22 dB Dämpfung - was ist normal ?

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  1. #1
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    Standard 22 dB Dämpfung - was ist normal ?

    Hallo zusammen,

    die Telekom Nase hat bei mir eine Dämpfung von 22 dB am DSL Anschluß gemesen. Ich gehe davon aus das dies den Abstand zwischen Signal und Hintergrundrauschen auf der Leitung ausdrückt.

    Welcher Wert ist den normal ?

    Christian

  2. #2
    Avatar von Sonicwave
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    Der Dämpfungswert ist bei allen Leitungen anders. Die Dämpfung steigt mit zunehmender Leitungslänge oder geringerem Querschnitt.


    Die "Nasen" von der Telekom werden damit wohl recht haben.

    Geht bei dir "Nase" irgendwas nicht, oder warum musste die Telekom da irgendwas messen?!?

  3. #3
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    Zitat Zitat von Sonicwave
    Der Dämpfungswert ist bei allen Leitungen anders. Die Dämpfung steigt mit zunehmender Leitungslänge oder geringerem Querschnitt.


    Die "Nasen" von der Telekom werden damit wohl recht haben.

    Geht bei dir "Nase" irgendwas nicht, oder warum musste die Telekom da irgendwas messen?!?
    Ne musste nur 3 Wochen auf die TCOM einreden das das Modem OK , die Leitung aber Schrott ist. Bis endlich einer kam und feststellte das die Leitung wirklich Schrott war. Das hatte die Nase noch nicht erlebt.
    Er hatt aber gleich seine komplette Ausrüstung bei mir vergessen und jetzt darf er noch mal anfahren. Oder könnt Ihr einen DSL Leitungstester gebrauchen

    Jetzt aber im Ernst. Der Wert der Dämpfung muss aber doch im Zusammenhang mit der möglichen Geschwindigkeit liegen.
    Mit einem schlechtem Kabel = Lange Strecke = Störungen = wenig Rauschspannungsabstand = kann ich nur wenig Bandbreite haben
    Mit einem gutem Kabel = kurze Strecke = wenig Störungen = hoher Rauschspannungsabstand = hohe Bandbreite.

    Da kommt dann doch noch die Fehlerkorrektur mit rein und den Treshold den man eingibt - also wie viele Pakete verlohren gehen dürfen bei so und so viel Daten.

    Ich kann mir vorstellen das es da eine Tabelle gibt. Etwa so:

    15dB = 768kBit
    18dB = 1MBit
    22dB = 2MBit
    28dB = 6MBit
    38dB = 16MBit

    ???????

    Und dann lässt sich rausbekommen, wie viel man auf seiner Leitung unterbringt.

    Christian

  4. #4
    Avatar von scolopender
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    Zitat Zitat von schani
    Ich kann mir vorstellen das es da eine Tabelle gibt.
    Es gibt eine - da steht drin, was Dir die Provider zugestehen, aber nicht, was tatsächlich geht.
    Zitat Zitat von schani
    Und dann lässt sich rausbekommen, wie viel man auf seiner Leitung unterbringt.
    Wieveil gibst Du mir, wenn mein DSL-Modem sagt, ich hätte 62dB Dämpfung (der Wert ist realistisch)?

    G., -#####o:

  5. #5
    Avatar von chk
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    Für die Qualität eines DSL-Signals gibt des zwei Größen, die nicht verwechselt werden dürfen:

    1. Die Leitungsdämpfung, gibt an, wieviel von dem Signal auf der Strecke verloren geht. Je kleiner, umso besser.

    2. Der Signal/Rauschabstand, gibt an, wie das Verhältnis vom Nutzsignal zu Störungen ist. Hier gilt: Je größer, umso besser.

    Dummerweise werden beide Größen in dB gemessen, sodass man das leicht durcheinanderbringen kann.

  6. #6
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    Welche Spannung liegt denn da an? Ist das noch 60V Gleichspannung?

    6dB Dämfung bedeutet dann auch halbe Spannung, oder?

    Christian


    PS.: Wie schaut es denn in Erding mit DSL aus. Ist bei Euch die Versorgung auch so mies wie hier in Moosburg?

  7. #7
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    Zitat Zitat von schani
    Welche Spannung liegt denn da an? Ist das noch 60V Gleichspannung?
    Diese 60V Gleichspannung dienen als Versorgungspannung für die an der Leitung angeschlossene Telefone. Die 60V sind auch nur im Leerlauf (Telefon aufgelegt oder garnicht angesteckt) zu messen, bei abgehobenem Telefon sind es nur noch ca. 12V.
    Bei dem am DSL-Modem anstehenden Signal bzw. am DSL-Ausgang des Splitters sollte überhaupt keine Gleichspannung zu messen sein. Das DSL-Signal an sich ist eine Wechselspannung.
    Zitat Zitat von schani
    6dB Dämfung bedeutet dann auch halbe Spannung, oder?
    So ungefähr - beim DSL-Signal - guckst Du mal da.

    G., -#####o:

  8. #8
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    Für DSL ist die Dämpfung bzgl der Signalspannung bzw -Leistung (Wechselspannung) wichtig, die Gleichspannung spielt dabei keine Rolle. Wenn an der Leitung kein Telefon angeschlossen ist, würde ein hochohmiges Voltmeter auch in 50 km Entfernung noch 60 Volt anzeigen.

    Zur Lage in Erding: Ich wohne ca. 5 km von der Vermittlungsstelle. Mit 1000 bps nicht schnell, aber absolut stabil.

  9. #9
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    Gibt es denn keine Möglichkeit das Signal zu verstärken? Also das man in einem Wohngebiet noch mal einen Verstärker in einen Verteiler einbaut und das Signal verbessert.

    Man hört nur immer von Breitbandoffensive, aber die letzten Meter sind immer das Problem. Gestern hat mir die T-Nase erzählt das jeder Ortsknotenpunkt (Erding,Moosburg,...) identisch mit Glasfaser angeschlossen ist. Das kann ich einfach nicht ganz glauben.

    Noch eine Sache ist mir aufgefallen. Ich stelle jetz mal die Behauptung auf das die T-Com schlecht ans Internet angeschlossen ist. Das ist für den 0815 Surfer nicht so schlimm, da er ja meist eh in Deutschland bleibt. Die wichtigen Anbieter haben ja die Server auch in De stehen. Aber wenn man mal explizit was aus Übersee braucht, wird es ganz schön langsam. Ich kann z.B. zwischen meinen Server in USA/Austin und USA/SanFranzico mit 8MB/sec per ssh kopieren. Wenn ich von einem dieser Server zu Strato oder 1und1 kopiere bin ich gerade mal bei 500kB/sec. Wenn ich von Strato/1und1 über 3MBit TDSL auf meinen Llokalen Rechner kopiere dann sind es ca.360 kB/sec . Aus den USA sind es gerade mal 80kB/sek.
    Was mir zeigt das wir ganz schön eingeschränkt sind.

    Wobei man sagen muss das die Anbindung an die Großen Provider wie Decix usw. (nicht der TCom/1und1/freenet Level) ganz schön ins Geld geht, was sich die T-Com natürlich sparen will.
    https://www.decix.net/info/traffic.html

    Wie seht Ihr das?

    Christian

    PS.: Gibt es Infoquellen wo man mehr darüber erfahren kann?

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