Wie ich schon gesehen habe, scheinen einige hier Probleme mit DSL-Abstürzen zu haben - gerade mit FritzBoxen.
Bei mir ist nun folgendes:
Ich habe nun schon ich glaube 1 Jahr die Fritzbox 7170 an meinem 1&1-Anschluß. Lief auch bisher ganz prima.
Allerdings war mir der (mittlerweile nutzlose) ISDN-Anschluß zu teuer, also bin ich am Mittwoch auf T-Net runtergestuft worden.
Hat auch alles super geklappt. Der Techniker rief mich kurz vor der Umstellung an, ich habe dann meine FB nach ner halben Stunde aus dem NTBA rausgezogen und in die TAE-Dose gesteckt und die Telefonleitung ausprobiert. Geht ohne Probleme.
Aber schon am Nachmittag brach ein Internet-Telefongespräch ab.
Ein Blick auf die FB zeigte mir: "DSL blinkt".
Kurz drauf ist es wieder da.
Wenn ich mir nun meine Ereignisliste der Internetverbindungen anschaue, haben die Probleme tatsächlich erst mit der Umstellung auf T-Net angefangen.
Ich hatte meine FB das letzte mal am 17.11. vom Strom getrennt, daher beginnt erst da die Aufzeichnung (ich hatte aber auch schon vorher nie Probleme)
Jedenfalls hatte ich bis 5.12. ausschließlich nur nachts um 4.00 Uhr die eingestellte DSL-Trennung, sonst aber keine Abbrüche.
Und prompt am 5.12. um 10.00 Uhr (ziemlich Zeitgleich mit der Umstellung auf T-Net) ging es los bis abends um 17.00 Uhr hatte ich 10 Ausfälle.
Gestern dann zwischen 8.00 und 20.00 Uhr 6 und heute zwischen 14.00 und 19.00 Uhr 2 Ausfälle.
Da ja mein Telefon in der FB steckt, konnte ich durch Zufall testen, dass Festnetzgespräche während eines DSL-Absturzes funktionieren - daher schließe ich nen Wackler o.ä. an meiner TAE-Dose aus.
Die Telekom meint, meine DSL-Leitung wäre in Ordnung.
Nur muß doch irgend etwas jetzt bei der Umstellung passiert sein.
Jemand nen Tip für mich? Es lief doch bisher prima mit der FB.
Ich mußte beim Umstecken das graue Kabel der FB aus dem NTBA raus ziehen, in einen TAE-Adapter stecken und diesen dann in meine TAE-Dose versenken. Kann es evtl. auch nen Problem mit dem Adapter sein?
Hm - obwohl - telefonieren über´s Festnetz geht ja auch...
Ich würde mich echt freuen, wenn mir jemand helfen kann.
Re: Seit Umstellung von ISDN auf T-Net - DSL Probleme
Hallo,
Zitat von AndyaR
Der Techniker rief mich kurz vor der Umstellung an, ich habe dann meine FB nach ner halben Stunde aus dem NTBA rausgezogen und in die TAE-Dose gesteckt und die Telefonleitung ausprobiert.
Das dürfte die Ursache sein. In die TAE Dose gehört ausschließlich der Splitter, da hat die Box nichts zu suchen.
Das Log spricht ganz eindeutig dafür, dass die Umstellung von ISDN auf analog in deiner Verkabelung zu Hause nicht ganz so korrekt durchgeführt wurde, wie auf der anderen Seite. Siehe dir noch mal die üblichen DSL Installationsanleitungen an. Dazu gehört ein bisschen mehr, als den NTBA zu entfernen.
zwei Aussetzer am Tag mit einer fritzbox und Du beklagst Dich ? Du scheinst noch eine der guten fritzboxen erwischt zu haben, meine fritzbox hatte mehr als zwei Aussetzer pro Stunde.
Die box syncht sich sehr schlecht mit gerade mal 13126. Bei einer 7170 gehe ich mal nicht von einer viel zu alten Firmware aus, daher ist wohl entweder ein falscher Wert in der Datenbank vermerkt (und Du hättest nie DSL16000 bekommen dürfen), oder die Verkabelung im Haus ist sehr schlecht / lang. Wie man die Verkabelung verbessern kann habe ich hier mal geschrieben.
Wie gesagt habe ich die FB ja schon lange Zeit in Gebrauch und vor der Umstellung von ISDN auf T-Net hatte ich "gar keine" DSL-Ausfälle.
Die Firmware ist noch die xxx.29
Ich hatte zwischenzeitlich schon verschiedene neuere FW-Versionen probiert, aber dann hatte ich (noch zu ISDN-Zeiten) je nach FW mal Probleme mit dem Raustelefonieren oder mit dem angerufen werden.
Außerdem war mein DSL mit neueren FW-Versionen deutlich langsamer.
Ich habe 1&1 3DSL. Da bei uns kein reines 16000 möglich ist (geben die Telekomleitungen nicht her), bin ich mit einer Sysncronisierung von 13xxx und einer tatsächlichen DSL-Geschwindigkeit je nach Tageszeit und Auslastung zwischen 9500 und 11500 eigentlich sehr zufrieden.
Außerdem war mein DSL mit neueren FW-Versionen deutlich langsamer.
Hmh,
irgendwie komisch, denn meine fritzbox wurde mit jeder neueren Firmware auch immer ein klein wenig schneller (wenn auch nur ganz wenig). Und nicht nur für die Modems gibt's neue Firmwares, sondern auch die DSLAMs bekommen ab und an neue Firmware. Vielleicht verträgt sich da ja etwas nicht.
Wie Du selber (nicht nur) hier im Forum lesen kannst, sind die AVM Teile nicht besonders gut geeignet für ADSL2+. Ein anderes Modem, z.B. ein Speedport W700V (aber wirklich den 700'er, denn der 701'er ist ja wie die fritzboxen auch von AVM) könnte da schon besser sein. Und auch mein Link zur Verbesserung der Leitung könnte Dir helfen.
Ich mußte beim Umstecken das graue Kabel der FB aus dem NTBA raus ziehen, in einen TAE-Adapter stecken
Meinst du damit hoffentlich den Splitter?
NTBA wird nicht mehr benötigt und daher muß der FritzBox-Stecker anstatt in den NTBA in den Splitter. Alles andere bleibt weiterhin so, wie vor der Umstellung.
Ich selbst habe meinen Tarif im Frühsommer diesen Jahres umgestellt und bräuchte ISDN auch nicht mehr. Aber solche Probleme wie die deinige haben mich bis jetzt dazu bewegt, noch nicht umzustellen. Ehrlich gesagt, traue ich mich noch nicht. Lieber hab ich ne stabile DSL-verbindung und zahle die Zusatzgebühren für ISDN weiter.
Letztes Jahr war ein Telekom-Techniker bei mir im Haus,aufgrund von Probleme an meiner damaligen DSL-light Anschluß. Dieser meinte, nach einem Gespräch, daß für DSL eine ISDN-ANschluß besser wäre. Frag mich nu nicht, ob dies stimmt.
Als ich die FB noch neu hatte, habe ich auch regelmäßig von den Firmwareupdates profitiert. Es wurde immer irgend etwas besser oder schneller.
Doch nach der .29 hatte ich dann das Problem, dass ich zwar raustelefonieren konnte, aber keine Telefongespräche mehr rein kamen.
Nach langem rumprobieren habe ich dann die .29 wieder drauf gemacht und gut war´s.
Dann kam irgend wann glaube ich die .40 oder so raus.
Also habe ich die drauf gemacht. Nun kamen Telfongespräche rein, aber ich konnte nicht mehr raustelefonieren.
Also auch hier wieder nach langem rumprobieren, stecker ziehen, zurücksetzen auf Werkseinstellungen bla bla wieder die .29 drauf gemacht.
Da war ich eigentlich trotzdem zufrieden.
Ich konnte telefonieren wie ich wollte (und das mit wirklich guter Qualität), das DSL war mir schnell genug und vor allem - es gab k e i n e Ausfälle der DSL-Leitung.
Wie gesagt laut Aufzeichnung der Fritzbox vom 17.11. bis 05.12. (umstellung auf T-Net) gab es nur die von mir gewünschte Trennung nachts um 4 Uhr, um eine Zwangstrennung zu umgehen.
Ansonsten war mein DSL immer top.
@ Surfmichel
Richtig. Da ich den NTBA ja nun nicht mehr benötigt habe, mußte ich das grau Kabel dort rausziehen und in den Splitter (TAE-Buchse für´s Telefon) stecken. Da aber an dem grauen Kabel der FB nur so ein RJ-irgendwas Stecker dran ist und dieser in eine F-Buchse muß, habe ich den TAE-Adapter zu diesem Zweck genommen (liegt der FB bei).
@ all
jetzt mag jeder sagen, dass die Fritzbox nicht besonders gut ist. Mag ja sein, aber bei mir ist sie ja im ganzen letzten Jahr perfekt gelaufen (unter ISDN) - nur halt jetzt unter T-Net nicht mehr.
Mich würde halt jetzt interessieren, was der Telekom-Mensch da bei der Umstellung so alles "umgestellt" hat.
Vielleicht hat der ja irgendwo was nicht so perfekt gemacht.
Mich würde halt jetzt interessieren, was der Telekom-Mensch da bei der Umstellung so alles "umgestellt" hat.
Da passiert nicht allzu viel, zumindest nicht am DSL. Denn die Telefontechnik ist vor der DSL Technik mit der zum Kunden hin führenden Leitung. Der Draht der vorher vom ISDN Port zum DSL ging wird auf einen analogen Port umgeschaltet (gleichzeitig wird in der Vermittlungsstelle halt der Anschluss gewandelt). Am DSL Part wird eigentlich nix gemacht / geändert.
Denn ich habe mir gerade eben nochmal die Verkabelung angeschaut.
Mein DSL Stecker steckt noch immer da, wo er vorher auch im Splitter steckte (also habe ich genau die gleichen Voraussetzungen wie vor der Umstellung auf T-Net).
Lediglich das graue Kabel für´s Telefon (welches ja auch von der FB kommt da ich über sie telefoniere) mußte aus dem NTBA raus und ebenfalls in den Splitter gesteckt werden.
Daran kann´s also auch nicht liegen.
Gruß Andy
[Edit] kann´s vielleicht sein, dass mein Splitter einen weg bekommen hat, als der Telekom-Mann da umgesteckt hat?
Meint Ihr ich soll mir mal nen anderen Splitter besorgen?
Ich habe nämlich keine Lust jetzt wieder Kohle für´n anderes Modem abzudrücken, obwohl ich ja weiß wie gut meine FB bisher war.
[2. Edit]
Jetzt habe ich mir gerade eben nochmal die Mühe gemacht und meine Teleonliste mit der DSL-Ereignisliste zu vergleichen.
05.12.07 um 10.00 Uhr war der erste DSL-Abbruch. Und am 05.12.07 um 09.58 Uhr kam der Anruf vom Telekom Techniker, dass er jetzt auf T-Net umstellt und das bis zu ner halben Stunde dauern kann.
Also werde ich der Telekom nochmal auf die Füße latschen.
Hab bei der Telekom gerade nochmals die Störung gemeldet, denn ich hatte heute ab 08.52 Uhr mittlerweile den 6. Abbruch.
Auch zufälligerweise genau zu der Zeit, als der Herr von der Störungsstelle gerade die Leitung gemessen hat (er sagte zumindest, dass er das gerade macht).
Bin mal gespannt was da nun rauskommt.
Was ich auch etwas komisch finde ist die Tatsache, dass die Ausfälle ausschließlich tagsüber zwischen 08.00 Uhr und 20.00 Uhr passieren.
Ansonsten bleibt die Leitung stabil.
Gruß Andy
[Edit]
Es läßt mir ja keine Ruhe
Also habe ich mir eben nochmal die Tips unter o.g. Link genauer durchgelesen und habe dadurch in der FB die Werte für Signal/Rauschtoleranz sowie die Dämpfung auszulesen.
Die Dämpfung ist mit 12 bzw. 14 dB wohl optimal.
Allerdings komme ich bei der SRtoleranz nur auf etwa 7 - 7
(wie´s vorher war, als ich unter ISDN noch keine Probleme hatte weiß ich leider nicht).
Jedenfalls scheint das wohl nicht akzepatabel zu sein.
Also habe ich jetzt mal bisserl mit der Festnetzleitung rumprobiert und konnte feststellen, dass mein DSL sofort die Sync verliert, sobald die Festnetzleitung benutzt wird.
Ein vergleich der DSL-Ausfälle aus der Ereignisliste mit der Liste der Telefongespräche läßt reproduzieren, dass rd. 95% der DSL-Ausfälle zu der Zeit waren, als auch Anrufe über´s Festnetz rein kamen (das erklärt auch die Ausfälle ausschließlich zwischen 8 und 20 Uhr).
Da ich die meißte Zeit nicht zuhause war und viele Anrufer nicht auf den AB sprechen, konnte ich erstmal keinen Zusammenhang ausmachen.
Ich weiß halt jetzt nicht, in wie weiter der gute Techniker von der Telekom da nun noch ein paar dB am Anschluß rausholen kann!?
Jedenfalls werde ich jetzt auch auf meiner Seite durch die Tips aus o.g. Link meine Verkabelung zu perfektionieren (obwohl es ja vorher auch o.k. war).
Morgen lasse ich mir erstmal von einem Bekannten ein neues, kurzes Y-Kabel basteln. Vielleicht bringt mir das ja schon den gewünschten Erfolg.
Eben klingelt es an der Tür und ein netter Herr von der Telekom war gerade hier, wegen meinem "knacksen in der Telefonleitung"
Und wo er doch schonmal da war habe ich ihn auf mein DSL Problem aufmerksam gemacht.
Als er dann meinem Splitter sah meinte er, bevor wir da irgend etwas anfangen, holt er lieber erstmal nen neuen.
Meiner war noch einer der allerersten generation Telekom-Splitter (so´n riesiger Kasten, den man intern sogar von ISDN auf Analog umschalten konnte).
Also neuer, kleiner Splitter dran -> ausprobiert = kein Knacksen zu hören und vor allem - meine Signal/Rauschtoleranz bricht bei einer aktiven Festnetzleitung nicht mehr ein.
Also lag das Hauptproblem erstmal am alten Splitter.
Die Werte für die SRtoleranz liegen zwar immer noch unverändert bei 7 (max 8 ), aber dafür bleibt das DSL.
Ich werde allerdings jetzt noch Eure Tips zur Verkabelung beherzigen.
Mal sehen ob ich noch über 10dB komme.
Also vielen lieben Dank für Eure Tips und links.
Ich habe jetzt wieder einiges dazu gelernt und Ihr habt mir sehr geholfen.
Ebenfalls von hier aus noch nen Dank an den Kundendienst-Techniker der Telekom, der mir nun so schnell und unbürokratisch geholfen hat.
Die T ist also manchmal doch nicht so schlecht wie ihr Ruf
schön dass es jetzt wieder klappt. In der Anfangszeit gab's tatsächlich Splitter die zwischen analog und ISDN unterschieden haben, vielleicht hätte es gereicht hier den Schalter mal umzustellen. Aber mit einem neuen biste auf der sichereren Seite.
Das analoge Festnetz produziert, gerade bei eingehenden Anrufen (60 Volt Wechselspannung), mehr störende Signale als ein ISDN Anschluss, daran habe ich zuerst nicht gedacht.
Wegen SNR, der wird kaum höher gehen, die Angaben mit 10 (aus dem IP Phone Forum) stammen imho noch vom ADSL1 Profil. Sobald ADSL2+ aktiv ist, wird der SNR kleiner, da die Leitung mehr ausgereizt wird.
Kurz bevor der Techniker kam, hatte ich unten den Deckel meines alten Splitters abgeschreubt und wollte zumindest mal die Eingangsleitung direkt anklemmen.
Dabei ist mir der Analog <-> ISDN Schalter aufgefallen.
Hab ihn natürlich gleich mal auf analog gestellt.
Nachdem sich die FB neu syncronisiert hatte, habe ich die Festnetzleitung gewählt und sofort war mein DSL wieder weg.
Also auch das hätte nicht geholfen.
Jetzt hatte ich vorhin zum testen einmal ein anderes Cat5 Kabel anstelle des Y-Kabels von AVM an die FB geklemmt - nur um mal die SNR zu begutachten.
Dieses Cat5 Kabel ist gute 5m Lang, aber wohl von besserer Qualität.
Da ging die SNR gleich um 1dB nach oben.
Wenn ich da morgen ein 0.5m langes richtig gutes Kabel nehme und dieses dann direkt in dem Splitter anklemme, erwarte ich mir im Vergleich zu dem Y-Kabel mind. 2dB. Dann komme ich ja schon fast an meine 10
Aber selbst bei einer SNR von 5 (hatte ich vorhin bei einer anderen Kabelkombination) bleibt meine Sync erhalten wenn über´s Festnetz telefoniert wird.
Also ich denke mal, selbst jetzt kann ich schon mehr als zufrieden sein.