Nach dem ich 5 Jahre passiv zufriedener Kunde bei Versatel war und mit Versatel umgezogen bin, hatte ich erst sporadische Störungen – die Verbindung wurde immer getrennt. In den Logfiles konnte man sehen, dass sich das Modem bis zu 15 mal in der Stunde neu verbinden musste.
Normales Surfen war nicht mehr möglich. Zwischen der Meldung des Problems bei Versatel meinerseits und der ersten Reaktion von Versatel vergingen 14 Tage. Dann erhielt ich eine SMS mit dem Text "Problem gelöst".
Surfen war wieder möglich – alles kein Problem.
Ich schaute in die Logfiles: 18 Stunden Online. Super, dachte ich, aber was ist das? DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 3520/640 kbit/s).
Moment, ich habe doch eine 6000 Leitung!! Was ist das denn?
Neu Verbunden – gleiches Ergebnis.
Ich rief bei Versatel an. Nach gefühlten 3 Stunden in der Warteschleife und 5 maligem Verbinden sagt mir der Herr etwas lapidar: technisch sei das nicht anders machbar.
Eigentlich wollte ich ja höhere Bandbreiten haben und nicht weniger.
Mein Nachbar ist bei Kabeldeutschland. Bei dem kommen 32 Mbit aus der Wand.
Ich schrieb Versatel eine Email das ich kündigen möchte, da Versatel ja nicht in der Lage ist, die Bandbreite zu liefern, für die ich bezahle.
Die Telekommunikation Firma Versatel teilte mir nach 5 Tagen mit, ich solle mich per Post an das Unternehmen wenden. (Sind die Beamten von der Telekom jetzt bei Versatel?)
Nach weiteren Tagen bekam ich einen Anruf, dass mein Vertrag noch bis zum 31.10.2010 läuft. Eine Sonderkündigung würde man ablehnen, eine Kostenausgleich auch. Die Bandbreite könnte man auch nicht erhöhen und da ich noch einen alten Vertrag habe bleibt es auch bei 39,90 EUR.
So richtig fair ist das ja nicht, sagte ich der Dame. Sie sagte mir, sie könnte die Bandbreite auf 2Mbit setzten und ich zahle nur 27,40 EUR (die 6000 kostet bei Versatel für Neukunden 29,90 EUR).
Und jetzt machen die noch an jeder Ecke Werbung wie kundenorientiert der Laden ist. Jedes mal wenn ich die Plakate sehe, denke ich, die lachen mich aus.
Ich hoffe mit meinem neuen Provider ab dem 01.11.2010 habe ich weniger Stress.
Lasst es gut sein. Solche Schwachmaten wie NikiM habe sich lediglich hier angemeldet, um ihren geistigen Dünpfiff hier zu posten. Typischer Fall von einem DAU. Nix raffen, nur andere ankacken, von selber denken ganz zu schweigen...
Ich denke, der Thread hier kann geschlossen werden, Monsieur NikiM trägt sowieso nichts mehr zu seiner Problemfindung bei...
So sieht es aus... meine Eltern zahlen für einen 2.000 und sind froh das überhaupt DSL geht auch wenn nur 800 an kommt.
In der alten Firma meiner Frau mussten 100 Euro pro Monat für SDSL 256 kbit bezahlt werden, weil eben hier auch nicht mehr durch kam und ADSL gar nicht ging.
Es gibt nur ganz wenige Ausnahmen, wo ein Anbieter B mehr Leistung liefern kann als Anbieter B.
das ist natürlich ärgerlich, dass Du am jetzigen, neuen Wohnort nicht mehr von der gleichen schnellen und stabilen Leitung profitieren kannst wie am alten Wohnsitz.
Aber leider ist es so, dass die Qualität der Leitung größtenteils vom Wohnsitz abhängig ist. Die Nähe zum Verteiler und die Länge des Kabels zwischen TAE-Dose und Vermittlungsstelle nehmen großen Einfluss auf die Bandbreite. Auch ein schwankender Adernquerschnitt (Leitungsdicke) aufgrund von Unterbrechungen der Leitung (z.B. KVZ) fallen hier ins Gewicht. Je weiter die Entfernungen und je mehr Unterbrechungen, desto langsamer und instabiler die Leitung.
Weitere auschlaggebende Faktoren könnten z.B. auch eine Hausverkabelung sein.
Einfluss nehmen können Versatel und Du nur auf die letzten Punkte. Versatel stellt Dir dabei natürlich die an Deinem Wohnort maximal verfügbare Bandbreite zur Verfügung sowie Hardware, die Dir eine möglichst stabile Leitung versichert.
Sollte Deine gewünschte Bandbreite, wie in Deinem Fall DSL 6000, technisch nicht möglich sein, stellt Versatel Dein Profil auf eine stabile, niedrigere Bandbreite um.
Läuft auch dann das Internet nicht richtig, kann ggf. Hardware anderer Hersteller helfen, die aufgrund ihres Chipsatzes an grenzwertigen Leitungen besser funktionieren und noch ein bisschen mehr Bandbreite aus der Leitung rauskitzeln. Infos, welche Geräte sich da bewährt haben, erfährst Du sicher hier im Forum.
Zur Versachlichung und den Kunden-Möglichkeiten hier ein Hinweis:
gemäß Az.: 340 C 3088/08 urteilte das Amtsgericht Fürth zu Gunsten eines Kunden, der bei seinem Internet-Provider einen Flatrate-DSL-Zugang mit einer Geschwindigkeit von 6000 KBit/s bestellt und bezahlt hatte, jedoch nur die am Wohnort des Kunden technisch machbare 3000 KBit/s geliefert bekam.
Die vom Kunden ausgesprochene Kündigung erkannte das Amtsgericht als rechtens.
Wer beispielsweise für 6000 KBit zahlt, solle sie auch bekommen, der Provider kann sich mit Hinweis auf seine AGB und »am jeweiligen Ort maximal verfügbare Bandbreite« nicht herausreden. Eine solche Klausel ist unwirksam.
Wer beispielsweise für 6000 KBit zahlt, solle sie auch bekommen, der Provider kann sich mit Hinweis auf seine AGB und »am jeweiligen Ort maximal verfügbare Bandbreite« nicht herausreden. Eine solche Klausel ist unwirksam.
Ist ja alles schön und Gut! Wie will ich denn den Anbieter dazu zwingen mir DSL 6000 zur Verfügung zu stellen, wenn Technisch bedingt Aufgrund der Leitungslänge nur DSL 3000 geht? Entweder man akzeptiert das oder schließt ein Angebot ab, was bis zu 2000 kbit/s abdeckt.
gemäß Az.: 340 C 3088/08 urteilte das Amtsgericht Fürth...
Dein Amtsgerichtsurteil kannst Du in der Pfeife rauchen oder zum Feueranschüren verwenden. Das behandelt einen Einzelfall. Jedes andere Gericht - selbst dasselbe - kann in einem (vermeintlich) gleichen Fall anders entscheiden. Das Urteil hat keine allgemein gültige geschweige denn gesetzgeberische Wirkung.
Das behandelt einen Einzelfall. Jedes andere Gericht - selbst dasselbe - kann in einem (vermeintlich) gleichen Fall anders entscheiden. Das Urteil hat keine allgemein gültige geschweige denn gesetzgeberische Wirkung.
Ich verstehe ja, pauliHH damit meint und was er uns sagen will. Nur was bringt es denn, wenn ich damit vor Gericht gehe? Habe ich dann automatisch DSL 6000 obwohl es Technisch nicht geht? Nein! Man kommt aus dem Vertrag heraus und was ist dann?
AW: JA - STIMMT: versatel ist der allerletzte Laden
Allgemein recht lustiger Beitrag, welcher mal wieder nur meine Forderung unterstreicht: Internetführerschein!!!!!!
Erinnert sich der eine oder andere noch an das 55db-Projekt der DTAG?
Dort hat man DSL geschaltet obwohl die Dämpfung grenzwertig war, dann bekamen die Kunden diese alten DSL-Modems und wenn man als Techniker hinkam, wurde man verehrt wie in Indien eine Kuh. Die waren glücklich über 384er DSL light!!!!!!!!
Oder es wurden mehrere Adern zusammengeschaltet um wenigstens oben genannte Kapazitäten liefern zu können.
Oder zu der Zeit als Vodafon noch Arcor hieß und immer schnelleres internet anbot als die telekom. Und wie haben die das gemacht? mit einem höheren pegel. Ende vom Lied sie haben diese verfahrensweise eingestellt, weil diese anschlüsse instabil liefen und andere anschlüsse störten...
aber das nur mal zum nachdenken