Wir betreiben unseren Computer über (1&1) DLS. Neben dem Surfcomputer betreiben wir ein Laptop zum Überwachen von Windparks. Dazu wählen wir uns mit den Laptop onboardmodem über einen analogen Anschluß an der Fritzbox und die von der Telekom vergebene Nr. in die Parks - die Windparkprogramme arbeiten nicht fehlerfrei über DSL. Bisher völlig problemlos.
Seit einigen Wochen allerdings schmeiße ich DSL und evtl zufällig über DSL geführte Telefongespräche beim Einwählen in die Windparks oder beim Beenden der Verbindungen grundsätzlich raus. Fritzbox muss neu hochfahren. Bei einigen Winkparks gibt es erhebliche Probleme, die zur Kommunikationskennung versendeten Pfeifgeräusche bleiben oft an der gleichen Stelle stehen, eine Verbindung lässt sich nicht aufbauen, oder manchmal sind einige Funktionen gestört.
Zum Eingrenzen des Problems haben wir Laptop direkt an der Telekomdose und anschließend am anlogen Ausgang des Splitters betrieben, problemlos!
Erzwingen wir die Einwahl über die von der Telekom vergebene Nr über *11# zum Telefonieren, wird DSL auch unterbrochen.
Haben wir eine Softwarekonflikt?
Zusatzinfo: Vor Kurzem haben wir von 2.000 auf 16.000 (10.000echte) gewechselt. Surfen mit MicroExplorer bereitet manchmal erhebliche Probleme, langsamer oder fehlender Bildaufbau, schleichen im Netz. Mozilla keine Probleme. Das Problem gab es unter 2.000 auch nicht, alles problemlos.
Oder ist es ein Hardwarefehler der Fritzbox?
Wie kann ich weiter eingrenzen zur Fehlersuche?
Ich bin mit meinem Latein am Ende und würde mich über Anregungen freuen.
Sonnige Grüße
Micha
Passiert das auch bei ankommenden Telefongesprächen?
Dann liegt es entweder an der (falschen) Verkabelung oder am Splitter.
Zitat von scolopender
Willkommen im Forum!
Zitat von Michael Rückert
Vor Kurzem haben wir von 2.000 auf 16.000 (10.000echte) gewechselt.
Nunja - die höhere Datenrate ist empfindlicher gegen Störungen - da kann auch ein Analog-Telefon bzw. Analog-Modem der Störer sein.
Kann ich voll zustimmen.
Zitat von scolopender
Zitat von Michael Rückert
Oder ist es ein Hardwarefehler der Fritzbox?
In gewisser Weise ja - ein systematischer - die Fritzboxen taugen allesamt nichts bei DSL16000 (genauer: bei ADSL2+).
Kann ich nicht voll zustimmen. Ja, es gibt bei einigen FritzBoxen Probleme. Kann aber nicht verallgemeinert werden. Habe im Bekanntenkreis 9 Leute mit 16.000er DSL und FritzBox. Bei 8 keine Probleme. Bei einem habe ich die Fritz gegen einen Speedport getauscht. Dort funktioniert es jetzt auch.
Kann ich nicht voll zustimmen. Ja, es gibt bei einigen FritzBoxen Probleme. Kann aber nicht verallgemeinert werden.
Die FBen haben besonders dann Probleme, wenn das DSL an sich schon grenzwertig läuft, d.h. bei hoher Dämpfung, und - noch wichtiger - bei von Haus aus schon geringem SNR (ähm - Signal/Rauschverhältnis). Die Tatsache, dass die FB die DSL-Verbindung schmeißt, wenn Michael Rückert telefoniert, spricht für letzteres.
und die ~10000 sprechen für eine sehr sehr schlechte Verkabelung im Haus. Selbst am Anschluss meiner Eltern schaffte die fritzbox noch 11-12 mbit/s und das obwohl der AS mit 17, nochwas hart an der Grenze ist und ich die Leitung noch hätte um einiges verbessern können.
Hallo zusammen,
erstmal danke für die vielen Infos!
"Passiert das auch bei ankommenden Telefongesprächen?"
Ja, wenn ein Gespräch auf der analogen Nummer rein kommt, dann dauerts ca. 3 Sekunden nach der Gesprächannahme und die DSL-Leitung ist weg.
"Dann liegt es entweder an der (falschen) Verkabelung oder am Splitter."
Verkabelung haben wir nicht verändert und bisher hatte alles funktioniert.
Splitter scheint in Ordnung, denn wir haben uns mit analogem Gerät erfolgreich direkt hinter den Splitter gehängt.
"...und die ~10000 sprechen für eine sehr sehr schlechte Verkabelung im Haus. "
Das kann leider sein. Wie kann man das messen? Widerstandsmessung?
"Passiert das auch bei ankommenden Telefongesprächen?"
Ja, wenn ein Gespräch auf der analogen Nummer rein kommt, dann dauerts ca. 3 Sekunden nach der Gesprächannahme und die DSL-Leitung ist weg.
"Dann liegt es entweder an der (falschen) Verkabelung oder am Splitter."
Verkabelung haben wir nicht verändert und bisher hatte alles funktioniert.
Splitter scheint in Ordnung, denn wir haben uns mit analogem Gerät erfolgreich direkt hinter den Splitter gehängt.
Ja, aber wie Scolopender schon sagte: die höhere Datenrate ist empfindlicher gegen Störungen. Klar, normale analoge Geräte/Modem/Telefon sind relativ unempfindlich. DSL ist da wesentlich empfindlicher. Und die Symptome, die Du schilderst deuten ziemlich eindeutig auf Störimpulse hin, die, wenn der Splitter in Ordnung ist, VOR dem Splitter passieren.
Wenn die Verkabelung stimmt: Also: Splitter an der ERSTEN !!! TAE-Dose, keine weitere TAE-Dose vor dem Splitter durchgeschleift, kein Gerät (Zusatzklingel, Anrufbeantworter oder aber das von Dir zitierte Modem) vor dem Splitter angeschlossen ist, dann kann es u.U. auch eine etwas ältere (korridierte) TAE-Dose sein. Schließ den Splitter mal direkt an. (also ohne TAE-Dose).
Verkabelung haben wir nicht verändert und bisher hatte alles funktioniert.
Abgelehnt, denn bisher war's DSL2000, nun DSL16000. Und da herrschen ganz andere Bedingungen. Es gibt Fehler die ein DSL2000 noch toleriert, aber ein DSL16000 nicht mehr.
Zitat von Michael Rückert
Das kann leider sein. Wie kann man das messen? Widerstandsmessung?
Ich habe doch hier hin verlinkt. Dort steht eigentlich alles wichtige. Oder wie kann ich noch weiterhelfen ?