Trotz Telefonflat bei 1&1 will die Telekom kassieren
Heute habe ich eine Rechnung der Telekom bekommen, auf der Verbindungen berechnet wurden, die in meiner 1&1 Rechnung über VOiP gelistet und kostenfrei sind.
Der Anruf bei der T-Com verlief derart, daß die Serviceperson ohne
Nachweis behauptete, es würde sich um einen Routerfehler seitens
1&1 handeln.
Es ist schon interessant, daß die T-Com hier absichtlich wegsieht, obwohl ihr bewußt sein muß, daß sie nur den Telefonanschluß berechnen kann, ihr also eine Unstimmigkeit aufgefallen sein muß, zumal bei der vorigen Rechnung korrekterweise nur der Telefonanschluß von ihr berechnet wurde. Interessant ist auch, daß die Gespräche über's Internet geführt wurden, bei der Telekom jedoch als normale Festnetzanrufe gewertet wurden.
Interessant ist auch, daß die Gespräche über's Internet geführt wurden, bei der Telekom jedoch als normale
Das ist (fast) unmöglich. Von den VoIP-Gesprächen bekommt die Telekom ja gar nichts mit. Ursache kann z.B. eine falsche Wahlregel im Router oder einfach die aktivierte Option "Festnetz Ersatzverbindung" sein.
Insofern dürfte die T-Com Serviceperson recht haben.
Schau dir mal die Anrufliste des Routers an und vergleiche den Verbindungstyp.
Wenn man bei 1&1 über Voip telefoniert und ein Gespräch NICHT über das Internet verbunden wird, ertönt ein Signalton (drei kurze Laute - so di-dü-dit), der anzeigt, dass man momentan nicht über das Internet, sondern die normale Festnetzleitung telefoniert.
Ich hatte das im Sommer mal. Da musste ich den Router auf Werkseinstellungen setzen und habe dann vergessen einzustellen, dass ich - wenn möglich, also verfügbar - über Voip telefonieren möchte. Heraus kamen 25 Euro Gesprächskosten über die Telekom, von denen 1&1 freundlicherweise 15 Euro übernahm.
Das Ding dabei war, dass dort auch bei mir nicht der Signalton ertönte - über 1 Monat lang habe ich so unbemerkt, aufgrund der falschen Einstellung, auf Kosten der Telekom telefoniert.
Was war bei mir falsch eingestellt: ich musste in den Router-Einstellungen unter EInstellungen --> Telefonie --> Telefoniegeräte mein Telefon (und die dazugehörige Nummer) eintragen, dass mit dieser Nummer über Voip telefoniert werden soll.
Kurzum: sollte bei dir dieser Signalton nicht ertönen (oder ertönt sein), musst du diese EInstellung überprüfen und leider die entstandenen Kosten tragen. Probieren kannst du's, dass 1&1 einen Teil übernimmt, aber sie haben auch bei mir damals sich lange gewehrt und am Ende "unter größtmöglicher Kulanz" diese 15 Euro erstattet. Ich hatte darauf abgehoben, dass es nirgendwo steht, dass man nach einem Neustart des Routers ALLE Einstellungen (wie diese versteckte, die ich nur mit Hilfe des Supports fand und richtig einstellen konnte) neu eingeben muss. Hat gewirkt, kannste ja mal probieren...
Die Telekom hat hier ausnahmsweise mal nix falsch gemacht...
Das du deinen Router nach Rückstellung auf die Werkseinstellungen falsch konfiguriert hast, ist dein eigener Fehler. Das die Telekom dir da was erstattet hat ist schon mehr als Freundlich.
Es war doch nicht die Telekom sondern 1&1, die etwas erstattet hat.
Vielleicht gab es öfter Probleme damit, dass der Router auf Werkseinstellung gesetzt werden musste und es dann der Signalton nicht mehr ertönte.
Ist aber auch von 1&1 recht kulat - vielleicht haben die auch ein schlechtes Gewissen, dass sie dumme Fritzbox subventionieren.
Die Telekom ist hier völlig außen vor.
Die stellen den Basis-Telefonanschluss und was dann der Reseller 1&1 und der Kunde mit DSL, dem VoIP und dem Router einstellen und machen können die doch gar nicht positiv oder negativ beeinflussen.
Ist mir auch klar, dass ich dazu verpflichtet bin, meinen Router einzustellen. Stimmt ja. Aber wenn sich 1&1 darauf einlässt, mir 15 Euro zu erstatten (nicht die Telekom, die hat ja nun wirklich keinen Fehler gemacht), dann nehm ich's gerne...
Wobei ich's wirklich nicht in Ordnung finde, dass solche Einstellungen zu machen sind, aber keinerlei Hinweise darauf gegeben werden. Es gibt eine Menge Leute, die technisch nicht so bewandert sind und die sind dann verloren und müssen eventuell teuer den Support anrufen. Von daher fand ich mein Argument, worauf die sich im Endeffekt auf die Zahlung eingelassen haben, schon ganz richtig...
Wobei ich's wirklich nicht in Ordnung finde, dass solche Einstellungen zu machen sind, aber keinerlei Hinweise darauf gegeben werden. Es gibt eine Menge Leute, die technisch nicht so bewandert sind und die sind dann verloren und müssen eventuell teuer den Support anrufen.
Nun, das stimmt nicht ganz. Erstmal gibt es ein Handbuch zur FritzBox. Zum zweiten bekommst Du von 1&1 eine Konfigurationsanleitung. Und zum dritten gibt es für die Leute, die lese- und lernresistent, oder aber auch nur zu faul sind, sich mit den Einstellungen zu beschäftigen, bei 1&1 den Schnellstart-Code. Damit konfiguriert sich die FritzBox in den wesentlichen Einstellungen selbst.
Diesen Schnellstart-Code bekommst Du mit den Zugangsdaten und ist jederzeit im Control-Center nachschaubar.[/quote]
@GEH
Ich kann an den Fritzboxen nichts Dummes finden.
Naja, Du gehörst halt nicht zu den Leuten mit einer grenzwertigen DSL 16000 Leitung, an der die Fritzbox dann plötzlich versagt, obwohl andere Geräte damit klar kommen.
Das ist zwar ein anderes Problem, aber die Fritzbox ist aus diesem Grund kein Gerät, das hier sonderlich geschätzt wird.
Wenn Du so ein Gerät günstig beim Vertragsabschluss vom Anbieter subventioniert bekommst, dann ist das schon OK und ein Versuch wert.
Ich würde aber keine Kaufempfehlung dafür aussprechen, wenn einer den vollen Kaufpreis zahlen muss.