekommst an der Hotline nur (leider) teilweise falsche oder unwahre Auskünfte. So wie halt bei jeder Hotline!

  12. #12
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    Ich wünschte bei mir wäre es auch so gegangen, aber es ist eher wie eine Ansammlung von Pleiten Pech und Pannen.

    Und klar, es sind die Mitarbeiter. Nur repräsentieren diese Mitarbeiter ja das Unternehmen. Und da bin ich anscheinend an ein Eumelchen nach dem nächsten geraten von 'kann ich Ihnen nicht sagen' bis hin zu 'bin ich nicht zuständig'. Und leider ist das nicht das erste Mal.

    Ich arbeite selbst bei einem Dienstleistungsunternehmen und habe Kundenkontakt, weshalb ich normalerweise auch Verständnis für die Hotlinemitarbeiter habe und versuche dementsprechend freundlich und deutlich zu bleiben. Und klar macht auch jeder mal Fehler, aber wenn die Fehler sich summieren und der Kunde schon auf 180 ist, dann speist man den nicht mit: 'Bin ich nicht für zuständig.', 'Rufen Sie in ein paar Tagen noch einmal an.', erwartet, dass der Kunde selbst herausfindet, was der fehler ist oder indem man gar nichts tut, ab. First-Level-Support sieht nun einmal anders aus. Und Second-Level-Support erst recht.

    Grüße
    Tavia

  13. #13
    Avatar von Wavestar0759
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    @ Tavia
    In welcher Region wohnst Du denn? Großstadt oder eher Dorf?

    Im Normalfall ist es tatsächlich so, dass die "Mitbewerber" sich einen DSL-Port bei der T-Com mieten. Einige haben aber auch eingenständige DSL-Technik und nutzen dann nur das Kabel der T-Com von der Vermittlungsstelle bis zum Kunden.

    Du bist wohl auch ein Opfer des Streiks und der Umstrukturierung bei der T-Com geworden. Wenn ich sehe, wie der personelle "Verschiebebahnhof" bei T-Com momentan brummt, wundert mich nix mehr.
    Aber mit T-Service wird alles besser, sogar das Chaos.

    Vielleicht kann Dir hier ein "Trouble-Shooter" helfen.
    Mehr per PN

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