die Telekom Nase hat bei mir eine Dämpfung von 22 dB am DSL Anschluß gemesen. Ich gehe davon aus das dies den Abstand zwischen Signal und Hintergrundrauschen auf der Leitung ausdrückt.
Der Dämpfungswert ist bei allen Leitungen anders. Die Dämpfung steigt mit zunehmender Leitungslänge oder geringerem Querschnitt.
Die "Nasen" von der Telekom werden damit wohl recht haben.
Geht bei dir "Nase" irgendwas nicht, oder warum musste die Telekom da irgendwas messen?!?
Ne musste nur 3 Wochen auf die TCOM einreden das das Modem OK , die Leitung aber Schrott ist. Bis endlich einer kam und feststellte das die Leitung wirklich Schrott war. Das hatte die Nase noch nicht erlebt.
Er hatt aber gleich seine komplette Ausrüstung bei mir vergessen und jetzt darf er noch mal anfahren. Oder könnt Ihr einen DSL Leitungstester gebrauchen
Jetzt aber im Ernst. Der Wert der Dämpfung muss aber doch im Zusammenhang mit der möglichen Geschwindigkeit liegen.
Mit einem schlechtem Kabel = Lange Strecke = Störungen = wenig Rauschspannungsabstand = kann ich nur wenig Bandbreite haben
Mit einem gutem Kabel = kurze Strecke = wenig Störungen = hoher Rauschspannungsabstand = hohe Bandbreite.
Da kommt dann doch noch die Fehlerkorrektur mit rein und den Treshold den man eingibt - also wie viele Pakete verlohren gehen dürfen bei so und so viel Daten.
Ich kann mir vorstellen das es da eine Tabelle gibt. Etwa so:
Welche Spannung liegt denn da an? Ist das noch 60V Gleichspannung?
Diese 60V Gleichspannung dienen als Versorgungspannung für die an der Leitung angeschlossene Telefone. Die 60V sind auch nur im Leerlauf (Telefon aufgelegt oder garnicht angesteckt) zu messen, bei abgehobenem Telefon sind es nur noch ca. 12V.
Bei dem am DSL-Modem anstehenden Signal bzw. am DSL-Ausgang des Splitters sollte überhaupt keine Gleichspannung zu messen sein. Das DSL-Signal an sich ist eine Wechselspannung.
Zitat von schani
6dB Dämfung bedeutet dann auch halbe Spannung, oder?
Für DSL ist die Dämpfung bzgl der Signalspannung bzw -Leistung (Wechselspannung) wichtig, die Gleichspannung spielt dabei keine Rolle. Wenn an der Leitung kein Telefon angeschlossen ist, würde ein hochohmiges Voltmeter auch in 50 km Entfernung noch 60 Volt anzeigen.
Zur Lage in Erding: Ich wohne ca. 5 km von der Vermittlungsstelle. Mit 1000 bps nicht schnell, aber absolut stabil.
Gibt es denn keine Möglichkeit das Signal zu verstärken? Also das man in einem Wohngebiet noch mal einen Verstärker in einen Verteiler einbaut und das Signal verbessert.
Man hört nur immer von Breitbandoffensive, aber die letzten Meter sind immer das Problem. Gestern hat mir die T-Nase erzählt das jeder Ortsknotenpunkt (Erding,Moosburg,...) identisch mit Glasfaser angeschlossen ist. Das kann ich einfach nicht ganz glauben.
Noch eine Sache ist mir aufgefallen. Ich stelle jetz mal die Behauptung auf das die T-Com schlecht ans Internet angeschlossen ist. Das ist für den 0815 Surfer nicht so schlimm, da er ja meist eh in Deutschland bleibt. Die wichtigen Anbieter haben ja die Server auch in De stehen. Aber wenn man mal explizit was aus Übersee braucht, wird es ganz schön langsam. Ich kann z.B. zwischen meinen Server in USA/Austin und USA/SanFranzico mit 8MB/sec per ssh kopieren. Wenn ich von einem dieser Server zu Strato oder 1und1 kopiere bin ich gerade mal bei 500kB/sec. Wenn ich von Strato/1und1 über 3MBit TDSL auf meinen Llokalen Rechner kopiere dann sind es ca.360 kB/sec . Aus den USA sind es gerade mal 80kB/sek.
Was mir zeigt das wir ganz schön eingeschränkt sind.
Wobei man sagen muss das die Anbindung an die Großen Provider wie Decix usw. (nicht der TCom/1und1/freenet Level) ganz schön ins Geld geht, was sich die T-Com natürlich sparen will. https://www.decix.net/info/traffic.html
Wie seht Ihr das?
Christian
PS.: Gibt es Infoquellen wo man mehr darüber erfahren kann?