seit einigen Tagen ist nun mein DSL 16000 komplett von 1&1 geschaltet.
Da ich derzeit ziemlich viele Verbindungsabbrüche habe (DSL Synchronisierung) und 1&1 scheinbar nicht in der Lage ist das Problem zu beheben, spiele ich mit dem Gedanken mir ein zusätzliches DSL Modem zu holen und meine 1&1 Fritzbox (5140) nur als Router zu nutzen.
Dies soll ja scheinbar in den meisten Fällen helfen.
Kann mir da jemand etwas gutes und günstiges empfehlen?
Darüber hinaus ist die Bandbreite auch eher lausig (eher DSL 6000).
Meint Ihr, dass das durch ein anderes Modem auch besser wird?
Folgende Werte zeigt die Fritzbox an:
Empfangen Senden
Leitungskapazität kBit/s 6284 688
ATM-Datenrate kBit/s 6279 667
Nutz-Datenrate kBit/s 5687 605
Latenzpfad interleaved interleaved
Latenz ms 5 4
Frame Coding Rate kBit/s 12 8
FEC Coding Rate kBit/s 153 65
Trellis Coding Rate kBit/s 588 72
Aushandlung adaptive adaptive
Signal/Rauschtoleranz dB 1 6
Leitungsdämpfung dB 38 35
Status f003ce20 f0000074
Rekapitulieren wir doch mal. Erst hast du dich über die häufigen Abbrüche bei DSL16000 oder was immer du hast beschwert und auch 1&1 mehrmals deswegen angeschrieben. Nun wird dein Anschluß runtergestuft, damit du auch wirklich eine stabile, abbruchfreie Verbindung hast, was du ja wolltest, urplötzlich ist dir das aber wieder nicht recht. Wenn man die Leitungsdämpfung in deinem ersten Post beachtet war mir sowieso schleierhaft, daß du überhaupt eine so schnelle Verbindung bekommen hast, bei 38dB ist DSL16000 nämlich in weiter Ferne.
nicht so ganz.
Das Problem mit den vielen Verbindungsabbrüchen hatte ich ja schon im Griff. Durch ein Firmware Update der Fritzbox und ein Test mit einem anderen DSL Modem waren die Abbrüche auf 2-3 mal am Tag reduziert. Damit hätte ich gut und gerne leben können.
Aber nachdem ich das im Griff hatte dreht 1&1 plötzlich den Hahn zu und schraubt das ganze auf 2000 runter. Und was mich am meisten dabei ärgert mit der Begründung "Mehr geht nicht". Komisch aber, dass ja aber sehr wohl mehr ging, nur eben mit ein zwei Abbrüchen am Tag. Ich habe 1&1 ja sogar schriftlich mitgeteilt, dass ich mit diesen paar Abbrüchen durchaus leben könnte. Mir ist nur schleierhaft, warum die das jetzt einfach abtun von wegen geht nicht.
Abgesehen davon wurde mir ja VOR Vertragsabschluss versichert, dass nicht nur ein Verfügbarkeitstest durchgeführt wird, sondern vor Beauftragung eben auch wirklich ein richtiger Leitungstest erfolgt. Der ist ja dann scheinbar nicht wirklich erfolgt, sonst hätten die Jungs ja von Anfang an schon auf 2000 geschaltet.
Abgesehen davon wurde mir ja VOR Vertragsabschluss versichert, dass nicht nur ein Verfügbarkeitstest durchgeführt wird, sondern vor Beauftragung eben auch wirklich ein richtiger Leitungstest erfolgt. Der ist ja dann scheinbar nicht wirklich erfolgt, sonst hätten die Jungs ja von Anfang an schon auf 2000 geschaltet.
Vor der Beantragung können die gar nicht bis zu Deinem Modem durchmessen.
Ich schätze, dass es sich deshalb nicht 100%ig voraussagen lässt.
Der Anbieter hat 2 Möglichkeiten:
1.) Der Anbieter schaltet vorsichtig und die Leitung steht dann meistens gleich stabil.
--> Der Kunde ist unzufrieden, weil der Anbieter nicht versucht hat, das Optimum heraus zu finden.
2.) Der Anbieter schaltet etwas riskanter und es kann passieren, dass wegen Synchronisationsproblemen die Leitung zurückgeschaltet werden muss.
--> Der Kunde ist unzufrieden, weil es nicht geklappt hat.
Fazit: der Kunde ist immer unzufrieden.
Im Ernst:
Ich würde als Anbieter auch ungern eine instabile Leitung zur Verfügung stellen, weil dadurch nicht nur Unterbrechung sondern auch Datenverlust riskiert wird.
Mag sein, dass Du im Moment mit seltenen Synchronisationsverlusten leben kannst.
Aber wenn kurz vor Weihnachten sehr viele Leute im Netz sind und der S/R schlechter wird, dann bist Du vielleicht nicht mehr einverstanden und hängst wieder an der Hotline.
DSL 6000 benötige die selbe Dämpfung wie DSL 16000, deshalb haben die weiter herunter geschaltet.
Einen Vorwurf muss ich 1&1 trotzdem machen:
Die Rückfalloption von DSL 6000 ist normal DSL 3000 - das würde sicher laufen.
Gleich auf DSL 2000 hätten sie nun nicht zurückdrehen müssen.
mmh stimmt natürlich schon irgendwie was Du sagst.
Mich ärgert es einfach nur, dass 1&1 da so reagiert hat und dann auch noch ohne Ankündigung.
Ausserdem ist blöd, dass ich eigentlich nun eine schlechtere Leitung habe als vor dem Providerwechsel. Vorher hatte ich bei QSC 1024/512 (down/up). Jetzt habe ich zwar etwas mehr down aber dafür ist mein Upload nur noch bei 255 und das ist wirklich richtig ätzend
Hab ich denn irgendwelche Chancen 1&1 dazu zu bewegen wieder die Geschwindigkeit hochzufahren?
Oder wenigstens sonst den Tarif auf DSL 2000 runterzuwechseln? Weil ich mein, klar es heißt "bis zu" und 2000 gehört auch dazu, aber wenn man vorher sagt, wir machen ne Leitungsprüfung, dann erwarte ich eigentlich, dass man dann mitgeteilt bekommt DSL 16000 geht nicht aber sie können auf den Tarif 2000 wechseln.
Vielleicht hat ja jemand schon Erfahrungen wie 1&1 sich da verhält?
Ich befürchte ja, dass der Laden sich auf stur stellt und ich halt jetzt für die Mindestvertragslaufzeit den 16000 Tarif zahlen darf.
Ich sag dir das jetzt nur sehr ungern, aber nachdem dich 1&1, was selten genug passiert, heruntergestuft hat (es gab schon Leute, die das wollten, aber nicht bekommen haben), besteht keinerlei Chancen für eine Erhöhung. Und der Wechsel zu Call&Phone2000, naja, wenn du einen älteren Vertrag hättest, und kurz vor Vertragsende stündest, dann vielleicht, aber so kurz nach dem Abschluß sehe ich keine Möglichkeit. Du wirst die Gebühren wohl weiter tragen müssen. Aber siehs mal so: Du hast ja auch eine Handykarte bekommen, fürs kostenlose Telefonieren ins deutsche Festnetz. Ein ähnlicher Mobilfunkvertrag bei BASE beispielsweise kostet 20€/Monat, also sooooo schlecht fährst du auch mit dem großen Vertrag wieder nicht.
Oder wenigstens sonst den Tarif auf DSL 2000 runterzuwechseln?
Ja stimmt, das ist mir auch gerade eingefallen.
Ist nämlich gar nicht klug von 1&1 Dich auf DSL 2000 (statt DSl 3000) zu stellen, weil Du dann zwangsläufig auf den Gedanken kommst, dass die günstigere Tarifstufe dafür auch ausreicht.
Da ich nicht bei 1&1 bin, weiß ich nicht, wie kulant die sich da verhalten.
Du hast jetzt noch 24 Monate Laufzeit - oder?
Wenn es nur ein paar Monate wären, dann würden die Dir vielleicht einen Wechsel zum günstigeren Tarif anbieten mit der Konsequenz, dass die Laufzeit sofort neu beginnt.
Davon hätten die im Endeffekt mehr als Dich zu verärgern und das Risiko ein zu gehen, dass Du sofort eine Kündigung aufsetzt.
Aber bei 24 Monaten kann schon sein, dass die dann hart bleiben.
Aber siehs mal so: Du hast ja auch eine Handykarte bekommen, fürs kostenlose Telefonieren ins deutsche Festnetz. Ein ähnlicher Mobilfunkvertrag bei BASE beispielsweise kostet 20€/Monat, also sooooo schlecht fährst du auch mit dem großen Vertrag wieder nicht.
Ja, ich denke die Anbieter ergänzen die "größeren" Tarife extra mit einem zusätzlichen Bonus, damit die DSL-Geschwindigkeit, die halt nicht immer bereitgestellt werden kann, nicht das einzige Argument ist.
Das Problem an der Sache ist nur, dass die meisten Kunden nur auf die DSL-Geschwindigkeit gucken und die Dreingaben gar nicht beachten.
Oder zumindest sind ihnen die Dreingaben nicht so wichtig, dass sie deshalb den "größeren" Tarif auch mit langsamem DSL akzeptieren.
Schwierig
Danke für die ganzen Kommentare.
Ich werde dann wohl zähneknirschend mit dem Vertrag leben müssen.
Laufzeit hat gerade erst begonnen. Allerdings plane ich einen Umzug für nächstes Jahr, vielleicht wirds dann besser
Aber eines ist absolut sicher: meine Kündigung zum Ende der Vertragslaufzeit geht in den nächsten Tagen schonmal an 1&1. Wie die sich über die gesamte Situation verhalten haben war unter aller Kanone.
Supportmails nur mit standard Textbausteinen, eigene Mails werden inhaltlich fast ganz ignoriert, inkompetente Leute in der Hotline (die Frau, die ich dran hatte war total verwirrt als sie gemerkt hat, dass ich ein englisches XP habe), ständiges rausfliegen aus der Warteschleife etc etc
Schade eigentlich, denn es hatte so gut angefangen mit den ganzen Infos, die ich am Anfang per Post erhalten hatte.
Werd ich in zwei Jahren mal mein Glück bei einem andern Anbieter suchen