wenn der liebe Gott will, soll unser kleines Dorf noch dieses Jahr DSL bekommen (Outdoor DSLAMs sollen her). Nun meine Frage, ohne einen Glaubenskrieg auslösen zu wollen:
Soll ich zB die Telekom als Anbieter wählen, die ja DSL sozusagen "fest" schaltet, also zB 6000er anlegt wo 6000er geht.
Oder jemand wie "1&" die ja das "maximal mögliche" aus der Leitung holen und ich auf "3000-16000" hoffen kann!? Ich habe in der "ct" gelesen, dass letzteres auch andere Technik einsetzt als das statische DSL der Telekom und etwas besser sein soll?!
Und nun Eure Meinungen bitte
PS: Kann man bei 300m von den hoffentlich bald stehenden Outdoor DSLAMs mit 16.000er rechnen oder ist da bei 6.000 Ruhe?! Von den Kästen zur Vermittlungsstelle im Hauptort liegt "reines" Glasfaser.
1. schaltet 1&1 kein schnelleres DSL als die Telekom auch, da es nämlich über die Telekomtechnik läuft. Manchmal nutzt 1&1 zwar auch Telefonica, aber in diesem Fall nicht.
2. geht in diesen outdoor DSLAM Gebieten sowieso zu 99% DSL16000, da es von den outdoor DSLAMs aus nicht mehr sehr weit bis zum Kunden ist
1. schaltet 1&1 kein schnelleres DSL als die Telekom auch, da es nämlich über die Telekomtechnik läuft. Manchmal nutzt 1&1 zwar auch Telefonica, aber in diesem Fall nicht.
Das stimmt so nicht ganz. Sicher geht 1&1 im Endeffekt auch über Telekom Technik. Aber die schalten sog. rate adaptives DSL, wo also das Modem jeweils mit der Vermittlungsstelle jedesmal unter Berücksichtigung der Leitung die max. Geschwindigkeit aushandelt.
Die Telekom macht dies nicht und schaltet das etwas "sicherere" fixe DSL, bei die Bandbreite bereits vom Port weg begrenzt ist.
Vorteil von rate adaptive ist, dass man eben das Maximum der Leitung bekommt, aber es eben auch viele Fälle gibt, in denen die Schaltung dann im Grenzbereich der Dämpfung etc. ist und einige User über dauernde Verbindungsabbrüche klagten. Erst eine Runterschaltung auf weniger Speed löste dann dort das Problem.
Die meisten Anbieter im Moment gehen aber eben mit dieser rate adaptiven Technik ans Werk, welchen auch von den Fachleuten der "c´t" klar der Vorteil gegeben wird. Details aus dem Bericht habe ich leider nicht mehr.
Ohne dich bremsen zu wollen gehe ich davon aus, das die Telekom bei der Investition erst einmal niemanden sonst an die Ports ran lässt.
Das glaube ich dann eher weniger, da es im Nachbardorf genauso war und die Telekom sicher den Großteil der Anschlüsse clever verkauft hat. Aber ein Verbot für andere Anbieter (außer solche, die eigene Leitungen betreiben) ist nicht durchsetzbar, auch wenn die dann im Endeffekt die Kabel der Telekom kaufen und nutzen.
DSL16000 ist flexibel, das was Du mit rate adaptive meinst. Alle "kleineren" DSLs sind fixed, zumindest bei Telekom (deswegen auch bei 1&1, auch wenn die manchmal Telefonica Technik nutzen), und bei Arcor meistens auch. Es gibt bei Arcor zwar auch Ausnahmen, aber das sind, wie gesagt, Ausnahmen, nicht die Regel.
Es gibt bei Arcor zwar auch Ausnahmen, aber das sind, wie gesagt, Ausnahmen, nicht die Regel.
Naja - die Ausnahme ist die Regel . Es hängt davon ab, ob Arcor in der Vermittlungsstelle mit eigenem (oder eigenverantwortlich betriebenem) DSL-Equipment vertreten ist. Bei eigenem Gerät ist der Anschluss immer rate adaptive. Kann der Anschluss nur mit T-Com-Gerät eingerichtet werden, gelten die Vorgaben der T-Com, bis incl. DSL6000 ist es dann fixed rate.
OK, dann glaube ich Dir mal. Ich kann's mangels "echtem" Arcor Anschluss nicht nachschauen, mir kommt's aber so vor, als ob's bei Arcor die Ausnahme ist, wenn ich an die Postings hier im Forum denke.