Hallo, wir ziehen nächstes Jahr in ein Haus und ich frage mich zur Zeit, wie man die Verkablung am besten gestaltet. Vielleicht hat ja jemand aus dem Forum einen Tipp...
Aktuell nutzen wir DSL mit Telekom-Analog-Anschluß und VoIP über eine Fritzbox 7170.
Das Ziel ist es, in mehreren Zimmern DSL und Telefon nutzen zu können. Wenn die Analog-Nummer durch ein Telefon im einen Zimmer in Nutzung ist sollte ein anderes Telefon in einem anderen Zimmer automatisch eine VoIP Nummer verwenden.
Aktuell kein Problem, da Vernetzung über WLAN (im Haus wäre mit aber die Netzdose lieber). Außerdem stehen 2 Basisstationen direkt bei der Fritzbox und sind da an Fon 1 / Fon 2 angeschlossen.
Mir ist nur nicht klar, wie man das am besten in einem Haus macht.
Ich nehme an, fürs DSL muss hinter der Fritzbox einen Switch schalten und von da aus an die Netzdosen in den Zimmern verteilen.
Kann man aber die "Parallelnutzung von Analog / VoIP über eine Telefonbuchse in den Zimmern hinbekommen ? Oder müsste man sich hier entscheiden, welches Zimmerüber welchen FON Anschluß versorgt wird ?
die 7170 hat doch 4 LAN Anschlüsse, da braucht's eigentlich keinen Switch, außer Du willst mehr als 4 Geräte per LAN anschließen.
Für die Telefone kann man sich nen Adapter bauen (lassen), um die Telefone nicht direkt, sondern per Leitung anzuschließen. Die 7170 hat doch 3 a/b Ports ?
Wenn es in dem Haus aber zum Beispiel 6 Räume gibt und in allen soll eine Netzwerkdose sein ?
Was den Telefonadapter betrifft: Die Fritzbox hat 3 Anschlüsse- Das wäre dann so eine Verbindung der Art FON 1 -> Zimmer 1, Fon 2 -> Zimmer 2, FON 3 -> Zimmer 3, oder ?
Was in der Art 'Alle Telefone an einem Kabel' ist da wohl nicht möglich, oder ?
Wenn es in dem Haus aber zum Beispiel 6 Räume gibt und in allen soll eine Netzwerkdose sein ?
Dann müsste schon ein Switch her. Oder ein Router mit mehr als 4 LAN Ports. Da fällt mir aber spontan keiner ein, und selbst wenn's einen gibt, dürfte er teurer sein als einer mit 4 Ports + zusätzlichem Switch.
Zitat von michael.goessler
Was den Telefonadapter betrifft: Die Fritzbox hat 3 Anschlüsse- Das wäre dann so eine Verbindung der Art FON 1 -> Zimmer 1, Fon 2 -> Zimmer 2, FON 3 -> Zimmer 3, oder ?
Ja
Zitat von michael.goessler
Was in der Art 'Alle Telefone an einem Kabel' ist da wohl nicht möglich, oder ?
Nicht ohne weitere Geräte, bzw. nicht ohne "unschöne" Parallelschaltungen.
Andere Möglichkeit wäre eine analoge Telefonanlage, oder ein anderes Telefon / Modem / Router Kombigerät :
Die Eumex 800V hat 4 LAN Ports, kann VoIP und hat für Telefonie sogar 8 analoge Ports. Weiterhin nen internen S0 Bus. Nachteil : ich glaube die klappt nur bei ISDN, nicht bei nem analogen Festnetz
Der Speedport W900V wäre auch interessant, da man an dem bis zu 6 schnurlose DECT Telefone anmelden kann, die dann ihre eigentliche "Station" nicht mehr brauchen. Zusätzlich zu den beiden analogen Ports gibt's auch noch nen internen S0 Bus für ISDN Telefone. Und der W900V soll sowohl am analogen Anschluss, als auch an ISDN funktionieren.
Was in der Art 'Alle Telefone an einem Kabel' ist da wohl nicht möglich, oder ?
Klassischer Fall für einen ISDN-Bus. Nachteil: Man braucht relativ teure ISDN-Telefone und wenn es mehr als zwei sind, reicht die Fritz'sche Stromversorgung nicht mehr aus.
Der Amtanschluss (Analog/ISDN/VoIP) ist dagegen egal.
Heißt das, man kann an die Fritzbox trotz Analog-Anschluß ISDN Telefone hängen und das funktioniert ? (D.h. wenn die eine eigene Stromversorgung haben ?
Hmm, vielleicht denke ich doch darüber nach, ob die 3 Anschlüsse der Fritzbox nicht ausreichen
Heißt das, man kann an die Fritzbox trotz Analog-Anschluß ISDN Telefone hängen und das funktioniert ?
An den ISDN-Ausgang kannst du auch eine ISDN-Telefonanlage dranhängen. Ich betreibe die Kombination Analoganschluss/Fritzbox/ISDN-Anlage seit zwei Jahren ohne Probleme. Was nicht mehr geht, ist SMS im Festnetz von meinem Schnurlostelefon aus.